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    Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung
    UID:
    gbv_890581754
    Umfang: 237 Seiten
    Ausgabe: Lizenzausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung
    ISBN: 9783742500694
    Serie: Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung Band 10069
    Inhalt: Ausgehend von Konzepten von Aristoteles bis Foucault, über die feministischen Kämpfe um die Anerkennung von Vergewaltigung, popfeministische Entwürfe und Social-Media-Aktionen wie #aufschrei und #ausnahmslos bis hin zu den Problemen einer echten Reform des Sexualstrafrechts geht Sanyal der Frage nach, wie Vergewaltigung gesellschaftlich verhindert werden kann. (Quelle: Cover)
    Inhalt: »Die Art, wie wir über Vergewaltigung denken, steht in einem erschütternden Verhältnis zu der Art, wie wir über Sex denken - und damit sind Sexualität und Geschlecht gleichermaßen gemeint.« Mithu Sanyal. Die Silvesternacht 2015/16. Zu Tode misshandelte Frauen in Indien. Kachelmann, Polanski, Assange, Strauss-Kahn ... Am Thema Vergewaltigung entzünden sich immer wieder erbitterte Debatten. Vergewaltigung hat nicht nur Auswirkungen auf die Betroffenen, sondern daran manifestiert sich die Haltung der gesamten Gesellschaft gegenüber Geschlecht, Sexualität und Verletzbarkeit. Doch trotz breiter medialer Berichterstattung gibt es bis zum heutigen Tag keine umfassende Auseinandersetzung mit diesen Zusammenhängen. Diese Lücke füllt die Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal. Sie zeichnet nach, wie wir als Gesellschaft über Vergewaltigung reden und wie sich das wiederum auf die Realität auswirkt. Vergewaltigung ist der dunkle Doppelgänger der Geschlechterverhältnisse. In keinem anderen Bereich halten sich die Vorstellungen von aktiver, aggressiver Männlichkeit und passiver, bedrohter Weiblichkeit so hartnäckig wie in dem der sexuellen und sexualisierten Gewalt. Sanyal betrachtet die Rolle, die Rassismus bei diesen Auseinandersetzungen spielt, was sexuelle Selbstbestimmung und Konsens wirklich bedeuten, und wie über die Jahrhunderte nicht nur Sexualität, sondern auch Gewalt gegendert wurde. Ausgehend von Sexualitätstheorien von Aristoteles bis Foucault, über die feministischen Kämpfe um die Anerkennung von Vergewaltigung, popfeministische Entwürfe und Social-Media-Aktionen wie #aufschrei und #ausnahmslos bis hin zu den Problemen, die im Laufe einer echten Reform des §177 StGB gelöst werden müssten, geht Sanyal der Frage nach, wie Vergewaltigung gesellschaftlich verhindert werden kann. Dr. Mithu Melanie Sanyal, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Journalistin. Feature- und Hörspielautorin für den Rundfunk, mehrfach ausgezeichnet. Referentin für Genderfragen und Dozentin an verschiedenen Universitäten, schreibt für Frankfurter Rundschau, taz, SPEX, Missy Magazine, VICE etc. Sie lebt in Düsseldorf. Ihr Buch Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts (Wagenbach, 2009) wurde bisher in fünf Sprachen übersetzt. Zuletzt Co-Autorin von Ich bin kein Sexist, aber... (Orlanda).
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 217-234 , Lizenz der Edition Nautilus, Hamburg
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Rechtswissenschaft , Philosophie , Soziologie
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    Schlagwort(e): Frau ; Vergewaltigung ; Prävention ; Gesellschaft ; Geschlechterrolle ; Geschlechterverhältnis ; Macht ; Vergewaltigung
    Mehr zum Autor: Sanyal, Mithu M. 1971-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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