Format:
1 Online-Ressource
ISBN:
9783839421369
Series Statement:
1800 | 2000. Kulturgeschichten der Moderne 11
Content:
Gewalttätig, naiv und stumm - nach der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 galt diese Charakterisierung des russischen Bauern nicht mehr. Der Bauer wurde zum Symbol für eine in Bewegung geratene Gesellschaft. In Autobiographien und Tagebüchern erzählten Bauern ihre Leben als Sklaven, Autodidakten oder religiös Erweckte und eroberten eine Leserschaft, die in diesen Texten neben dem vermeintlich 'echten' Bauern auch alternative Gesellschaftsentwürfe fand. Julia Herzberg analysiert Entstehungssituationen, Publikation und Überlieferung dieser einzigartigen Quellen bis zur Kollektivierung der 1930er Jahre, die mit der bäuerlichen Autonomie auch das Erzählen über das eigene Leben erstickte
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-8376-2136-5
Language:
German
Subjects:
History
,
Comparative Studies. Non-European Languages/Literatures
,
Slavic Studies
Keywords:
Russland
;
Bauer
;
Autobiografie
;
Selbstdarstellung
;
Geschichte 1861-1938
;
Russland
;
Bauer
;
Autobiografie
;
Geschichte 1861-1940
;
Hochschulschrift
Author information:
Herzberg, Julia 1978-
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