UID:
almahu_9949526035402882
Umfang:
Online-Ressource (180 S.)
Ausgabe:
1. Aufl.
Serie:
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte / Abt. Abendländische Religionsgeschichte - Abt. für Universalgeschichte Band 102
Inhalt:
Main description: Als Bezugspunkt und Folie vielfältiger, vor allem bürgerlicher Entwürfe, die, von der Sozial- bis hin zur Gartenordnung, gegen eine kulturelle Hegemonie Frankreichs gerichtet waren, konnte England bis zum Ende der 1780er Jahre einen festen Platz im Diskurs der deutschen Eliten beanspruchen. Mit der Französischen Revolution jedoch ging die Konjunktur der aufklärerischen Anglophilie ihrem Ende entgegen. In dem Maße, wie das Wissen über Großbritannien zunahm, wurden deutlicher als zuvor auch die Mängel der englischen Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung thematisiert. Einer deutschen Neubelebung des Interesses an Großbritannien sowohl im Sinne begeisterter Aneignung wie enttäuschter Abwehr stand auf englischer Seite jenseits von herablassender Kuriosität eine erste, tastende Hinwendung zur deutschen Philosophie, Literatur und Tondichtung der Romantik gegenüber, die rasch an Dynamik gewann. Damit war der Beginn noch immer asymmetrischer, aber doch zunehmend wechselseitiger kultureller Beziehungen markiert. Unter den Vorzeichen disziplinärer und methodischer Offenheit vertiefen die Beiträge des Sammelbandes Einzelaspekte dieser Wechselbeziehungen und ihrer sozialen Träger. Thematisiert werden Phänomene der Kulturbegegnung auf einer Skala von oberflächlicher Anregung über den nachhaltigen Transfer bis hin zu Formen der Reziprozität. In kulturgeschichtlicher Perspektive entsteht damit ein präzises und differenziertes Bild des beschleunigten Wandels, dem die britisch-deutschen Austauschbeziehungen von 1770 bis 1840 unterlagen.; Description for press or other media: Der Band entwirft ein präzises und differenziertes Bild des beschleunigten Wandels, dem die britisch-deutschen Austauschbeziehungen von 1770 bis 1840 unterlagen.; Promotional text: Mit der Französischen Revolution ging die aufklärerische Anglophilie in deutschen Landen ihrem Ende entgegen. In dem Maße, wie das Wissen über Großbritannien zunahm, wurden deutlicher als zuvor auch die Mängel der englischen Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung thematisiert. Der anschließenden Neubelebung des deutschen Interesses an Großbritannien stand auf englischer Seite eine Hinwendung zur deutschen Philosophie, Literatur und Tondichtung der Romantik gegenüber. Die Beiträge des Sammelbandes vertiefen Einzelaspekte dieser Wechselbeziehungen und ihrer sozialen Träger.; Biographical note: Dr. Horst Carl ist Professor für Neuere Geschichte und Geschichte der Frühen Neuzeit an der Jus...
Inhalt:
Short description: Der Band entwirft ein präzises und differenziertes Bild der britisch-deutschen Kulturbeziehungen von 1770 bis 1840.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783666101052
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.13109/9783666101052
URL:
http://dx.doi.org/10.13109/9783666101052
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