Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
  • 1
    UID:
    almahu_9948665271202882
    Umfang: 1 online resource (624 p.)
    Ausgabe: 1st, New ed.
    ISBN: 9783034324779
    Inhalt: In Fortsetzung des Arbeitsprogramms der Forschungsgruppe widmet sich dieser Band einer ungewohnten Perspektive der Rezeptionsliteratur, nämlich der Aufnahme von historischen Figuren und literarischen Werken der frühen Neuzeit in der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Von der Melusinenlegende bis zu den utopischen Entwürfen des 17. Jahrhunderts wird das Fortleben dieser Stoffe an zahlreichen Beispielen illustriert. Dabei stellt sich heraus, dass geeignete Figuren sehr häufig für die nationalistische Propaganda der Moderne instrumentalisiert werden. Der Festvortrag von P. Andersen über die staufische Literatur enthält eine bemerkenswerte These zur Identität von Hartmann von Aue.
    Anmerkung: Laura Auteri/Alfred Noe/Hans-Gert Roloff: Vorwort – Barbara Lafond-Kettlitz: Die frühneuhochdeutsche Melusine rediviva in literarischen Diskursen des 19. und 20. Jahrhunderts – Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus: Das Nibelungenlied und der Hürnen Seyfrid – zwei Fassungen im Wechsel – Alfred Noe: Plautus im Nonnenkloster – Marija Javor Briški: Das Bild Kaiser Maximilians I. in der Literatur der Restaurationsepoche (1815–1830) – Roberto De Pol: Mutmaßungen über Cäsar: Cesare Borgia im deutschsprachigen Roman des 20. und 21. Jahrhunderts – Danielle Buschinger: Die Wiederentdeckung von Hans Sachs und den historischen Meistersingern am Ende des 18. und im 19. Jahrhundert: Wieland, Goethe, Lortzings Hans Sachs und Wagners Meistersinger von Nürnberg – Daniel Syrovy: Heimito von Doderers Ein Umweg (1940) und Die Dämonen (1956). Ein frühneuzeitliches Diptychon – Laura Auteri: Guido Erwin Kolbenheyer und seine Rezeption des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Trilogie des Paracelsus (1917–26) – Winfried Woesler: Die Rezeption des Volksbuches vom Doktor Faustus – Jean-Marie Valentin: «Der Doktor von Parisz» feiert seine Urständ. Bidermanns Cenodoxus im Salzburger Gewand. Hugo von Hofmannsthals Aufzeichnungen zu einem Xenodoxus – Federica Masiero: «Ich rede nach der Sechsischen cantzley.» Zur Rezeption von Luthers Ausspruch in der sprachgeschichtlichen Forschung des 19. und des 20. Jahrhunderts – Hans-Gert Roloff: Martin Luther als Bühnenfigur im Drama des 19. und 20. Jahrhunderts – Isabel Hernández: Historisch bedingt. Zu den verschiedenen Gestaltungen des Stoffes der Jüdin von Toledo – Michael Dallapiazza: Der Bauernkrieg in den Singspielen Yaak Karsunkes und Martin Walsers: Bauernoper und Das Sauspiel – Natascia Barrale: Es müntzert wieder. Thomas Müntzer in zeitgenössischer Literatur – Fausto De Michele: Das Treffen in Telgte. Die tausend Wege der Rezeption, das Barock und die Postmoderne. Ein Essay – Anne Wagniart: Das Deutschland von Martin Opitz im historischen Roman vor und nach 1945 – Tomasz Jabłecki: Zeitschrift, Verein, Verlag – Wege der Barockrezeption im Schlesien um die Jahrhundertwende und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Kalina Mróz-Jabłecka: Zwischen Angst, Traum und Ekstase. Motive und Wege der Barockrezeption im Expressionismus – Claus Zittel: Tauchen im Schnee von gestern. Grünbeins Descartes-Lektüren und ihre Folgen – Jörn Münkner: Mond-Sucht und Erd-Spiegelung. Durs Grünbein in der Spur von Cyrano de Bergerac – Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus: Festvortrag. Ist ‚Hartmann von Aue‘ ein Künstlername Heinrichs VI.?
