Umfang:
Online-Ressource (PDF-Datei: 244 S., 2,3 MB)
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Ill., graph. Darst.
Ausgabe:
Online-Ausg. Springer eBook Collection. Humanities, Social Science
ISBN:
9783658042974
Serie:
Research
Inhalt:
Während sich die öffentliche Debatte über sexuellen Missbrauch weitgehend auf die Frage nach möglichen Entschädigungen für die Opfer konzentriert, bleiben für die wissenschaftliche Diskussiondoch eine Reihe offener Fragen. Dies betrifft die Suche nach den Ursachen und organisatorischen Risikofaktoren für das Auftreten solcher Missbrauchsfälle ebenso wie die Identifikation geeigneter Maßnahmen zur Vermeidung und Prävention. Der Sammelband thematisiert nicht nur den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, sondern in einem weiteren Fokus auch die Frage von Macht und Machtmissbrauch in unterschiedlichen institutionalen Kontexten (wie etwa in Pflegebeziehungen,in Altenheimen, in Gefängnissen etc.). Der Inhalt Grundlegende Perspektiven und Einordnung Institutionelle Kontexte und Phänomenologie Perspektiven und Ansätze der Prävention Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Psychologie, Erziehungs- und Politikwissenschaften sowie Fachleute aus unterschiedlichen Praxisfeldern Die Herausgeber Dr. Helmut Willems ist Professor für Soziologie und Jugendforschung an der Universität Luxemburg und stellvertretender Leiter der sozialwissenschaftlichen Forschungseinheit INSIDE. Dr. Dieter Ferring ist Professor für Entwicklungspsychologie und Psychogerontologie an der Universität Luxemburg und Leiter der sozialwissenschaftlichen Forschungseinheit INSIDE
Anmerkung:
Literaturangaben
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Inhalt; Einleitung, Überblick und Danksagung; 1 Zum Aufbau dieses Buches; 2 Abschließende Bemerkungen und Dank; I. Grundlegende Perspektiven und Einordnung; Macht und Missbrauch in Institutionen; Konzeption, Begriffsbestimmung und theoretischePerspektiven; 1 Konzeption und Gegenstand; 2 Begriffsbestimmung und Eingrenzung; 3 Soziologische Konzepte; 4 Psychologische Konzepte; 5 Missbrauchsanalyse als interdisziplinäre Aufgabe; Literatur; Sexueller Kindesmissbrauch in Deutschland; Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; 1 Betroffene brechen ihr Schweigen; 2 Die Politik reagiert
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3 Aufarbeitung3.1 Auswertung der Anrufe und Briefe in der Anlaufstelle; 3.2 „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter"; 3.3 Missbrauch in Institutionen; 3.4 Folgen des sexuellen Missbrauchs; 3.5 Betroffene am Runden Tisch; 4 Expertisen und Erhebungen; 4.1 Ergebnisse der standardisierten Institutionenbefragung des Deutschen Jugendinstitut (DJI) e.V.; 4.2 Kinder brauchen Vertrauenspersonen; 5 Forderungen der Betroffen und Aufnahme in Empfehlungen; 6 Entscheidungen des Runden Tisches und der Bundesregierung; 7 Ausblick; Literatur; II. Institutionelle Kontexte und Phänomenologie
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Heimerziehung als Exempel für Macht und Missbrauch in InstitutionenDie Auseinandersetzung mit der Heimerziehung in den1950/60er Jahren in Westdeutschland; 1 Heimerziehung: ein Synonym für Macht und Missbrauch in Institutionen?; 2 Heimerziehung als Gegenstand für Kritik an und Kontroversen um eine „öffentliche Verantwortung für private Lebensschicksale"; 3 Auseinandersetzungen mit Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre; 3.1 Zeitgenössische Kritik und Kontroversen; 3.2 Die „68er" Kritik; 3.3 Stationen der aktuellen Debatte um die Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre in Westdeutschland
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4 Heimerziehung war vielfach so repressiv, antidemokratisch und schädlich, warum?4.1 Exempel 1: Der Kalmenhof in Idstein im Taunus; 4.2 Exempel 2: Das Landesfürsorgeheim Glückstadt an der Elbe; 4.2.1 „Endstation Glückstadt"; 4.2.2 Das Erziehungskonzept: Arbeit, Strafe und Isolierung; 4.2.3 Das Aufsichts- und Erziehungspersonal des Landesfürsorgeheimes; 4.2.4 Wofür steht die Fürsorgeanstalt in Glückstadt?; 5 „Nur" Vergangenheitsbewältigung oder auch bedeutsam für Gegenwart und Zukunft von Jugendhilfe und Kinderschutz?
