Format:
1 Online-Ressource (315 Seiten)
ISBN:
9783823392293
Series Statement:
édition lendemains 42
Content:
Ziel der der vorliegenden Studie ist es, anhand paradigmatischer Texte des 19., 20. und 21. Jahrhunderts (der Autoren G. Flaubert, O. Mirbeau, Sade und P. P. Pasolini, A. Nove und N. Ammaniti sowie Michel Houellebecq) systematisch Schreibweisen zu erforschen, die im Leser einen Schockeffekt produzieren. Der Analyse wird K. H. Bohrers Konzept des Bösen als ästhetische Kategorie zugrunde gelegt, um dieses mit der Theorie des Erhabenen engzuführen und als obszön qualifizierte Texteffekte als wahrnehmungsspezifische Grenzphänomene beschreibbar zu machen. Die Texte werden nicht allein in Hinblick auf ihre formalästhetische Beschaffenheit befragt, sondern auch auf etwaige ethische Implikationen, die fernab eines ästhetischen Konzeptes des Bösen transportiert werden. Unter Berücksichtigung der narrativen Ethik sowie der Skandaltheorie wird nach den literarischen Mitteln gefragt, die eine ethische Erfahrung incentivieren können. Die untersuchten Werke werden in Hinblick auf strukturelle Gemeinsamkeiten und Differenzen untersucht. Gleichzeitig wird unter Berücksichtigung des gesamtgesellschaftlichen Zusammenhangs jedoch herausgearbeitet, inwiefern literarische Provokation einem Funktionswandel unterliegt.
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 292-315
,
Dissertation Goethe-Universität Frankfurt am Main 2016
Additional Edition:
ISBN 9783823382294
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Schönwälder, Lena Schockästhetik Tübingen : Narr Francke Attempto, 2018 ISBN 9783823382294
Language:
German
Subjects:
Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures
,
Romance Studies
Keywords:
Französisch
;
Italienisch
;
Literatur
;
Das Skandalöse
;
Poetik
;
Geschichte 1800-2017
;
Das Böse
;
Das Skandalöse
;
Poetik
;
Ethik
;
Geschichte 1800-2017
;
Hochschulschrift
Author information:
Houellebecq, Michel 1958-
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