    Weitere Ausg.: ISBN 9783034321969
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 2
    UID:
    gbv_101648318X
    Umfang: 1 Online-Ressource (623 Seiten) , Illustrationen
    ISBN: 9783034324779 , 9783034324786 , 9783034324793
    Serie: Jahrbuch für internationale Germanistik
    Inhalt: In Fortsetzung des Arbeitsprogramms der Forschungsgruppe widmet sich dieser Band einer ungewohnten Perspektive der Rezeptionsliteratur, nämlich der Aufnahme von historischen Figuren und literarischen Werken der frühen Neuzeit in der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Von der Melusinenlegende bis zu den utopischen Entwürfen des 17. Jahrhunderts wird das Fortleben dieser Stoffe an zahlreichen Beispielen illustriert. Dabei stellt sich heraus, dass geeignete Figuren sehr häufig für die nationalistische Propaganda der Moderne instrumentalisiert werden.Der Festvortrag von P. Andersen über die staufische Literatur enthält eine bemerkenswerte These zur Identität von Hartmann von Aue
    Inhalt: Laura Auteri/Alfred Noe/Hans-Gert Roloff: Vorwort – Barbara Lafond-Kettlitz: Die frühneuhochdeutsche Melusine rediviva in literarischen Diskursen des 19. und 20. Jahrhunderts – Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus: Das Nibelungenlied und der Hürnen Seyfrid – zwei Fassungen im Wechsel – Alfred Noe: Plautus im Nonnenkloster – Marija Javor Briški: Das Bild Kaiser Maximilians I. in der Literatur der Restaurationsepoche (1815–1830) – Roberto De Pol: Mutmaßungen über Cäsar: Cesare Borgia im deutschsprachigen Roman des 20. und 21. Jahrhunderts – Danielle Buschinger: Die Wiederentdeckung von Hans Sachs und den historischen Meistersingern am Ende des 18. und im 19. Jahrhundert: Wieland, Goethe, Lortzings Hans Sachs und Wagners Meistersinger von Nürnberg – Daniel Syrovy: Heimito von Doderers Ein Umweg (1940) und Die Dämonen (1956). Ein frühneuzeitliches Diptychon – Laura Auteri: Guido Erwin Kolbenheyer und seine Rezeption des 16. Jahrhunderts am Beispiel der Trilogie des Paracelsus (1917–26) – Winfried Woesler: Die Rezeption des Volksbuches vom Doktor Faustus – Jean-Marie Valentin: «Der Doktor von Parisz» feiert seine Urständ. Bidermanns Cenodoxus im Salzburger Gewand. Hugo von Hofmannsthals Aufzeichnungen zu einem Xenodoxus – Federica Masiero: «Ich rede nach der Sechsischen cantzley.» Zur Rezeption von Luthers Ausspruch in der sprachgeschichtlichen Forschung des 19. und des 20. Jahrhunderts – Hans-Gert Roloff: Martin Luther als Bühnenfigur im Drama des 19. und 20. Jahrhunderts – Isabel Hernández: Historisch bedingt. Zu den verschiedenen Gestaltungen des Stoffes der Jüdin von Toledo – Michael Dallapiazza: Der Bauernkrieg in den Singspielen Yaak Karsunkes und Martin Walsers: Bauernoper und Das Sauspiel – Natascia Barrale: Es müntzert wieder. Thomas Müntzer in zeitgenössischer Literatur – Fausto De Michele: Das Treffen in Telgte. Die tausend Wege der Rezeption, das Barock und die Postmoderne. Ein Essay – Anne Wagniart: Das Deutschland von Martin Opitz im historischen Roman vor und nach 1945 – Tomasz Jablecki: Zeitschrift, Verein, Verlag – Wege der Barockrezeption im Schlesien um die Jahrhundertwende und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Kalina Mróz-Jablecka: Zwischen Angst, Traum und Ekstase. Motive und Wege der Barockrezeption im Expressionismus – Claus Zittel: Tauchen im Schnee von gestern. Grünbeins Descartes-Lektüren und ihre Folgen – Jörn Münkner: Mond-Sucht und Erd-Spiegelung. Durs Grünbein in der Spur von Cyrano de Bergerac – Peter Hvilshøj Andersen-Vinilandicus: Festvortrag. Ist ‚Hartmann von Aue‘ ein Künstlername Heinrichs VI.?
