UID:
kobvindex_ERBEBC2094183
Umfang:
1 online resource (180 pages)
Ausgabe:
1
ISBN:
9783662455951
Inhalt:
Dieses Buch richtet sich an alle Fachkräfte, die nach einem Großschadensfall an Ort und Stelle sind und neben den offensichtlichen ersten Hilfeleistungen, mit Opfern, Zeugen und Angehörigen konfrontiert werden. Neben den theoretischen Grundlagen der notfallpsychologischen Versorgung, wird detailliert auf Planung und Umsetzung eingegangen. Zahlreiche Fallbeispiele unterstreichen die Praxistauglichkeit für Angehörige des Rettungspersonals und hinzugezogene Notfallpsychologen oder Seelsorger.
Anmerkung:
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Mitarbeiterverzeichnis -- Die Autorinnen und Autoren -- Kapitel-1 -- Psycho- soziales Belastungs- und Handlungs -verständnis für Interve- ntionen nach Notfaller- eignissen und belastende Einsatz- situationen -- 1.1 Hintergrund -- 1.2 Verständigungsproblem »psychosoziale Notfallversorgung« -- 1.3 Wurzeln »psychosozialen« Denkens und Handelns -- 1.4 Zur Bedeutung psychosozialer Perspektiven in nationalen und internationalen Leitlinien -- 1.4.1 Überblick über aktuelle international verfügbare Leitlinien -- 1.4.2 Begrifflichkeiten und Handlungsverständnisse in nationalen und internationalen Leitlinien -- 1.5 Wissenschaftliche Untermauerung psychosozialer Handlungsstrategien: das Review Hobfoll et al. (2007) und seine Rezeption -- 1.6 Folgerungen zum Konzept PSNV -- 1.7 Bedürfnisorientierter und bedarfsgerechter gestufter Einsatz interdisziplinärer Kompetenzen -- 1.7.1 Ressourcensensibilisierte Erfassung von Bedürfnissen und Bedarfen -- 1.7.2 Ausbildung - ausgewählte Einzelaspekte -- Literatur -- Kapitel-2 -- Salutogenese und Ressourcenarbeit als Basis der PSNV -- 2.1 Psychosoziale Intervention im Kontext -- 2.1.1 Einleitung: Was ist psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)? -- 2.1.2 Historisches: Seit wann gibt es PSNV? -- 2.1.3 Zur Effizienz: Wie hilfreich und nützlich ist PSNV? -- 2.1.4 Bedürfnisse und Handlungsanleitungen -- 2.1.5 Selbstkohärenz oder »Empowerment« (Selbstwirksamkeit, Selbstermächtigung) als Ziel der PSNV -- 2.2 Menschliche Reaktionen auf kritische Ereignisse: Wie reagieren Menschen? -- 2.2.1 Das Prinzip der Anpassung -- 2.2.2 Akute Stressreaktion als Überlebensleistung: die Stressreaktionen als Ressource und als sekundäre Bedrohung -- 2.2.3 Spezifische posttraumatische Stressreaktionen -- 2.2.4 Unspezifische posttraumatische Stressreaktionen (Mollica 1990)
,
2.3 Salutogenese als Ausweg aus dem biologischen und kommunitären Ressourcenungleichgewicht -- 2.3.1 Traumatogene Ereignisse -- 2.3.2 Das Konzept der Salutogenese (Antonovsky 1987) -- 2.4 PSU als einfache Interventionsart -- 2.4.1 Direkte Unterstützung vor Ort -- 2.4.2 Postdirekte, in den darauf folgenden Tagen bis ca. 3 Monate nach dem Ereignis stattfindende Unterstützung -- 2.4.3 PSU für Betroffene und auch Helfer -- 2.4.4 Ziele der PSU -- 2.4.5 Basisausbildung in PSU, Minimalstandards -- 2.5 Vernetzung -- 2.6 Ausblick -- Literatur -- Kapitel-3 -- PROSAMIC - Aufbau eines Netzes zum Schutze der psychischen Gesundheit in Argentinien -- 3.1 Ursprünge -- 3.2 Hin zur Schaffung eines Netzes -- 3.2.1 Soziodemographische Charakteristik