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Agent wider Willen : Frank Lynder, Axel Springer und die Eichmann-Akten (2012)

Aschenbeck, Nils 1965- ; Lynder, Frank 1916-1984 ; Springer, Axel 1912-1985

Wiesbaden : Marixverl.

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Details

UID:

gbv_717598470

Umfang: 288 S , Ill , 22 cm

ISBN: 9783865392947

Inhalt: Biographischer Roman ; Franz Leuwer (alias Frank Lynder) Sohn des Bremer Buchhändlers Franz Leuwer, flüchtete 1938, als Jude von den Nazis bedroht, nach London. Er trat als Freiwilliger der Army bei und wurde 1941 Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes. In London erreichte ihn schließlich auch die Nachricht, dass seine Mutter in Theresienstadt umgekommen war. - Nach dem Krieg berichtete Lynder als Journalist für den Hamburger German News Service aus den zerstörten deutschen Städten, wurde dann 1954 Mitarbeiter bei Axel Springer. 1961 reiste er im Auftrag des BND nach Jerusalem, zum Eichmann-Prozess.

Anmerkung: Literaturangaben

Sprache: Deutsch

Fachgebiete: Allgemeines

RVK:

AP 23100

Schlagwort(e): Lynder, Frank 1916-1984 ; Biografie

URL: Inhaltsverzeichnis

URL: Inhaltstext

Mehr zum Autor: Lynder, Frank 1916-1984

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Aschenbeck, Nils

Wiesbaden : Marix Verlag

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Details

UID:

kobvindex_JMB00086946

Umfang: 288 Seiten , Illustrationen

ISBN: 9783865392947

Inhalt: Frank Lynders Leben schien vorherbestimmt. Er sollte die väterliche Buchhandlung in Bremen übernehmen. Er interessierte sich für die Natur - und für Frauen. Politik war ihm eigentlich egal. Doch es kam anders: Als Jude beschimpft und von den Nazis bedroht flüchtete er 1938 nach London. Er trat als Freiwilliger der Army bei und wurde 1941 Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes - Abteilung Political Warfare Executive: "schwarze Propaganda". In London erreichte ihn schließlich auch die Nachricht, dass seine Mutter in Theresienstadt umgekommen war, von den Nazis zu Tode gequält. Nach dem Krieg berichtete er als Journalist für den Hamburger German News Service aus den zerstörten deutschen Städten, wurde dann 1954 Mitarbeiter bei Axel Springer. Im Hamburger Verlagshaus lernte er Axels Springers Schwester kennen - und lieben. Sie heirateten, und Lynder war nun Teil der Springer-Familie. 1961 reiste Frank Lynder im Auftrag des BND nach Jerusalem, zum Eichmann-Prozess, um aus dem Hotelzimmer eines DDR-Anwalts brisante Eichmann-Unterlagen zu entwenden. Der westdeutsche Staat befürchtete, dass die DDR das Thema Eichmann ausnutzen wollte, um das Ansehen der Bundesrepublik zu schädigen, um die Nazi-Vergangenheit von Politikern propagandistisch zu benutzen. Der Aktenraub sollte dem die Grundlage entziehen. Frank Lynder wollte nur Buchhändler sein. Stattdessen hat ihn das Leben in die große Politik gestoßen: Mitarbeiter einer Abteilung des britischen Geheimdienstes, Undercover-Job für den deutschen Bundesnachrichtendienst, rechte Hand von Axel Springer. Ganz nebenbei schrieb er Bücher. Worüber? Über Kriminalfälle und Spione ...

Sprache: Deutsch

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