Umfang:
159 S.
,
20 cm
ISBN:
9783954621316
Inhalt:
Eleonore Gottelt
Inhalt:
Die Kompliziertheit des Vereinigungsprozesses beider deutschen Staaten zeigt sich z.B. im Rentenrecht. Ein spezielles Problem ist die Alterssicherung von in der DDR-Geschiedenen. Im Rentenüberleitungsgesetz fanden sie keine Beachtung. Als Folge, u.a. des fehlenden Versorgungsausgleichs für in der Ehezeit erworbene Rentenansprüche und den Wegfall von Vergünstigungen des DDR-Rentenrechts für Mütter, bekommen viele nur Renten um Grundsicherungsniveau. Dass das der Lebensleistung dieser Frauen nicht gerecht wird, will die Autorin aus Halle/Saale anhand von 16 verschiedenen Lebensgeschichten DDR-Geschiedener zeigen. Die Frauen (geboren zwischen 1921 und 1950) berichten ungeschönt vom schweren Leben zwischen alleiniger Verantwortung für Familie, Kinder, Berufstätigkeit ... Die kurzen Texte (6-10 Seiten) zeugen von Verletzungen, Wut, ebenso vom kleinen Glück und Hoffen auf Gerechtigkeit. Es gibt Ausnahmen, z.B. eine Lehrerin mit guter Rente. Ein Nachwort von Dorothea Seefeld, Verein der in der DDR-Geschiedenen Frauen e.V., ergänzt den schmalen Band, der bei "Erfahrungen" o.Ä. Thema gut präsentiert wäre. (3)
Inhalt:
16 Frauen (geboren zwischen 1921 und 1950), geschieden in der DDR, erzählen vom schweren Leben zwischen Kindererziehung und Berufstätigkeit. Für diese Lebensleistung bekommen sie oft nur geringe Rente, da ihre Versorgungsansprüche im Rentenüberleitungsgesetz ungenügend berücksichtigt wurden.
Sprache:
Deutsch
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