der Region -- 3.2.2 Das Entstehen des Netzes -- 3.2.3 Aufbauen bedeutet konkrete Aktion -- 3.3 Die Arbeit des Netzes -- 3.3.1 Basislinien -- 3.3.2 Praxis der Einführung des Netzes -- 3.3.3 Vorläufige Schlussfolgerungen -- 3.4 Bemerkung zur eigenen Verwundbarkeit und Motivation -- Literatur -- Kapitel-4 -- Über die Organisation der Betreuung von fliegendem Personal in akuten Krisen - Wie arbeitet die Stiftung Mayday? -- 4.1 Wozu das Ganze? -- 4.2 Auf was kommt es den Betroffenen an? -- 4.3 Was ist wichtig für Betreuer? -- 4.4 Und wie lässt sich das Ganze organisieren? -- 4.5 Finanzielle Überlegungen -- 4.6 Fazit -- Literatur -- Kapitel-5 -- Fortgesetzte Raketenangriffe: Erfahrungen des Barzilai Medical Center in Ashkelon/Israel -- 5.1 Einführung -- 5.2 BMC - ein Spital unter Raketenangriff -- 5.3 Interventionsprinzipien für psychische Reaktionen -- 5.4 Traumatische Ereignisse in Israel -- 5.5 Interventionen durch den BMC-Dienst für psychische Gesundheit -- 5.6 Effekte von Trauma bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen (SPE) -- 5.7 Praktische Vorbereitung und Beispiele von Interventionen
,
5.7.1 Beispiel: Individuelle Notfallsituation - Ruth -- 5.7.2 Beispiel einer Massenintervention -- 5.7.3 Beispiel einer Gruppenselbstermächtigungsintervention -- 5.8 Zusammenfassung -- Literatur -- Kapitel-6 -- Das Unvorhersehbare vorwegnehmen: Wie die Mittelschulen des Kantons Tessin sich vorbereitet haben -- 6.1 Einführung -- 6.2 Der Beginn -- 6.3 Verfeinerung des Prozesses -- 6.4 Grundkonzept -- 6.5 Beispiel: unvorhergesehener Tod einer Schülerin - Chronik der Interventionen in einer Mittelschule -- 6.5.1 Vorbemerkung -- 6.5.2 Zeitlicher Abriss -- 6.5.3 Überlegungen -- 6.6 Schlussfolgerungen -- Literatur -- Kapitel-7 -- Aufbau und Organisation eines Peer-Systems für Einsatzkräfte und die Bevölkerung in Appenzell Ausserrhoden (AR) und Appenzell Innerrhoden (AI) -- 7.1 Herausforderungen und Umfeld des Care-Teams AR/AI -- 7.1.1 Unterschiedliche Herausforderungen -- 7.1.2 Das Care-Team AR/AI als Teil der Bevölkerung -- 7.1.3 Einsatzerfahrung -- 7.2 Das Care-Team als Teil einer Katastrophenschutzorganisation -- 7.2.1 Führung in außerordentlichen Lagen bzw. Katastrophen -- 7.2.2 Einsatzorganisation -- 7.3 Die Mitglieder des Care-Teams AR/AI -- 7.3.1 Personelle Zusammensetzung des Teams -- 7.3.2 Aufnahmeverfahren -- 7.3.3 Aus- und Weiterbildung -- 7.4 Die Einsätze -- 7.4.1 Einsatzgrundsätze -- 7.4.2 Einsatzszenarien -- 7.4.3 Einsatzablauf -- 7.5 Qualitätssicherung -- 7.5.1 Definition/Verantwortlichkeiten -- 7.5.2 Bereiche der Qualitätssicherung -- 7.6 Schlussbemerkung -- Kapitel-8 -- Planung und Aufbau eines Peer-Unterstützungssystems in Südtirol -- 8.1 Einführung -- 8.2 Die Arbeitsgemeinschaft für Notfallseelsorge und Notfallpsychologie -- 8.2.1 Organisation -- 8.2.2 Zweck -- 8.3 Das Peer-Unterstützungssystem -- 8.3.1 Aufgaben der Peers -- 8.3.2 Zielgruppen -- 8.3.3 Aufbau des Peer-Unterstützungssystems -- 8.3.4 Wesentliche Schwerpunkte des Systems
,
