UID:
almahu_9949463877002882
Umfang:
1 online resource (103 p.)
Ausgabe:
3. Aufl., Reprint 2021
ISBN:
9783112441008
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9783110635997
Anmerkung:
Frontmatter --
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Vorrede --
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Zusatz --
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Vorbericht zur zweiten Auflage --
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Cebes des Thebaners Gemälde des menschlichen Lebens --
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Erster Abschnit. Fremde kommen nach Theben, und sehen unter andern aufgestellten Schildereien und Zierathen im "Tempel des Kronos (Saturnus) ein sonderbares Gemälde, das sie mit Bewundrung betrachten, und welches in drei Bezirke oder Gehege abgetheilt ist --
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Zweiter Abschnitt. Der Alte giebt über das Gemälde eine Erklärung, die aus Pythagorischen Lehrsätzen hergenommen ist, und zeigt zugleich, dass dadurch enthüllt werde, wie man zu einem glückseligen Leben gelangen könne --
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Dritter Abschnitt. Es wird ferner gezeigt, wie gefährlich es sei, wenn man die darin enthaltenen Lehren gering achte f und wie gut es sei, wenn matt sich darnach richte --
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Vierter Abschnitt. Der Alte zeige mit einem Stabe auf das Gemälde und lehrt, da/s die drei Gehege oder Bezirke das menschliche Leben bezeichnen. Das viele Volk, das am Thore stehe, bedeute diejenigen, die erst ins Leben eingehen sollen; der Schutzgeist sage ihnen vorher, was sie thun und lassen und welchen Weg sie gehen müssen, wenn sie glücklich werden wollen --
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Fünfter Abschnitt. Die Verführung sitzt als ein listiges und geschminktes Weib neben dem Thor auf einem • Throne, und reicht denen, die ins Leben eingehen wollen, einen Becher, woraus sie 'Unwissenheit und Irrthum trinken, einige mehr, einige weniger. --
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Sechster Abschnitt. Eine Menge buhlerischer Weiber von allerhand Gestalten springt dem ins Leben eingehenden Volke entgegen, und führt es theils zur Glückseligkeit, theils ins Verderben --
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Siebenter Abschnitt. Das Glück wird als ein blindes, unsinniges und taubes Frauenzimmer vorgestellt, das allenthalben herumgeht, und einigen Güter und Vermögen raubt, andern schenkt --
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Achter Abschnitt. Vor dem Eingange des Thors in dem andern. Bezirk stehen geschminkte Weiber, welche diejenigen durch allerhand Liebkosungen und Versprechungen an sich zu locken suchen, die etwas vom Glücke bekommen haben. Die sich nun von ihnen bereden lassen, sind zwar eine Zeit lang glücklich; wenn aber die Güter des Glücks verzehrt sind, so sind sie gezwungen, diesen lasterhaften Weibern zu dienen, und werden selbst lasterhaft --
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Neunter Abschnitt. Die lasterhaften und bösen Menschen werden von hässlichen undunfläthigen Weibern dar Strafe übergeben und ins Unglück gestürzt, worin sie die übrige Lebenszeit zubringen müssen, wenn nicht von ungefähr die Reue dazwischen kommt --
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Zehnter Abschnitt. Die Reue bringt die Bekehrten wieder aus dem Verderben, und stellt ihnen eine andre Meinung und Begierde vor, die sie zur wahren, zugleich aber auch zur falschen, Gelehrsamkeit führen kann --
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Eilfter Abschnitt. Nun kommt der Alte auf die Erklärung des andern Bezirks, worin sich die falsche Gelehrsamkeit mit ihrem Anhange befindet --
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Zwölfter Abschnitt. Bei der Erklärung des dritten Bezirks ist der ungebahnte, rauhe und steile, Weg beschrieben, der auf einen Felsen führt, auf welchem zwei Schwestern, Massigkeit und Standhaftigkeit, stehen, welche den Herzunahenden Muth zusprechen, zu ihnen herunter kommen, und sie mit sich hinauf ziehen. Wenn sie nun auf dem Felsen ein wenig ausgeruht und Kraft und Muth bekommen haben, so zeigen sie ihnen den schönen, ebnen und wohlgebahnten, Weg zur wahren Gelehrsamkeit --
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Dreizehnter Abschnitt. Der Sitz der wahren Gelehrsamkeit wird als eine schöne, wiesenähnliche und sehr erleuchtete, Gegend bei einem Lustwalde beschrieben. Mitten auf der Wiese ist der dritte Bezirk, durch welchen man zu der Wohnung der Glückseligen kommt, wo die Glückseligkeit mit allen Tugenden sich aufhält. Die Gelehrsamkeit selbst mit ihren zwei Töchtern, der Wahrheit und Ueberredungskraft, bewillkommt die Ankommenden bei der Thür --
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Vierzehnter Abschnitt. Die wah e Weisheit steht ausserhalb des Bezirks, und führt die Ankommenden, denen sie vorher ein kräftiges Reinigungsmittel zu trinken gegeben, zu den Tugenden hin. So wie ein Arzt reinigende Mittel gebraucht, und die Ursache der Krankheit dadurch zu heben sucht; eben so reinigt sie das Gemüth von Fehlern und Lastern, womit es vorher behaftet gewesen war --
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Fünfzehnter Abschnitt. Die wahre Gelehrsamkeit führt die Gereinigten zu der Wissenschaft und den andern Tugenden, als ihren Schwestern, die innerhalb des dritten Bezirks sich befinden --
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Sechzehnter Ab schnitt. Von den Tugenden werden sie zu der Glückseligkeit gebracht, welche die Herbeikommenden krönet, als hätten sie die größten Siege erfochten --
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Siebzehnter Abschnitt. Der Gekrönte beherrscht nun alle die bösen Thiere, die er besiegt hat, und ist überaus glückselig. Hierauf führen ihn die Tugenden wieder dahin, woher er gekommen war und zeigen ihm den unglückseligen Zustand derer, die den Lastern unterworfen sind, und keinen Weg finden können, sich davon zu befreien --
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Acht zehnter Abschnitt. Die Tugenden führen den gebesserten Menschen deswegen wieder an den vorigen Ort, damit er den Unterschied des Guten und. Bösen recht kennen Lerne. Ueberall kann er nun, wo er nur hinkomme, sicher, vergnügt und glücklich leben, und hat keine. Gefahr und Beleidigungen zu befürchten --
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Neunzehnter Ab schnitt. Einige kommen vom Hügel gekrönt und mit freudiger Miene herunter; andere traurig und verzagt. Jene freuen sich, da/s sie die Gelehrsamkeit erlangt haben; diese aber, die von ihr verstossen sind, wenden sichmuthios und verlassen zur Geduld. Doch kommen sie wieder zurück, und gehen in der Irre umher, bis sie wieder in den ersten Bezirk der Schwelgerei und Unmäfngkeit gekommen sind --
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Zwanzigster Abschnitt --
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Ein und Zwanzigster Abschnitt --
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Zwei und zwanzigster Abschnitt --
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Zwei und zwanzigster Abschnitt --
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Vier und zwanzigster Abschnitt --
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Fünf und zwanzigster Abschnitt --
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Register und Erklärung der im Cebes vorkommenden Wörter
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Issued also in print.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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In German.
In:
DGBA Classics and Near East Studies 〈1990, De Gruyter, 9783110635997
Weitere Ausg.:
ISBN 9783112440995
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1515/9783112441008
URL:
https://doi.org/10.1515/9783112441008
URL:
https://www.degruyter.com/isbn/9783112441008
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