UID:
kobvindex_ZLB34789525
Umfang:
70 Seiten
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Illustrationen
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21 cm
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783826068706
Serie:
Humanistische Porträts 7
Inhalt:
Marcus Tullius Cicero war "der erste Humanist", schreibt Stefan Zweig (1940). Warum der erste, warum gerade damals, was bedeutet "Humanist" im ersten Jahrhundert v. u. Z., eineinhalb Jahrtausende vor derErfindung des Berufsnamens umanista? Cicero ist ein "neuer Mann" (homo novus), ein Aufsteiger, ein engagierter Anwalt, vorbildlicher Beamter, der letzte Verfechter der Adelsrepublik und ihrer Freiheit. Er ist erklärter Zivilist, kein Pazifist; erverteidigt römischen Imperialismus, Kolonialismus, Sklaverei. Ciceroist Philhellene, Philosoph und Politiker, bekennender Anhänger derskeptischen Akademie, ein Zweifler aus Prinzip. Aber er vertritt diestoischen Lehren von Natur und Vernunft. Der Begriff humanitas - "Humanität, Menschheit, Menschlichkeit, Mensch sein" - wird in Ciceros Reden, philosophischen Dialogenund Briefen sehr häufig gebraucht. "Humanität" ist bestimmt durch"Mitgefühl, Barmherzigkeit, Milde"; sie steht gegen "Grausamkeit"und "Rohheit". Deswegen ist "Entrohung" und "Bildung" wichtigste. Aufgabe der menschlichen Sozietät. Mit seinem Diskurs "Humanität", Natur und Vernunft, Entrohung und Barmherzigkeit, Republik und Freiheit setzt Cicero in dem gewalttätigen, von Ungleichheit und Repression gezeichneten letzten Jahrhundert der römischen Republik einen Anfang des europäischen Humanismus. Es ist nur ein Anfang, es gibt noch andere Ansätze, und es gibt Fortschritte der humanistischenBewegung. Aber, so sagt man, "der Anfang ist die Hälfte des Ganzen".
Anmerkung:
Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg
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Deutsch
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Cicero, Marcus Tullius
Mehr zum Autor:
Cancik, Hubert
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