Format:
1 Online-Ressource (244S.).
ISBN:
978-3-322-95098-7
,
978-3-8100-1902-8
Series Statement:
Reihe: Focus Soziale Arbeit, Materialien 3
Note:
Nando Belardi Der Beitritt der ehemaligen DDR zum Staatsgebiet der BRD am 3. Oktober 1990 hat auch eine neue Phase vergleichender sozialpädagogischer Forschung eingeleitet. War vor der "Wende" die DDR relativ selten in den Blickwinkel westdeutscher sozialwissenschaftlicher Forscher geraten (wie auch umgekehrt) so kam es seit 1990 zu einem regelrechten Forschungs- und Publikationsboom. Denn nachdem die Grenzen geöffnet waren, blieben die Archive in Ostdeutschlands den Forschern nicht mehr länger verschlossen. Eine neue Phase der vergleichenden Jugendforschung begann, gefolgt von einer Beschäftigung mit dem Jugendhilfe- und Sozialsystem der DDR. Während man nun im Westen zunehmend begann sich mit dem "Jugend- und Sozialstaat DDR" auseinanderzusetzen, gehörte dieser Staat schon der Vergangenheit an und die Menschen mußten sich neu orientieren. Denn sofort mit dem Beitrittstermin zur alten BRD galt in der ehemaligen DDR das neue "Kinder- und Jugendhilfegesetz" (IqHG). Demgegenüber trat es im Westen erst zum 1. 1. 1991 in Kraft. Kress zeichnet diesen in der Welt wohl einmaligen Systemwandel nach, indem er einen weiten Bogen schlägt. Am Anfang seiner Untersuchung steht die Jugendforschung in der BRD und in der DDR. Die dann folgende Geschichte der Jugendhilfe hat Kress zu Recht verbunden mit einigen Einblicken sowohl in die Geschichte der proletarischen Jugendbewegung als auch der KPD bis 1933. Denn man kann die DDR, ihre sozialen und jugendpolitischen Ziele nur verstehen, wenn man weiß, welchen Weg die kommunistische Bewegung vor und nach 1933 gegangen ist
,
Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1996
Language:
German
Keywords:
Jugendhilfe
;
Geschichte
;
Jugendbewegung
;
Geschichte
;
Jugendhilfe
;
Jugendarbeit
;
Jugendforschung
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
DOI:
10.1007/978-3-322-95098-7
Bookmarklink