UID:
kobvindex_JMB00098552
Umfang:
85 Minuten
,
codefree, PAL, Farbe + s/w, 4:3
,
98 g
ISBN:
9783848840397
,
3848840391
Inhalt:
Polnische Juden, die in die USA ausgewandert waren, besuchten in den 1930er Jahren ihre Verwandten in Polen. Ihre Filmaufnahmen sind die einzigen Dokumente der vernichteten Welt der polnischen Juden. Auf ihrer Flucht vor Pogromen oder der Pest kamen die Juden nach Polen. Hier wurden sie freundlich empfangen. Da sagten sie auf Hebräisch: PO-LIN – hier bleiben wir – und gaben so Polen seinen jüdischen Namen. Die polnischen Schtetl in den 1930er Jahren, – das war eine andere Welt. Polen und Juden lebten Seite an Seite, das gemeinsame Leben war Normalität. Geblieben sind davon nach dem Krieg nur verstreute Ruinen, Erinnerungen, Lieder und Fotos. Jolanta Dylewska sammelte Amateuraufnahmen, verband sie mit authentischen Texten und schaffte so etwas, was jahrzehntelang für unmöglich gehalten wurde: Die starr gewordenen Bilder der Erinnerung lernten wieder laufen. Der Film mit Hanna Schygulla als Erzählerin dokumentiert, wie die galizischen Juden in der Zwischenkriegszeit lebten, wie sie arbeiteten, feierten und beteten. Damit gelang Dylewska ein wunderbares Porträt einer Kultur, die bald danach ausgelöscht wurde.
Anmerkung:
Englische Untertitel
Sprache:
Deutsch
URL:
https://absolutmedien.de/film/4039/Po-lin+-+Spuren+der+Erinnerung
URL:
http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=5210732&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
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