Umfang:
1 Online-Ressource (78 Seiten)
Ausgabe:
1. Aufl.
ISBN:
9783845221588
Serie:
Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie Band 39
Inhalt:
Muss man die extrem ungleiche Verteilung von Lebensgütern zwischen armen und reichen Ländern unseres Globus als unabwendbar hinnehmen? Oder gibt es Prinzipien verteilender Gerechtigkeit auch in den internationalen Beziehungen? Der Autor prüft die sozialphilosophische und die völkerrechtliche Literatur zu diesem Thema und gelangt zu dem Schluss, dass es auch in der heutigen Welt souveräner Staaten verbindliche normative Maßstäbe für internationale Gerechtigkeit gibt. Er verwirft den naheliegenden Gedanken, dass globale Gerechtigkeit eine Erhöhung der Transferleistungen von den reichen zu den armen Ländern verlange – dies führe zu Passivität, Verstetigung von Abhängigkeit und Mangel an Selbstachtung der Empfängervölker. Globale Gerechtigkeit gebiete vielmehr die Errichtung von Institutionen, durch die die Völker ermächtigt werden, die Gestaltung ihres Schicksals in die eigenen Hände zu nehmen. Hierfür postuliert er auch eine Verantwortlichkeit der internationalen Gemeinschaft. Am Ende, so der Autor, münde die Antwort auf die Frage nach den Bedingungen globaler Gerechtigkeit in das Projekt der Herstellung rechtfertigungsfähiger Institutionen von „global governance“
Weitere Ausg.:
ISBN 9783832951559
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Preuß, Ulrich K., 1939 - Bedingungen globaler Gerechtigkeit ; [Vortrag gehalten am 15. Januar 2009] Baden-Baden : Nomos, 2010 ISBN 9783832951559
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Rechtswissenschaft
,
Soziologie
Schlagwort(e):
Weltgesellschaft
;
Verteilungsgerechtigkeit
;
Rechtsphilosophie
DOI:
10.5771/9783845221588
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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Mehr zum Autor:
Preuß, Ulrich K. 1939-
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