Umfang:
1 Online-Ressource (18 Seiten)
Inhalt:
Henrik Steffens’ erste wissenschaftliche Buchpublikation, Udkast til en Lærebog i Botaniken (1794), war die Übersetzung eines botanischen Klassikers des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Carl Ludwig Willdenows Grundriss der Kräuterkunde (1792). Der vorliegende Beitrag arbeitet anhand dieser bislang wenig beachteten Übersetzung Steffens’ Position als Naturwissenschaftler im Übergang von Aufklärung zu Frühromantik heraus. Es zeigt sich, dass Steffens zwar dem Wissensparadigma der Aufklärung einerseits verpflichtet war, ihm aber andererseits auch kritisch gegenüberstand, da es die Frage nach dem Zusammenhang der natürlichen Erscheinungen nicht befriedigend erklären konnte. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, dass sich Steffens Schellings Naturphilosophie und neueren Forschungsmethoden in der Geologie und Chemie zuwandte.
Inhalt:
Henrik Steffens’ erste wissenschaftliche Buchpublikation, Udkast til en Lærebog i Botaniken (1794), war die Übersetzung eines botanischen Klassikers des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Carl Ludwig Willdenows Grundriss der Kräuterkunde (1792). Der vorliegende Beitrag arbeitet anhand dieser bislang wenig beachteten Übersetzung Steffens’ Position als Naturwissenschaftler im Übergang von Aufklärung zu Frühromantik heraus. Es zeigt sich, dass Steffens zwar dem Wissensparadigma der Aufklärung einerseits verpflichtet war, ihm aber andererseits auch kritisch gegenüberstand, da es die Frage nach dem Zusammenhang der natürlichen Erscheinungen nicht befriedigend erklären konnte. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, dass sich Steffens Schellings Naturphilosophie und neueren Forschungsmethoden in der Geologie und Chemie zuwandte.
In:
Nordeuropaforum - Zeitschrift für Kulturstudien / Humboldt-Universität zu Berlin, Nordeuropa-Institut, 2020,2020, Seiten 15-32
Sprache:
Deutsch
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-110-18452/22089-2
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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