8.3.5 Ziele des Systems -- 8.3.6 Umsetzungsschritte des Peer-Konzepts -- 8.4 Voraussetzungen für Peers -- 8.4.1 Kriterien für die Auswahl -- 8.4.2 Aufbau und Inhalte der Peer-Ausbildung -- 8.4.3 Nacharbeit für Peers -- 8.5 Zusammenfassung und Resümee -- Kapitel-9 -- Notfallseelsorge als Peer-Support-System für die Bevölkerung in Südtirol -- 9.1 Einführung: Kontext -- 9.2 Wer macht Notfallseelsorge? Warum sprechen wir von Peers? Wie wird die Auswahl getroffen? -- 9.3 Ziel der Notfallseelsorge -- 9.4 Wann und wie werden Notfallseelsorger gerufen? -- 9.5 Ausbildung -- 9.6 Psychohygiene und Einsatznachsorge -- 9.7 Positive Weiterentwicklungen -- 9.8 Zusammenfassung -- Kapitel-10 -- Kritische Ereignisse rufen nach Seelsorgenden -- 10.1 Einführung -- 10.2 Die Neuentdeckung der Seelsorge im 20. Jahrhundert -- 10.3 Die Effizienzfrage -- 10.4 Gesellschaftliches Umfeld -- 10.5 Notfallseelsorge (NFS) erwünscht -- 10.6 Herausforderung und Chance für die Kirchen -- 10.7 Mehr als nur Politik - was Seelsorgende ermächtigt, NFS zu tun -- 10.8 Fazit - Ausblick -- Kapitel-11 -- Psychische Erste Hilfe (PEH) im Kanton Luzern ab dem Jahre 2000 -- 11.1 Einführung -- 11.2 Was spricht für und was gegen die Notfallseelsorge? -- 11.3 Die Gründung der Notfallseelsorge im Kanton Luzern -- 11.4 Die Konstituierung der NFS im Kanton Luzern -- 11.5 Die Großübung Lohengrin im Jahre 2003 -- 11.6 Samariter im Bereich NFS -- 11.7 Wie weiter im Bereich NFS im Kanton Luzern? -- Literatur -- Kapitel-12 -- Nach einem Banküberfall - Atmen und Psychoedukation -- 12.1 Einführung -- 12.2 Sachverhalt -- 12.3 Vorgehen -- 12.4 Fazit -- Kapitel-13 -- Eine Erfahrung zweier freiwilliger Feuerwehr-Frauen und Psychologinnen in Argentinien -- 13.1 Einführung -- 13.2 Beispiel von Justiniano Posse (Estela Salvay) -- 13.3 Beispiel aus Armstrong (Erica Torre) -- 13.4 Schlussfolgerung -- Kapitel-14
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Erfahrungen des Spitals Aita Menni in Bilbao: von der klinischen Psychologie zur Notfallpsychologie -- 14.1 Der Anfang: eigene Erfahrungen -- 14.2 Die Erfahrungen des Spitals Aita Menni -- 14.3 Berufliche Erfahrungen als Psychologen im Aita Menni -- 14.4 Das Ausbildungsprogramm von Aita Menni -- 14.5 Schlussfolgerungen -- Literatur -- Kapitel-15 -- Betreuung und Arbeit mit Opfern nach kriminellen Angriffen -- 15.1 Das Ereignis -- 15.2 Nach dem Ereignis -- 15.3 Komplikationen -- 15.4 Peer-Interventionen -- 15.5 Konsequenzen -- 15.6 Reflexionen -- 15.7 Eigene Erfahrungen -- 15.8 Wichtigkeit der Vorbereitung -- 15.9 Ganzheitliche Haltung -- Kapitel-16 -- Feuerwehrunglück Gretzenbach - ein Kanton ist froh, dass er Vorbereitungen getroffen hat -- 16.1 Einführung und geschichtlicher Hintergrund -- 16.2 Das Ereignis vom 27.11.2004 (Feuerwehrunglück Gretzenbach) -- 16.3 Die Nachsorge in der Zeit kurz danach -- 16.4 Nachsorge nach der akuten Belastung -- 16.5 Nachfragen und Rückmeldungen -- 16.6 Die psychologische Betreuung in Zahlen -- 16.7 Kommentare und zusätzliche Überlegungen -- 16.8 Schlussgedanken -- Serviceteil -- Stichwortverzeichnis
Weitere Ausg.:
Print version: Perren-Klingler, Gisela Psychische Gesundheit und Katastrophe Berlin, Heidelberg : Springer Berlin / Heidelberg,c2015 ISBN 9783662455944
Schlagwort(e):
Electronic books.
URL:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/th-brandenburg/detail.action?docID=2094183
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