Format:
1 Online-Ressource
Edition:
1. Aufl
ISBN:
9783846750094
Series Statement:
Eikones
Content:
Preliminary Material /Gottfried Boehm, Sebastian Egenhofer and Christian Spies -- Vorwort /Gottfried Boehm, Sebastian Egenhofer and Christian Spies -- Das Zeigen der Bilder /Gottfried Boehm -- Bildpräsenz. Zum deiktischen Wesen des Sichtbaren /Günter Figal -- Sich-Zeigen und Sehen als. Wittgensteins zwei Bildkonzepte /Gunter Gebauer -- Deixis und Geschmack. Tizians Venusfest /Victor I. Stoichita -- Rhetorik der Transparenz: Jan van Huysums Tautropfen und das Bild des Denkens /Hanneke Grootenboer -- Nur die Sache selbst? Das Präparat als Grenzfall des Bildes /Johannes Grave -- Zeigen als faire voir. Für eine Bildtheorie des Fotografischen /Martina Dobbe -- Bilder zeigen Modelle – Modelle zeigen Bilder /Bernd Mahr and Reinhard Wendler -- Was sich in Bildern alles zeigen kann. Überlegungen mit Blick auf die Visualisierung von Netzwerken /Arno Schubbach -- Die »Einsicht des Blickes«. Das Perspektivschema in der Wissenschaft des 19. Jahrhunderts und das Sich-Zeigen des Raumes /Robin Rehm -- Vor Augen Stellen. Vitrinen und Schaufenster bei Edgar Degas, Eugène Atget, Damian Hirst und Louise Lawler /Christian Spies -- Sichtbar machen und sichtbar werden im Kunstmuseum /Charlotte Klonk -- Metanoia des Bildes. El Lissitzky 1920 – 28 /Simon Baier -- Zeit und Sichtbarkeit bei Michael Asher /Sebastian Egenhofer -- Protodeixis. Was zeigt sich zuerst? /Wolfram Hogrebe -- Shifting gestures. Deiktische Verfahren in sprachlicher und visueller Kommunikation /Gisela Fehrmann and Erika Linz -- Ereignisbilder – Zum Verhältnis von Indexikalität, Symbolizität und Ikonizität bei Pressefotografien /Martin Steinseifer -- Zeigen statt Sagen. Kleists Hier und Jetzt und die Figur des Zeigens /Rüdiger Campe -- Autorinnen und Autoren /Gottfried Boehm, Sebastian Egenhofer and Christian Spies.
Content:
In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren
Note:
Includes bibliographical references
Additional Edition:
ISBN 9783770550098
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Zeigen: die Rhetorik des Sichtbaren Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2010
Language:
German
DOI:
10.30965/9783846750094
Bookmarklink