    Weitere Ausg.: ISBN 9783034321969
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Arbeitstagung zur Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750) (4. : 2015 : Palermo) Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750) IV Bern : Peter Lang, 2016 ISBN 9783034321969
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Literatur ; Geschichte ; Historische Persönlichkeit ; Geschichte 1800-2000 ; Deutsch ; Literatur ; Geschichte 1400-1750 ; Rezeption ; Geschichte 1800-2000 ; Konferenzschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    Mehr zum Autor: Noe, Alfred 1953-
    Mehr zum Autor: Auteri, Laura 1953-
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    UID:
    kobvindex_JMB00054752
    Umfang: 89 Minuten , s/w
    Inhalt: Nach dem Bühnenstück von Arthur Schnitzler, welches bei seiner Uraufführung in Wien um 1900 für einigen Skandal gesorgt hatte, schuf der deutsche Regisseur Max Ophüls einen ebenso heiteren wie ironischen Kinofilm mit einer für die 50er Jahre erstaunlichen Gelassenheit, was die Moral betrifft. Eine Prostituierte verliebt sich in einen Soldaten, der sie wegen eines Hausmädchens verlässt, das einen jungen Mann liebt, der sich für eine verheiratete Frau interessiert, die zu ihrem Ehemann zurückkehrt, der sich mit einer Modistin trifft, die einen Dichter liebt, der einer Schauspielerin verfallen ist, der ein Graf den Hof macht, der am Ende mit der Prostituierten zusammentrifft. Diesem Kreislauf hat Ophüls noch eine Figur beigegeben: die des "meneur de jeu", des "Spielleiters", Adolf Wohlbrück in ständig wechselnden Kostümen. Die übrige Besetzung ist auch nicht "von Pappe", mit dem Vorkriegsstar Danielle Darrieux, Simone Signoret in ihrer Paraderolle der Prostituierten oder dem auf tragische Rollen abonnierten Schauspieler und späteren Chansonnier Serge Reggiani, der ihr Partner in "Goldhelm" werden sollte. "Der 'Reigen' der sich treffenden und sich wieder verlassenden Partner in der Wiener Bourgeoisie um die Jahrhundertwende ist atmosphärisch dicht und überzeugend mit lächelnder Leichtigkeit und kokettem Charme inszeniert. Die Musik von Oscar Straus unterstreicht den musikalischen Charakter der Dramaturgie."
    Inhalt: Frankreich, 1950 Regie: Max Ophüls Kamera: Christian Matras Musik: Oskar Straus Darsteller: Adolf Wohlbrück (Der Spielleiter), Daniel Gelin (Alfred), Danièlle Darrieux (Emma Breitkopf), Fernand Gravey (Charles, ihr Mann), Gérard Philipe (Der Graf), Isa Miranda (Charlotte, die Schauspielerin), Jean-Louis Barrault (Robert Kuhlenkampf, der Dichter), Odette Joyeux (die Modistin), Serge Reggiani (Franz, der Soldat), Simone Signoret (Léocadie, die Prostituierte), Simone Simon (Marie, das Hausmädchen) Autor: Jacques Natanson, Kurt Feltz, Louis Ducreux, Max Ophüls, nach dem gleichnamigen Stück von Arthur Schnitzler Kostüme: George Annenkov Produzent: Ralph Baum, Sacha Gordine
    Anmerkung: Mitschnitt: arte, 4.9.2008
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Drama
    Mehr zum Autor: Straus, Oscar
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    UID:
    kobvindex_JMB00063041
    Umfang: 3 DVDs: 102, 100, 102 Minuten
    Inhalt: Regie: Nina Companeez Kamera: Dominique Brabant Musik: Bruno Bontempelli Schnitt: Michèle Hollander Darsteller: Alain Sachs, Anne Brochet, Anouk Grinberg, Grégory Fitoussi, Mathias Mlekuz, Natacha Régnier, Nicolas Sotnikkoff, Sava Lolov, Valentine Varela Autor: Nina Companeez Kostüme: Amandine Catala, Eve-Marie Arnault Produktion: ARTE France, Ciné Mag Bodard, Fontana, France 2, RTBF Produzent: Alain Bessaudou Ton: Dominique Pauvros Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD "Der Sturm zieht auf" ist das aufwühlende, historische Drama einer einzigartigen Familie im Strudel der europäischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Zugleich fiktional und autobiografisch ist die bewegende Familiensaga krönendes und persönlichstes Werk der renommierten Regisseurin und Drehbuchautorin Nina Companeez. 1937 in Boulogne-Billancourt als Tochter russisch-jüdischer Einwanderer geboren, zählt Nina Companeez zu den beliebtesten Regisseuren Frankreichs und wird besonders geschätzt für die hochwertige Umsetzung historischer Stoffe.
