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  • 1
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Paderborn : Wilhelm Fink Verlag
    UID:
    b3kat_BV047412821
    Umfang: 1 Online-Ressource (192 Seiten)
    Ausgabe: 1st ed
    ISBN: 9783846752883
    Inhalt: Warum hat der Dritte Weltkrieg nicht stattgefunden? Das ist die Leitfrage des vorliegenden Buches. Es beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten. Dabei erleben wir die Einbildungskraft zunächst auf Aufholjagd. Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren ineintransportiert werden mußte. Das leistete insbesondere die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt auf dem Kriegsschauplatz entstand, und die spätere Aufarbeitung im Roman (Im Westen nichts Neues) und Kino (Westfront). Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings nicht aus. Erst der sich in Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt ausbildende Darstellungsmodus des schwarzen Humors (Catch-22, Dr. Strangelove) war effektiver. Die entsprechend trostlose, doch fieberhafte und multimediale Ausmalung des atomaren Weltuntergangs, die Welle (post)apokalyptischer Phantasien in den Romanen, Filmen, Theaterstücken, Songs insbesondere der 1970er und 1980er Jahre, so eine zentrale These der Untersuchung, hat ihn verhindert. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Arsenale sind weiterhin gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manövrieren ohne Unterlaß. Der Kampf der Kriegsspiele und Simulationen geht weiter
    Anmerkung: Wilhelm Fink
    Sprache: Deutsch
    URL: Volltext  (URL des Erstveröffentlichers)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Book Series Publisher
    UID:
    almahu_9949392627302882
    Umfang: 192 p.;
    ISBN: 9783846752883
    Serie: scholars-Titel ohne Reihe
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Paderborn : Schöningh and Fink
    UID:
    gbv_1755444214
    Umfang: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9783846752883
    Inhalt: Preliminary Material -- Vom ausgebliebenen Ende -- 14/18: Der massakrierte Krieg und seine Meldegänger -- Deutungskämpfe über Gräberfeldern -- 39/45: Overkill II -- Testexplosionen unter der Schädeldecke -- Die Einbildungskraft proliferiert -- „Death-Worlds“ oder Alle Welt wird Niemandsland -- Schluß: Tête-à-tête mit Medusa -- Benutzte Literatur und andere Quellen.
    Inhalt: Warum hat der Dritte Weltkrieg nie stattgefunden? Weshalb fand die menschliche Zivilisation nicht durch die Zerstörungskraft eines atomaren Krieges ihr Ende? Ganz einfach: Die Kunst konnte es verhindern. Die fieberhafte, multimediale Darstellung eines atomaren Weltuntergangs, die Welle (post-)apokalyptischer Phantasien in Romanen, Filmen, Theaterstücken und Songs der 70er und 80er Jahre, hat als Abschreckungskunst den Ausbruch eines Atomkrieges verhindert. Doch weshalb gibt es dann überhaupt Krieg? Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, etwas ganz Neues und bis dahin Undenkbares, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren hineintransportiert werden musste. Die Wirklichkeit war also schneller als die Kunst. Eine Aufholjagd mit der Realität leistete dann die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt am Kriegsschauplatz entstand, sowie die spätere Aufarbeitung in Remarques berühmtem Roman Im Westen nichts Neues oder im Kino, beispielsweise mit dem Film Westfront. Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings bei Weitem nicht aus. Erst als sich der schwarze Humor ausbildete, als Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt, war ein effektives Mittel zur Verhinderung von Krieg gefunden. Bekannte Bei- spiele sind Joseph Hellers Catch-22 von 1961 und Stanley Kubricks Dr. Strangelove von 1964. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Waffen- arsenale auf der ganzen Welt sind weiterhin gut gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manöv- rieren ohne Unterlass. Der Kampf der Kriegsspiele und Simu- lationen geht weiter. Wenn die falsche Partei obsiegt, wird die Todeszone, die als Niemandsland im Ersten Weltkrieg auftauchte und sich seither kontinuierlich ausdehnt, endgül- tig global. Das Versprechen des »war to end all wars«, das schon über dem Ersten Weltkrieg stand, würde dann durch Auslöschung aller kriegsführenden Parteien wahr. Abschreckungskunst beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten
    Weitere Ausg.: ISBN 9783770552887
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Abschreckungskunst: Zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie Paderborn : Wilhelm Fink Verlag, 2012 ISBN 9783770552887
    Sprache: Deutsch
    URL: DOI
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    München : Fink
    UID:
    gbv_787993905
    Umfang: 1 Online-Ressource (196 S.)
    Ausgabe: 1. Aufl
    ISBN: 9783846752883
    Inhalt: Warum hat der Dritte Weltkrieg nicht stattgefunden? Das ist die Leitfrage des vorliegenden Buches. Es beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten. Dabei erleben wir die Einbildungskraft zunächst auf Aufholjagd. Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren hineintransportiert werden mußte. Das leistete insbesondere die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt auf dem Kriegsschauplatz entstand, und die spätere Aufarbeitung im Roman (Im Westen nichts Neues) und Kino (Westfront). Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings nicht aus. Erst der sich in Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt ausbildende Darstellungsmodus des schwarzen Humors (Catch-22, Dr. Strangelove) war effektiver. Die entsprechend trostlose, doch fieberhafte und multimediale Ausmalung des atomaren Weltuntergangs, die Welle (post)apokalyptischer Phantasien in den Romanen, Filmen, Theaterstücken, Songs insbesondere der 1970er und 1980er Jahre, so eine zentrale These der Untersuchung, hat ihn verhindert. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Arsenale sind weiterhin gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manövrieren ohne Unterlaß. Der Kampf der Kriegsspiele und Simulationen geht weiter.
