Format:
458 S. ;
,
240 mm x 158 mm.
ISBN:
978-3-86234-840-4
,
978-3-89971-840-9
,
3-89971-840-2
Content:
Seit über 2000 Jahren beschäftigen sich die Menschen mit der Frage, was ein Genie ausmacht, und die Erklärungsversuche reichen vom göttlichen Wahnsinn Platons bis zum Originalitäts-Postulat des Sturm und Drang. Auch die Protagonisten von Thomas Manns Romanen »Lotte in Weimar«, »Joseph und seine Brüder« und »Doktor Faustus« stehen in dieser Tradition: Goethe, für Mann zeitlebens der Inbegriff des »großen Mannes«, modifiziert die Vorstellung des Originalgenies im Geiste des Fin de siècle; der geniale Komponist Adrian Leverkühn, der sich dem Teufel verschreibt, um seine Kreativität zu steigern, wird unter Rückgriff auf die antiken Konzepte von Inspiration und Melancholie dargestellt; und in Joseph, der »Gestalt der Erfüllung« (H. Kurzke), vollzieht sich gar die Transzendierung des Genies. Die vorliegende Studie untersucht die Frage, wie Thomas Mann mit seinen Figuren die Genietradition fortschreibt und sie zugleich im Kontext der klassischen Moderne als Genies inszeniert.
Note:
Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 2010
Language:
German
Subjects:
German Studies
Keywords:
1875-1955 Lotte in Weimar Mann, Thomas
;
1875-1955 Joseph und seine Brüder Mann, Thomas
;
1875-1955 Doktor Faustus Mann, Thomas
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Genie
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
URL:
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URL:
Volltext
(Inhaltsverzeichnis)
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Author information:
Baier, Christian 1980-
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