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  • 1
    UID:
    almafu_9960030941602883
    Umfang: 1 online resource (342 p.)
    Ausgabe: 1st ed. 2021.
    ISBN: 9783662632048 , 3662632047
    Serie: ELECTRISCHER PROMETHEUS. Umrisse einer Dritten Kultur im interdisziplinären Zusammenspiel zwischen Literatur und Naturwissenschaft,
    Inhalt: In diesem Open-Access-band geht es um die Thematisierung des Verhältnisses zwischen den gegenwärtig getrennten „Zwei Kulturen“ und Umrisse ihrer neuen Synthese in Richtung auf eine zeitgenössische, auf Interdisziplinarität gegründeten „Dritten Kultur“ als Zusammenschau von Literaturwissenschaft, Philosophie und Naturwissenschaft. Dabei wird Kafka als ein Autor ernst genommen, dessen Nähe zu Autoren der Romantik (Kleist etwa als einer seiner „Blutsbrüder“) ihn dazu bestimmte, deren zentrales Interesse an der Elektrizität (in Form des Mesmerismus beispielsweise) zu teilen. Als eine Weiterführung hinein in die neueste Moderne gelangt Kafkas besondere Begegnung mit Einstein und dessen Relativitätstheorie zur Darstellung, deren Einwirkung insbesondere auf Kafkas Spätwerk dargelegt wird. Als moderne Spielform solch „electrisch“- transdisziplinär orientierten literarischen Schreibens wird diesen Ausführungen Botho Strauß` gegenwärtiges Novellenwerk zur Seite gestellt. Die Herausgeber Die Herausgeber sind Professoren an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Trondheim (Norwegen), an den Instituten für Geschichte (Prof. Dr. George Chabert), dem Institut für Physik (Prof. Dr. Michael Kachelriess) und dem für Sprache und Literatur (Prof. em. Dr. Bernd Neumann). Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen bei der modernen (Sozial-)Geschichte, der Atomphysik und der modernen (deutschen) Literatur.
    Anmerkung: Description based upon print version of record. , Einleitung: Zur Methodik mit Blick auf die Variationen des Prometheus-Mythos -- Annäherungen an Prometheus -- Variationen des Lichts. Auf dem Weg zu einem „electrischen Prometheus“: Das göttliche Licht der Gerechtigkeit -- Kafkas Lichtroman „Der Verschollene“, oder: Eine amerikanische Richterwahl im falschen Licht, Amazonenkampf versus Jiu-Jitsu -- Heinrich von Kleist und Franz Kafka: „Blutsbrüder“ unter sich -- Kafkas „mesmeristischer“ Kleist, ein artverwandtes Geschöpf im Geiste noch früher Romantik. Von Ritter zu Brecht und Dürrenmatt, oder: Die Spaltkraft der Atombombe -- Noch einmal Theoretisches, nunmehr mit Blick auf Friedrich Nietzsche und Botho Strauβ. Ein notwendiger Exkurs mitten ins Herz einer vermeintlichen Finsternis -- Botho Strauβ` “elektrische“ Novellen -- Zur Position des „elektrischen“ Erzählers -- Frühromantisches im Mittelaltergewand -- Eingeschobene Gedanken zum „Bildungsroman“. Zur Genrefrage -- Kafka als Lektor eines Röntgenstrahlen-Romans. Die Beziehung zu Ernst Weiss -- Ein „asiatischer“ Mozart bei Weiss und bei Kafka -- Ernst Weiss: Die Kunst des Erzählens. Fragen der Assimilation am Beispiel des „deutschen“ Mozart -- Ein (gemeinsamer?) „chinesischer“ Mozart -- Taoismus, Hermeneutik und moderne Physik. Noch ein notwendiger Exkurs -- Kafkas Blumfeld-Erzählung im Rahmen von Kafkas „Neutönertum“. Eine Entdeckung -- Die Lichtgeschwindigkeit ist unerreichbar – bis heute. Zu Kafkas zentraler literaturtheoretischer Kategorie eines immerwährenden „Ansturms gegen die Grenze -- Die Lichtgeschwindigkeit ein „neuer Gott“? Von Einstein zu Kafka noch immer via Ludwig Hopf -- Konsequenzen, die der Autor Kafka zog, oder: Das physikalische, elektromagnetische Experiment als Inspirationsquelle – eine Beweisführung aus dem Geiste der „Dritten Kultur -- Eine epochale „Verwandlung“ und mitten darin: Hans Magnus Enzensbergers Geniestreich -- Coda und zugleich Schlussakkord. , German
    Weitere Ausg.: ISBN 9783662632031
    Weitere Ausg.: ISBN 3662632039
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Aufsatzsammlung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Buch
    Buch
    Berlin : Suhrkamp
    UID:
    kobvindex_SLB1035518
    Umfang: 750 Seiten , 21 cm
    Ausgabe: Erste Auflage, Originalausgabe
    ISBN: 9783518432266
    Inhalt: Ein Staat wird - wie alle Staaten - gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.
