Umfang:
1 Online-Ressource (259 Seiten)
Ausgabe:
1. Auflage
Ausgabe:
Nomos eLibrary. Politik
ISBN:
9783832971052
,
383297105X
,
9783845238937
Serie:
Staatsverständnisse Band 58
Inhalt:
Der Jurist und Politikwissenschaftler 〈i〉Gerhard Leibholz〈/i〉 (1901–1982) – Schwager von 〈i〉Dietrich Bonhoeffer〈/i〉 – ist eine der prägenden Figuren in der Staatsrechtslehre des 20. Jahrhunderts. Nachdem er unter dem Nationalsozialismus als Jude verfolgt worden war und 1938 Deutschland hatte verlassen müssen, gelang es ihm, in der Nachkriegszeit in Westdeutschland wieder Fuß zu fassen und die Geschicke der jungen Bundesrepublik maßgeblich mitzugestalten, nicht zuletzt als Richter des neu gegründeten Bundesverfassungsgerichts, dem er 20 Jahre lang angehörte.〈i〉Leibholz’ 〈/i〉umfassende Auseinandersetzung mit dem Repräsentationsbegriff und der Parteienstaatlichkeit, mit Gehalt und Bedeutung des Gleichheitssatzes sowie mit der institutionellen Stellung der Verfassungsgerichtsbarkeit hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Seine vorgelegten Schriften zu diesen Problemkreisen aus der Weimarer Zeit und den Jahren der frühen Bundesrepublik wirken bis heute nach. Vor allem aber trug er als Verfassungsrichter in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts entscheidend dazu bei, dass die von ihm vertretenen Positionen auch in die Rechtsprechung und Rechtspolitik einflossen. Dem Inhalt und Kontext seiner Überlegungen sowie ihrer Rezeption sind die einzelnen Beiträge dieses Sammelbands gewidmet.Herausgeberin:〈i〉Anna-Bettina Kaiser 〈/i〉ist Juniorprofessorin für Öffentliches Recht an der Humboldt-Universität zu Berlin
Anmerkung:
Gerhard Leibholz und der Status des Bundesverfassungsgerichts. Karriere eines Berichts und seines BerichterstattersAutoren
,
EINLEITUNG; Mit Leibholz zum Liquid Feedback. Zur Aktualität eines unterschätzten Staatsrechtslehrers; LEIBHOLZ ZWISCHEN WEIMAR UND BONN; „Eine in jede Richtung veränderte Wirklichkeit". Gerhard Leibholz und die antiliberale Bewegung; REPRÄSENTATION UND PARTEIENSTAATLICHKEIT IN DER WEIMARER ZEIT; Repräsentation bei Gerhard Leibholz; Ambivalenzen in der Beobachtung. Gerhard Leibholz und das Verfassungsrecht des italienischen Faschismus; Kommunale Selbstverwaltung versus Parteienstaatlichkeit. Weimarer Debatten im Zeichen der Krise - frühe bundesrepublikanische Debatten im Schatten von Weimar
,
PARTEIEN UND PARTEIENFINANZIERUNG NACH 1945Parteienstaat? Ein deutsch-französischer Vergleich; Parteienfinanzierung als Regel/Ausnahme-Entscheidung. Die strukturelle Prägung der staatlichen Parteienfinanzierung durch Gerhard Leibholz; DER GLEICHHEITSGRUNDSATZ; Eine „revolutionäre Umschichtung unseres Rechtsdenkens". Gerhard Leibholz und die Gleichheit vor dem Gesetz; Komplexion der Gleichheit. Gerhard Leibholz' Einfluss auf die Verfassungsrechtsprechung; DER KAMPF UM DIE STELLUNG DES BUNDESVERFASSUNGSGERICHTS
,
Gerhard Leibholz und der Status des Bundesverfassungsgerichts. Karriere eines Berichts und seines BerichterstattersAutoren
Weitere Ausg.:
ISBN 9783845238937
Weitere Ausg.:
ISBN 9783832971052
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Der Parteienstaat Baden-Baden : Nomos, 2013 ISBN 383297105X
Weitere Ausg.:
ISBN 9783832971052
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
,
Rechtswissenschaft
Schlagwort(e):
Leibholz, Gerhard 1901-1982
;
Parteienstaat
;
Leibholz, Gerhard 1901-1982
;
Parteienstaat
;
Electronic books
;
Aufsatzsammlung
DOI:
10.5771/9783845238937
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Kaiser, Anna-Bettina 1976-
Bookmarklink