Format:
1 Online-Ressource (310 Seiten)
ISBN:
9783772056949
Series Statement:
Beiträge zur nordischen Philologie 66
Content:
Die Konzepte ‚Schreiben‘ und ‚Lesen‘ unterschieden sich im Altisländischen in vielen Aspekten. Es gab unterschiedliche Sprachen, Schriftsysteme, Materialien, Textsorten, Stimmen und Rahmen. Die involvierten Personen agierten als Schreiber, Verfasser, Leser, Zuhörer oder Auftraggeber. Dem gegenüber stehen verschiedene Verben wie rita, rísta, skrifa, dikta, setja saman, lesa oder sjá, die auf spezifische Aspekte referieren. Für die Erforschung der mittelalterlichen Schriftlichkeit ist es deshalb grundlegend, diese Konzepte zu kennen. Trotzdem gab es bisher nur punktuelle Analysen einzelner Aspekte, Lexeme, Texte und Textstellen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Wortschatz erstmals in einem grösseren Textkorpus, das drei zentrale Quellentexte für die mittelalterliche isländische Schriftkultur umfasst. Die Konzepte werden mithilfe der syntagmatischen Relationen analysiert, welche die semantischen Strukturen auf der Ausdrucksseite abbilden. Dies ermöglicht eine systematische Betrachtung der Konzepte und der verschiedenen Aspekte der mittelalterlichen isländischen Schriftlichkeit.
Note:
Dissertation Universität Zürich 2017
Additional Edition:
ISBN 9783772086946
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Müller, Kevin Schreiben und Lesen im Altisländischen Tübingen : Narr Francke Attempto, 2020 ISBN 9783772086946
Additional Edition:
ISBN 3772086942
Language:
German
Subjects:
Scandinavian Studies
Keywords:
Laurentius saga biskups
;
Sturlunga saga
;
Jóns saga helga
;
Schreiben
;
Lesen
;
Wortfeld
;
Korpus
;
Altisländisch
;
Altnordisch
;
Literatur
;
Schriftlichkeit
;
Schreib- und Lesefähigkeit
;
Byskupa sögur
;
Hochschulschrift
DOI:
10.2357/9783772056949
Author information:
Müller, Kevin
Bookmarklink