    Anmerkung: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Fiktionale Darstellung ; Fiktionale Darstellung
    URL: Cover
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Wien :Böhlau Verlag,
    UID:
    almafu_9958126538302883
    Umfang: 1 online resource (1216 pages) : , digital, PDF file(s).
    Serie: Literaturgeschichte in Studien und Quellen ; Band 20
    Inhalt: This monograph (professorial dissertation FU Berlin 2009) undertakes an interpretation of the entirety of Musil's monumental novel by placing the focus on its socio-analytical critique of contemporary society. It adapts Pierre Bourdieu's concept of the socio-analysis of literary texts, complemented by methodology from recent narratology, discourse and media theory, and is empirically grounded upon research from social and cultural history. Opening with a reconstruction of Musil's 'negative' anthropology and his concurrently analytical and constructivistic conception of the novel, as well as his essayistic, 'anti-filmic' poetics, the first part of the study profiles the socio-analytical implications of two major terms of his concept of the novel: firstly "lack of property" (lack of inherent qualities or characteristics), and secondly "sense of possibility" or "essayism" (essayism). The main section of the study continues with a reading of The Man without Qualities as a social 'force field', beginning with an analysis of the narratively constituted chronotope and the social sphere of Kakania. It then turns to the central male and female figures of the novel (in the sections Heirs and Disinherited; Climbers and Stagnaters; Terrorists and Prophets, as well as Fallen Lovers; Sufferers of an 'obscure time-disease'; Adapters and Dissidents) and finally to the constellations and interactions of the characters in their aesthetic arrangements (in the sections Marriages in Crises; Orderless Circumstances, Gender Struggle; Attempts at Love beyond Marriage; and Rivalry over Principles and People; Ideologic Hostilities and Class Struggle). Special attention is paid to Musil's contemporary critique of a society in a contradictory process of modernization, and to his concrete historical and ideological points of reference in the conflict strewn Austria and Germany of the preand inter-war years, as it is these to date neglected aspects that cause the uncompleted, and yet epoch-making, novel to appear so unique and incomparable. A final section considers the positioning of the novel and is author in the contemporary literary field, as well as his indirect authorial self-analysis which occurs in a concealed manner throughout the fictional narration. With this socio-analysis of The Man without Qualities, Bourdieu ' s innovative cultural-sociological approach is for the first time applied in a consistent and detailed manner on a canonical German language novel. Furthermore, an integral aspect of the study involves a theoretically aware integration of meticulous textual analysis and a broad cultural and literary historical contextualization, which not only extends over Musil's essays and his voluminous literary remains (notes and drafts of sequels), but also over numerous discoursive involvements with contemporary Austrian and German politics and scholarship, and national and international literature. The Man without Qualities hence is presented as a modern classic of European literature, which relentlessly reveals the roots of the catastrophical history of the early twentieth century, and which transcends the sociological knowledge of its time.
