Format:
205 S.
,
20 cm
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
9783957320131
Content:
Ein bitterböses Buch, das den Pflegenotstand mit den Mitteln der Reduktionsmethode erzählt. Krampitz, Bachmann-Publikumspreisträger 2009 (vgl. "Heimgehen", ID-A 36/09) reduziert hier Komplexität: eine Vater-Sohn-Beziehung, der Alltag mit einem Pflegebedürftigen und der Osten Deutschlands zwischen Nüchternheit und Nostalgie sind in eine Sprache gefasst, deren Essenz Einfachheit ist. Krampitz erzielt eine optimale Wirkung - und bitter komische Momente. Ich-Erzähler Mark kümmert sich zusammen mit einer polnischen Pflegerin um seinen schwerst versorgungsbedürftigen Vater, einst Bürgermeister in einer kleinen Ostgemeinde. Der mittellose Protagonist und seine Schwester haben den Vater aus einem Pflegeheim geholt: Der alte Mann ohne Sprechvermögen war dort für viel Geld nachlässig versorgt worden. Krampitz zeichnet ein schonungsloses Bild unserer Gegenwart. Wurzellosigkeit im eigenen Land, der Aberwitz der Pflegegesetzgebung und das Drama des Arbeitsmarktes runden sich zu einer Geschichte, deren zynisches Ende pointiert gesetzt ist. Thematisch sehr breit einsetzbar und überall ein Bestandsgewinn.
Content:
Deutschlands Osten: Ich-Erzähler Mark und seine Schwester haben den pflegebedürftigen Vater und Ex-Bürgermeister aus einem Heim geholt, in dem er schlampig versorgt war. Jetzt kümmert sich der Sohn mit einer polnischen Pflegerin um den Mann ohne Sprechvermögen, der Marks Monologen ausgeliefert ist.
Note:
EKZ Z39.50 2014.11.17 Full
Language:
German
URL:
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4672463&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Bookmarklink