Format:
1 Online-Ressource (94 Seiten).
Edition:
6., unveränderte Auflage
ISBN:
978-3-8394-0017-3
Series Statement:
Einsichten. Themen der Soziologie
Content:
Das von Pierre Bourdieu entwickelte Konzept des Habitus richtet sich auf eine zentrale soziologische Problematik: Wie kann man den Menschen als vergesellschaftetes Subjekt denken? Anders als das ältere Konzept der sozialen Rolle funktioniert der Habitus wie ein lebendes System: flexibel und hoch anpassungsfähig, zugleich jedoch die Identität des Subjekts bewahrend. Der Habitus ist zu denken als ein generierendes Prinzip, das jene regelhaften Improvisationen hervorbringt, die man auch gesellschaftliche Praxis nennen kann. Dieses Prinzip, dieser modus operandi ist Produkt der Geschichte eines Individuums, er ist verinnerlichte, inkorporierte soziale Erfahrung. Dabei ist »inkorporiert« hier keineswegs nur metaphorisch gemeint: Der Körper als Speicher sozialer Erfahrung ist wesentlicher Bestandteil des Habitus; der analytische Blick richtet sich damit auch auf das Körperliche und Performative. Das Habituskonzept erschließt der Soziologie neue Dimensionen des sozialen Handelns
Note:
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher’s Web site, viewed September 10 2015)
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-933127-17-4
Language:
German
Subjects:
Ethnology
,
Sociology
Keywords:
1930-2002 Bourdieu, Pierre
;
Habitus
;
Soziologie
;
Habitus
DOI:
10.14361/9783839400173
Author information:
Krais, Beate 1944-
Author information:
Gebauer, Gunter 1944-
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