UID:
almahu_9948665239602882
Umfang:
1 online resource (462 p.)
Ausgabe:
1st, New ed.
ISBN:
9783653001174
Serie:
Studien zum Internationalen, Europäischen und Öffentlichen Recht 23
Inhalt:
Die EU kam lange ohne vertraglich festgelegte Sanktionsverfahren aus. Mit der Zeit wurde es jedoch erforderlich, Fehlverhalten der Mitgliedstaaten zu sanktionieren. Stückweise entwickelten sich Sanktionsmöglichkeiten. Ergibt dieses «Stückwerk» dennoch ein funktionierendes und umfassendes Sanktionssystem? Mit Art. 228 Abs. 2 EGV besteht für den EuGH die Möglichkeit, im Fall der Nichtumsetzung von Vertragsverletzungsurteilen Zwangsgelder oder Pauschalbeträge gegen Mitgliedstaaten zu verhängen. Was geschieht jedoch, wenn ein Mitgliedstaat weder das Urteil umsetzt noch zahlt? Das Suspendierungsverfahren nach Art. 7 EUV sieht vor, daß der Rat im Fall einer schwerwiegenden und anhaltenden Verletzung der fundamentalen Grundsätze des Art. 6 Abs. 1 EUV mitgliedschaftliche Rechte des Mitgliedstaates aussetzen kann. Das etwas schwerfällige Verfahren wurde noch nie angewandt, stellt aber ein erhebliches Drohpotential dar. Eine umfassende Überprüfbarkeit durch eine unabhängige Überwachungsinstanz fehlt jedoch. Sollte es besser nie zur Anwendung gelangen? Die immer größer werdende EU braucht ein funktionierendes Sanktionssystem. Beseitigt der Vertrag von Lissabon bestehende Schwächen?
Anmerkung:
Doctoral Thesis
,
Aus dem Inhalt: Sanktionsmöglichkeiten der EU bei Fehlverhalten der Mitgliedstaaten: Überblick über die historische Entwicklung der Sanktionen – Analyse der Sanktionsverfahren nach Art. 228 Abs. 2 EGV und Art. 7 EUV im Einzelnen – Beurteilung des Sanktionssystem als Ganzes – Blick auf zukünftige Entwicklung mit Analyse des Reformvertrags von Lissabon.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631587942
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.3726/978-3-653-00117-4
URL:
https://www.peterlang.com/view/product/63625?format=EPDF
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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