    Inhalt: Warum hat der Dritte Weltkrieg nicht stattgefunden? Das ist die Leitfrage des vorliegenden Buches. Es beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten. Dabei erleben wir die Einbildungskraft zunächst auf Aufholjagd. Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren ineintransportiert werden mußte. Das leistete insbesondere die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt auf dem Kriegsschauplatz entstand, und die spätere Aufarbeitung im Roman (Im Westen nichts Neues) und Kino (Westfront). Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings nicht aus. Erst der sich in Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt ausbildende Darstellungsmodus des schwarzen Humors (Catch-22, Dr. Strangelove) war effektiver. Die entsprechend trostlose, doch fieberhafte und multimediale Ausmalung des atomaren Weltuntergangs, die Welle (post)apokalyptischer Phantasien in den Romanen, Filmen, Theaterstücken, Songs insbesondere der 1970er und 1980er Jahre, so eine zentrale These der Untersuchung, hat ihn verhindert. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Arsenale sind weiterhin gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manövrieren ohne Unterlaß. Der Kampf der Kriegsspiele und Simulationen geht weiter
    Weitere Ausg.: ISBN 9783770552887
    Weitere Ausg.: Druckausg. Horstmann, Ulrich, 1949 - Abschreckungskunst München : Fink, 2012 ISBN 3770552881
    Weitere Ausg.: ISBN 9783770552887
    Weitere Ausg.: Available in another form ISBN 9783770552887
    Weitere Ausg.: Druckausg.
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen
    RVK:
    Schlagwort(e): Nukleare Abschreckung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Paderborn:Schöningh and Fink,
    UID:
    almahu_9949702655502882
    Umfang: 1 online resource.
    ISBN: 9783846752883
    Serie: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100088.
    Inhalt: Warum hat der Dritte Weltkrieg nie stattgefunden? Weshalb fand die menschliche Zivilisation nicht durch die Zerstörungskraft eines atomaren Krieges ihr Ende? Ganz einfach: Die Kunst konnte es verhindern. Die fieberhafte, multimediale Darstellung eines atomaren Weltuntergangs, die Welle (post-)apokalyptischer Phantasien in Romanen, Filmen, Theaterstücken und Songs der 70er und 80er Jahre, hat als Abschreckungskunst den Ausbruch eines Atomkrieges verhindert. Doch weshalb gibt es dann überhaupt Krieg? Der Erste Weltkrieg war als totaler Krieg ein nie dagewesenes Ereignis, etwas ganz Neues und bis dahin Undenkbares, das erst in den Raum des Vor- und Darstellbaren hineintransportiert werden musste. Die Wirklichkeit war also schneller als die Kunst. Eine Aufholjagd mit der Realität leistete dann die deutsche und englische Kriegsdichtung, die gleichsam als Augenzeugenbericht direkt am Kriegsschauplatz entstand, sowie die spätere Aufarbeitung in Remarques berühmtem Roman Im Westen nichts Neues oder im Kino, beispielsweise mit dem Film Westfront. Zur Verhinderung des Zweiten Weltkriegs reichten die so aufgebauten ästhetischen Widerstandspotentiale allerdings bei Weitem nicht aus. Erst als sich der schwarze Humor ausbildete, als Reaktion auf die neuerliche Erfahrung entgrenzter Gewalt, war ein effektives Mittel zur Verhinderung von Krieg gefunden. Bekannte Bei- spiele sind Joseph Hellers Catch-22 von 1961 und Stanley Kubricks Dr. Strangelove von 1964. Einen Grund zum Feiern gibt es trotzdem nicht. Die Waffen- arsenale auf der ganzen Welt sind weiterhin gut gefüllt. Auch die Militärstrategen sind phantasiebegabt und manöv- rieren ohne Unterlass. Der Kampf der Kriegsspiele und Simu- lationen geht weiter. Wenn die falsche Partei obsiegt, wird die Todeszone, die als Niemandsland im Ersten Weltkrieg auftauchte und sich seither kontinuierlich ausdehnt, endgül- tig global. Das Versprechen des »war to end all wars«, das schon über dem Ersten Weltkrieg stand, würde dann durch Auslöschung aller kriegsführenden Parteien wahr. Abschreckungskunst beschreibt die Rolle der apokalyptischen Phantasie, die sich und uns das Schlimmste ausmalt, um es zu verhüten.
    Anmerkung: Preliminary Material -- Vom ausgebliebenen Ende -- 14/18: Der massakrierte Krieg und seine Meldegänger -- Deutungskämpfe über Gräberfeldern -- 39/45: Overkill II -- Testexplosionen unter der Schädeldecke -- Die Einbildungskraft proliferiert -- "Death-Worlds" oder Alle Welt wird Niemandsland -- Schluß: Tête-à-tête mit Medusa -- Benutzte Literatur und andere Quellen.
    Weitere Ausg.: Print version: Abschreckungskunst: Zur Ehrenrettung der apokalyptischen Phantasie Paderborn : Wilhelm Fink Verlag, 2012, ISBN 9783770552887
    Sprache: Deutsch
    URL: DOI:
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
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