    Inhalt: 1. - Eine Familie im Räderwerk der Geschichte: Die russische Revolution von 1905, der Erste Weltkrieg, die Oktoberrevolution, der Börsencrash im Oktober 1929, Nationalsozialismus, Judenverfolgung und Zweiter Weltkrieg drohen das Leben der russisch-jüdischen Familie Schneider zu zermahlen. Die Erzählung beginnt im Moskau der Jahrhundertwende. Moskau 1903: Grigori Schneider besitzt ein gut gehendes Modehaus. Die Familie genießt das großstädtische Leben im Wohlstand, auch wenn die judenfeindliche Gesetzgebung des Zaren Nikolaus II. erste Einschränkungen mit sich bringt. Die Schneiders mussten, um in Moskau bleiben zu können, zum orthodoxen Glauben konvertieren. Die ältesten Töchter der Familie, Fania und Tatiana, beide kapriziös und von blendender Schönheit, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind sich dennoch sehr nahe. Die Schwestern stürzen sich voller Erwartungen auf ihre Zukunft. Die romantisch-verträumte Fania kann sich der aufdringlichen Leidenschaft des antisemitischen Kosaken-Offiziers Wassiliev nicht entziehen. Die aufmüpfige Tatiana hingegen, heißblütig und geistreich, setzt sich für Gerechtigkeit und den demokratischen Fortschritt Russlands ein. Sie hält Verbindungen zu konspirativen, sozialistischen Kreisen, wo sie Itzhak kennenlernt, in den sie sich unsterblich verliebt. Mit der Revolution von 1905 und dem Petersburger Blutsonntag bricht die Gewalt im Land offen aus. Fania flüchtet mit Wassiliev und heiratet ihn zum großen Leidwesen der Familie. Um ihre Eltern vor weiteren Enttäuschungen zu bewahren, glaubt Tatiana ihre große Liebe Itzhak opfern zu müssen. Sie heiratet trotz innerer Vorbehalte Leonid Stern, den reichen jüdischen Industriellen, der von ihrem Temperament und Intellekt angetan ist. Dann bricht neues Unheil herein: Der Erste Weltkrieg und die bolschewistische Revolution mit dem endgültigen Ende der Monarchie machen Russland zur Räterepublik. Die Bourgeoisie wird verfolgt, ausgeplündert und vertrieben; Tatiana und Leonid müssen Russland verlassen, sie flüchten mit ihren beiden Töchtern Sofia und Natalia nach Berlin ... 2. - Nach ihrer geglückten Flucht aus dem bolschewistischen Russland stürzen sich die Sterns in das blühende Leben Berlins. Doch die goldenen Zwanziger enden jäh für sie, lange vor dem Schwarzen Freitag 1929. Um Leonid steht es finanziell und gesundheitlich nicht zum Besten ... Die Familie Stern lässt sich in Berlin nieder, wie viele andere emigrierte Russen. Tatiana und Leonid treffen auf ihre alten Freunde und greifen den luxuriösen Lebenswandel längst vergessener Tage wieder auf. Im Rausch der Bälle fließt der Champagner in Strömen, Repression und Vertreibung sind nur noch schlechte Erinnerung, Fröhlichkeit und Sorglosigkeit kehren zurück. Die Euphorie ist jedoch nur von kurzer Dauer. Leonid, von betrügerischen Landsleuten in den finanziellen Ruin getrieben, kauft eine Metzgerei im russisch geprägten Stadtteil Schöneberg. Aber er hat seine Widerstandskräfte überschätzt, der notorische Kettenraucher kann einer Beinamputation nicht entgehen. Tatiana beschließt, die Metzgerei aufzugeben und macht aus der großen Wohnung der Sterns eine Familienpension. Sofia und Natalia sind mittlerweile zu modernen, jungen Frauen herangewachsen. Sofia, voll von Liebe und romantischen Gefühlen, lässt sich kein Vergnügen entgehen, seien es Boxkämpfe, Kino, Tanzabende oder Kabarett. Ihr Lebensdurst verdreht den Männern den Kopf, sie hat zahlreiche Liebesabenteuer. Im Gegensatz dazu