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5.1 Fachleute können etwas über die langfristigen Wirkungen ihrer Arbeit und der prägenden Strukturen ihres Arbeitsfeldes erfahren5.2 Anerkennung des besonderen Beitrags und der besonderen Belastung ehemaliger Heimkinder und Fürsorgezöglinge für die Durchsetzung einesdemokratischen und sozialen Rechtsstaates in (West-)Deutschland nach1949; Literatur; Internetverzeichnis; Macht und Missbrauch in Familien; 1 Prävalenz und Phänomenologie von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien; 1.1 Prävalenz von häuslicher Gewalt; 1.2 Spezifika von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien
,
1.3 Definition von häuslicher Gewalt und Erscheinungsformen
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Inhalt; Einleitung, Überblick und Danksagung; 1 Zum Aufbau dieses Buches; 2 Abschließende Bemerkungen und Dank; I. Grundlegende Perspektiven und Einordnung; Macht und Missbrauch in Institutionen; Konzeption, Begriffsbestimmung und theoretischePerspektiven; 1 Konzeption und Gegenstand; 2 Begriffsbestimmung und Eingrenzung; 3 Soziologische Konzepte; 4 Psychologische Konzepte; 5 Missbrauchsanalyse als interdisziplinäre Aufgabe; Literatur; Sexueller Kindesmissbrauch in Deutschland; Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; 1 Betroffene brechen ihr Schweigen; 2 Die Politik reagiert; 3 Aufarbeitung3.1 Auswertung der Anrufe und Briefe in der Anlaufstelle; 3.2 „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter"; 3.3 Missbrauch in Institutionen; 3.4 Folgen des sexuellen Missbrauchs; 3.5 Betroffene am Runden Tisch; 4 Expertisen und Erhebungen; 4.1 Ergebnisse der standardisierten Institutionenbefragung des Deutschen Jugendinstitut (DJI) e.V.; 4.2 Kinder brauchen Vertrauenspersonen; 5 Forderungen der Betroffen und Aufnahme in Empfehlungen; 6 Entscheidungen des Runden Tisches und der Bundesregierung; 7 Ausblick; Literatur; II. Institutionelle Kontexte und Phänomenologie; Heimerziehung als Exempel für Macht und Missbrauch in InstitutionenDie Auseinandersetzung mit der Heimerziehung in den1950/60er Jahren in Westdeutschland; 1 Heimerziehung: ein Synonym für Macht und Missbrauch in Institutionen?; 2 Heimerziehung als Gegenstand für Kritik an und Kontroversen um eine „öffentliche Verantwortung für private Lebensschicksale"; 3 Auseinandersetzungen mit Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre; 3.1 Zeitgenössische Kritik und Kontroversen; 3.2 Die „68er" Kritik; 3.3 Stationen der aktuellen Debatte um die Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre in Westdeutschland; 4 Heimerziehung war vielfach so repressiv, antidemokratisch und schädlich, warum?4.1 Exempel 1: Der Kalmenhof in Idstein im Taunus; 4.2 Exempel 2: Das Landesfürsorgeheim Glückstadt an der Elbe; 4.2.1 „Endstation Glückstadt"; 4.2.2 Das Erziehungskonzept: Arbeit, Strafe und Isolierung; 4.2.3 Das Aufsichts- und Erziehungspersonal des Landesfürsorgeheimes; 4.2.4 Wofür steht die Fürsorgeanstalt in Glückstadt?; 5 „Nur" Vergangenheitsbewältigung oder auch bedeutsam für Gegenwart und Zukunft von Jugendhilfe und Kinderschutz?; 5.1 Fachleute können etwas über die langfristigen Wirkungen ihrer Arbeit und der prägenden Strukturen ihres Arbeitsfeldes erfahren5.2 Anerkennung des besonderen Beitrags und der besonderen Belastung ehemaliger Heimkinder und Fürsorgezöglinge für die Durchsetzung einesdemokratischen und sozialen Rechtsstaates in (West-)Deutschland nach1949; Literatur; Internetverzeichnis; Macht und Missbrauch in Familien; 1 Prävalenz und Phänomenologie von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien; 1.1 Prävalenz von häuslicher Gewalt; 1.2 Spezifika von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien; 1.3 Definition von häuslicher Gewalt und Erscheinungsformen
Weitere Ausg.:
ISBN 9783658042967
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Macht und Missbrauch in Institutionen Wiesbaden : Springer VS, 2014 ISBN 9783658042967
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Soziologie
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Einrichtung
;
Missbrauch
;
Macht
;
Deutschland
;
Einrichtung
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Kind
;
Jugend
;
Missbrauch
;
Prävention
;
Aufsatzsammlung
DOI:
10.1007/978-3-658-04297-4
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Willems, Helmut 1954-
Mehr zum Autor:
Ferring, Dieter 1958-2017
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