Umfang:
1 Online-Ressource (396 Seiten)
ISBN:
9783846755310
Serie:
Periplous, Münchener Studien zur Literaturwissenschaft
Inhalt:
Wie wirbt man um die Geliebte? Wie versichert man sich ihrer Konstanz und verspricht zugleich die eigene Standhaftigkeit? Neben immer neuen Variationen auf die verschiedenen Liebesdiskurse ihrer Zeit stellen John Donnes Gedichte vor allem Projekte dar, in denen die ordnungsstiftende Macht der Sprache ausgelotet wird. Sie versuchen, einen exklusiven Raum der Liebe vor dem Hintergrund einer Welt zu stabilisieren, in der die Ordnung der Zeichen und Dinge nicht mehr verbürgt scheint. Zwischen exorbitanten Machtphantasien und radikalem Zweifel inszenieren die Texte in der Auseinandersetzung mit dem Unvorhersehbaren prozessuale Dynamiken, welche die Parameter ihres Sprechens immer wieder in die Texte eintreten lassen. Somit öffnet sich der poetische Versuch zur räumlichen Ordnung einer exklusiven Welt der Liebe auf die epistemologischen Bedingungen des Sichtbaren und des Sagbaren überhaupt.
Anmerkung:
Dissertation LMU München
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770555314
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Otto, André Undertakings München [u.a.] : Fink, 2014 ISBN 3770555317
Weitere Ausg.:
ISBN 9783770555314
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Anglistik
Schlagwort(e):
Donne, John 1572-1631
;
Liebeslyrik
;
Sichtbarkeit
;
Privatheit
;
Dichtersprache
;
Hochschulschrift
Mehr zum Autor:
Otto, André
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