Format:
1 online resource (400 p.)
Edition:
1st ed.
ISBN:
9783839421420
Series Statement:
Postcolonial Studies 14
Content:
Am Tag nach der Wahl von Barack Obama hieß es, dass man James Bond jetzt mit einem Schwarzen besetzen wolle. In Afrika ist man da längst weiter: Der Sheriff kommt aus Ouagadougou, ein Nigerianer spielt George W. Bush, Dürrenmatts »alte Dame« spricht Wolof - und selbst Schwarzenegger wird umbesetzt. Im afrikanischen Film übernehmen schwarze Schauspieler Rollen, die in Europa und den USA weißen Darstellern vorbehalten sind. Die Rollen der Weißen werden zu einem Imaginationsraum, der eine Inszenierung von Planspielen ermöglicht. Cassis Kilian zeigt: Die afrikanischen Regisseure nutzen die Rollen als Verhandlungsplattform, auf der sie den Umgang mit postkolonialen Gegebenheiten, etwa dem kolonialen Erbe, neokolonialen Strukturen oder der Hegemonie westlicher Medien erproben.
Content:
Besprochen in: IDA-NRW, 18/3 (2012) GMK-Newsletter, 1 (2013) MEDIENwissenschaft, 3 (2013), Natalie Böhler
Note:
Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)
Additional Edition:
ISBN 9783837621426
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783837621426
Language:
German
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