    Inhalt: Die Monographie (Habilitationsschrift FU Berlin 2009) unternimmt eine integrale Gesamtinterpretation von Musils monumentalem Roman mit dem Fokus auf dessen zeithistorische bzw. gesellschaftsanalytische Leistung. Sie stützt sich unter anderem auf Pierre Bourdieus Konzept einer Sozioanalyse literarischer Texte, das für literaturwissenschaftliche Zwecke adaptiert, durch Anleihen aus der neueren Erzähl-, Diskursund Medientheorie ergänzt sowie durch Befunde der Sozial- und Kulturgeschichtsschreibung empirisch gesättigt wird. Ausgehend von einer Rekonstruktion der ‚negativen' Anthropologie Musils, seiner gleichermaßen analytischen und konstruktivistischen Romankonzeption sowie seiner essayistischen, ‚antifilmischen' Poetik werden im ersten Teil der Untersuchung mit der "Eigenschaftslosigkeit" und dem "Möglichkeitssinn" (bzw. dem ‚Essayismus') zunächst zwei Grundbegriffe des Romankonzepts auf ihre sozioanalytischen Implikationen hin profiliert. Darauf folgt im Hauptteil der Arbeit die Lektüre des Romantextes als gesellschaftliches Kräftefeld, d.h. zunächst eine Analyse des erzählerisch konstituierten Chronotopos und ‚sozialen Raumes' Kakanien, sodann der zentralen männlichen und weiblichen Figuren des Romans (in den Abschnitten Erben und Enterbte; Aufsteiger und Gebremste; Terroristen und Propheten sowie Gefallene Geliebte; Leidende an einer ‚geheimnisvollen Zeitkrankheit'; Angepasste und Dissidentinnen) und zuletzt der figuralen Konstellationen und Interaktionen in ihrer künstlerischen Gestaltung (in den Abschnitten Ehen in der Krise; Unordentliche Verhältnisse, Geschlechterkampf; Liebesversuche jenseits der Ehe sowie Konkurrenz um Prinzipien und Menschen; Ideologische Gegnerschaften, Klassenkampf). Musils zeitkritischer Diagnose einer im widersprüchlichen Modernisierungsprozess befindlichen Gesellschaft und seinen konkreten historischen bzw. ideologischen Bezugspunkten in der konfliktreichen österreichischen und deutschen Vor- und Zwischenkriegszeit gilt dabei ein besonderes Augenmerk, sind es doch gerade auch diese bisher weniger beachteten Aspekte, die den epochalen Romantorso so einzigartig und unvergleichlich erscheinen lassen. Ein abschließender Teil beschäftigt sich mit der Stellung des Romans und seines Autors im zeitgenössischen literarischen Feld sowie mit dessen indirekter schriftstellerischer Selbstanalyse, die auf versteckte Weise im Medium des fiktionalen Erzähltextes erfolgt. Mit der hier unternommenen Sozioanalyse des Mann ohne Eigenschaften wird Bourdieus innovativer kultursoziologischer Ansatz erstmals in dieser Konsequenz und Ausführlichkeit auf einen kanonischen deutschsprachigen Roman angewendet. Eine Besonderheit der Untersuchung besteht außerdem in der theoriegeleiteten Integration genauer Textanalysen und einer breiten kultur- und literaturgeschichtlichen Kontextualisierung, die sich nicht nur auf Musils Essays und seinen umfangreichen Nachlass (Notizen und Fortsetzungsentwürfe), sondern auch auf zahlreiche diskursive Zusammenhänge mit der zeitgenössischen österreichischen und deutschen Politik und Wissenschaft sowie der deutschsprachigen und internationalen Literatur erstreckt. Der Mann ohne Eigenschaften wird somit als moderner Klassiker der europäischen Literatur lesbar, der die Wurzeln der Katastrophengeschichte des frühen 20. Jahrhunderts schonungslos offen legt und dessen kritische Befunde weit über den sozialwissenschaftlichen Kenntnisstand seiner Zeit hinausweisen.
    Anmerkung: Originally presented as the author's habilitation--Freie Universität Berlin, 2009. , German
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    UID:
    almahu_9949702694502882
    Umfang: 1 online resource.
    ISBN: 9783846754412
    Serie: Musil-Studien; volume39
    Inhalt: Robert Musils Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« als Seismograph und Explikation wissens- und geschlechtergeschichtlichen Wandels. Diese Forschungshypothese ermöglicht nicht nur einen neuen Blick auf den epochalen Roman, sondern auch auf die Veränderungen der Wissens- und Geschlechterordnung im frühen 20. Jahrhundert. Dabei wird anhand von Musils Schrift einerseits die Präsenz von Wissens- und Geschlechterordnungen in der Literatur und andererseits die konstitutive Funktion literarischer Darstellungsformen für diese Ordnungen selbst aufgezeigt.
    Anmerkung: Thesis (doctoral) - Humboldt-Universität, Berlin, 2011. , Preliminary Material -- Einleitung -- Die Organisation des Männlichen -- Die Geschlechter der ,Anormalen' -- Zwischenfazit: Übergänge -- Transformationen von Männlichkeit -- Narrationen - Figuren - Geschlechter -- Fazit: Situierung Vergeschlechtlichten Wissens -- Literatur -- Dank -- Register.
