Umfang:
1 Online-Ressource (195 Seiten)
ISBN:
9783653004922
Serie:
Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte Band 59
Inhalt:
Trotz mancher Diffamierungskampagnen, bei denen es vor allem um seine marxistischen Anschauungen ging, hat Brecht – im Gegensatz zu einer Reihe anderer linker Autoren – seinen Rang als einer der Klassiker der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts behaupten können. Besonders angesichts der ökonomischen Krisen der letzten Jahre sind viele seiner Themenstellungen wieder höchst aktuell geworden. Eine verstärkte Auseinandersetzung mit seinen Werken ist daher nicht nur unter literaturhistorischer, sondern auch unter gesellschaftspolitischer Perspektive so relevant wie eh und je. Dabei sollte auf keine der von ihm aufgegriffenen Fragestellungen – ob nun seine Einstellung zu Krieg und Frieden, zur bürgerlichen Klasse, zum Problem der Utopie, zum Nazifaschismus, zu einer neuen Musik, zur trostlosen Eventkultur und zur Verneinung des Tragischen – verzichtet werden. Dem versucht auch dieses Buch nachzukommen
Inhalt:
«While he certainly offers insightful analysis of Brecht's literary works and personal writings, the true value of the collection lies in Hermand's ability to place Brecht's works in both cultural and historical contexts. (...) Hermand's collection of Brecht essays is not just good in terms of quality, but serves to be useful through informing and inspiring his readers. (...) This is a highly insightful volume and an excellent reference for scholars as well as those wishing to learn more about Brecht's life and works.» (Carl R. Follmer, The Brecht Yearbook)«Hermand hat ein kluges, durch und durch ‘politisches Buch‘ über Brecht vorgelegt.» (David Salomon, Das Argument)
Inhalt:
Aus dem Inhalt: Brecht als Lehrer. Eine Rede vor Berliner Gewerkschaftsfunktionären – Bertolt Brecht: Trommeln in der Nacht (1919). Die «schäbigste» Variante aller möglichen Revolutionsdramen? – Kurt Weill und andere «Brecht-Komponisten» – Bertolt Brecht und Kurt Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1930). Das trostlose Leben in der «Spaßgesellschaft» – Unvorhersehbare Folgen. Die drei Eislers und Brechts Maßnahme (1930) – Brechts Hitler-Satiren – «Lieber nützlich leben als heroisch sterben». Brechts Märtyrerphobie – «Das Feld muß in seiner historischen Relativität gekennzeichnet werden». Brechts Verneinung des Tragischen – Brecht in Hollywood – Der kaukasische Kreidekreis (1944). Brechts utopischer Ort zwischen Partei und Volk – Die ungleichen Zwillinge. Brecht und Eisler – Brechts Einstellung zu Krieg und Frieden – Thomas Mann und Bertolt Brecht. Repräsentant und Verräter der bürgerlichen Klasse
Weitere Ausg.:
ISBN 9783631600023
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Hermand, Jost, 1930 - 2021 Die Toten schweigen nicht Frankfurt am Main : Lang, 2010 ISBN 9783631600023
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Germanistik
Schlagwort(e):
Brecht, Bertolt 1898-1956
;
Geschichtsbild
;
Gesellschaftskritik
;
Aktualität
DOI:
10.3726/978-3-653-00492-2
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Hermand, Jost 1930-2021
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