wartet die vernünftige und arbeitsame Natalia auf die eine große Liebe. Trotz aller finanzieller Schwierigkeiten geht das Leben weiter: beide heiraten. Sofia aus Leidenschaft den dandyhaften Anatole Ratner, Natalia aus Vernunft, dem Willen der Eltern folgend. Aber noch in der Hochzeitsnacht, läuft sie dem groben Victor Rabinovitch davon. Zum Leidwesen von Tatiana und Leonid findet sie schließlich in dem charmant-flatterhaften Micha, einem arbeitslosen Ingenieur aus ärmsten Verhältnissen, ihre große Liebe. Vom großen Börsenkrach von 1929 bleibt auch die Familie Stern nicht verschont. Die Pension steht vor dem finanziellen Ruin, da die Gäste nicht mehr in der Lage sind, zu bezahlen. Nur der anfangs so ungeliebte Micha, der in der Zwischenzeit eine Anstellung gefunden hat, kann die Familie über Wasser halten. Doch der in den letzten Zügen liegenden Weimarer Republik stehen die bedrohlichsten Zeiten erst noch bevor ... 3. - Aus dem Berlin der Nationalsozialisten flüchten die Sterns nach Paris, wo sie wieder von vorne anfangen. Der Tod ihres stark geschwächten Patriarchen Leonid trifft die Familie schwer, doch gewinnt sie dank den Erfolgen Michas als Drehbuchautor den Lebensmut zurück. Doch schon bald nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zeigt sich, dass die jüdische Familie auch in Frankreich der nationalsozialistischen Bedrohung ausgesetzt ist ... Die Pension steht kurz vor dem Ruin und Micha verliert seine Anstellung als Ingenieur. Der Verlust des Arbeitsplatzes wird aber zur entscheidenden Weichenstellung in seinem Leben, denn endlich folgt er seiner wahren Leidenschaft, dem Kino. Er wird Drehbuchautor. Wegen des Berufsverbots für jüdische Autoren schreibt Micha unter fremden Namen, so dass er auch im nationalsozialistischen Berlin genug Aufträge bekommt. Nachdem Rabinovitch endlich in die Scheidung eingewilligt hat, steht auch der Heirat mit Natalia nichts mehr im Wege. Doch Micha wird denunziert, sein Pseudonym aufgedeckt. In Deutschland kann er nicht mehr arbeiten. Er flüchtet nach Paris, wo er sich schnell als Drehbuchautor etabliert. Kurze Zeit später gelingt es dem Rest der Familie, nachzukommen. Die Fröhlichkeit und Leichtigkeit kehrt zurück. Als Natalia wieder schwanger wird, ist Micha zunächst dagegen das Kind zu bekommen, aus Angst, die größere Familie nicht durchbringen zu können. Doch Natalia gibt nicht nach und Hélène wird geboren. Die ersten Jahre Lenas sind keine glücklichen: Leonid stirbt und lässt eine von Schmerz und Trauer erfüllte Familie zurück. Der Zweite Weltkrieg bricht aus und macht auch vor Frankreich nicht halt. Paris wird von der Wehrmacht besetzt. Nur vier Jahre nach ihrer Ankunft bleibt den Sterns erneut nur die Flucht. In einem bescheidenen Häuschen am Mittelmeer finden sie ein neues Zuhause, wo Micha die Arbeit im Verborgenen wieder aufnimmt. Wieder einmal gelingt es der Familie, sich den historischen Veränderungen anzupassen und wieder ist es nur von kurzer Dauer, denn auch unter der Vichy-Regierung im unbesetzten Süden werden die Juden verfolgt. Um der Deportation zu entgehen, muss die Familie untertauchen und findet an verschiedenen Verstecken Zuflucht. In alle Winde verstreut, leiden die auseinandergerissenen Mädchen und Erwachsenen der Familie an der Isolation und an der Ungewissheit um das Wohl der Anderen ...
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt Arte 31.7.2009 und 7.8.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie auf den KOBV Seiten zum Datenschutz