    Weitere Ausg.: Print version: Situiertes Geschlecht: Organisation, Psychiatrie und Anthropologie in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2012
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    URL: DOI:
    URL: DOI
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    Buch
    Buch
    Hamburg : Zsolnay
    UID:
    kobvindex_VBRD-i97835520581630592
    Umfang: 592 S.
    ISBN: 9783552058163
    Inhalt: 18. Juli 1816: Vor der Westküste von Afrika entdeckt der Kapitän der Argus ein etwa zwanzig Meter langes Floß. Was er darauf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hohle Augen, ausgedörrte Lippen, Haare, starr vor Salz, verbrannte Haut voller Wunden und Blasen ... Die ausgemergelten, nackten Gestalten sind die letzten 15 von ursprünglich 147 Menschen, die nach dem Untergang der Fregatte Medusa zwei Wochen auf offener See überlebt haben. Da es in den Rettungsbooten zu wenige Plätze gab, wurden sie einfach ausgesetzt. Diese historisch belegte Geschichte bildet die Folie für Franzobels epochalen Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?
    Sprache: Deutsch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    UID:
    gbv_620825626
    Umfang: 434 S. , 22 cm
    ISBN: 9783825357405
    Serie: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Folge 3], Bd. 276
    Inhalt: Diese Studie, die Untersuchung der Veranlagung der jugendlichen Protagonisten zum Künstlertum in den autobiographisch getönten Erstlingsromanen von Marcel Proust, Robert Musil und James Joyce, leistet einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag, um Jean Santeuil’, Die Verwirrungen des Zöglings Törleß’ und A Portrait of the Artist as a Young Man’ als Kunstwerke sui generis hervortreten zu lassen und gleichzeitig das Verbindende hinter den offenkundigen Gegensätzen der Nationalliteraturen und ihrer jeweiligen Tradition sichtbar zu machen. Zum ersten Mal wird die inhärente Verwandtschaft der frühen Werke von Proust, Musil und Joyce und das Gemeinsame ihrer Autoren trotz eindeutig erkennbarer Unterschiede offengelegt. Darüber hinaus gibt die Arbeit wichtige Impulse für die aktuelle wissenschaftliche Diskussion über die Verbindung zwischen historischen Umbrüchen in Form von ästhetischen und epochalen Transformationsprozessen und biographisch motiviertem Schreiben.
    Anmerkung: Literaturverz. S. 405 - 434 , Zugl.: Berlin, Technische Univ., Diss., 2001
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen , Romanistik
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Proust, Marcel 1871-1922 Jean Santeuil ; Musil, Robert 1880-1942 Die Verwirrungen des Zöglings Törless ; Joyce, James 1882-1941 A portrait of the artist as a young man ; Künstlerroman ; Autobiografischer Roman ; Hochschulschrift
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    UID:
    gbv_1655801414
    Umfang: Online-Ressource (VII, 287 Seiten)
    Ausgabe: Reproduktion 2011
    ISBN: 9783110934908 , 9783110195682
    Serie: De Gruyter Studienbuch
    Inhalt: Biographical note: Uta Stoermer-Caysa, Johannes Gutenberg Universität Mainz.
    Inhalt: Raum- und Zeitstrukturen sind zentrale Gestaltungselemente mittelalterlicher Erzählungen, insbesondere der großen höfischen Romane. Dieses Buch führt auf der Basis moderner narratologischer Theorien in die Poetik epischer Texte des Mittelalters ein und bietet damit Grundlagen für die selbständige Analyse vormoderner Erzählstrukturen. Die Einführung nimmt ihren Ausgang von Zeit- und Raumtheorien der Antike und des Mittelalters und erläutert u. a. die Konzepte Aristoteles’, Platons und Augustinus’. Auf diesem geistesgeschichtlichen Fundament aufbauend, erklärt sie dann die Charakteristika der fiktiven Geographie mittelalterlicher Texte und ihrer stark von den Lehren der Rhetorik und den Topoi der abendländischen Tradition geprägten Landschaftsentwürfe. Mittels der Kategorien ‚Raum‘ und ‚Zeit‘ erschließt diese Einführung auf verständliche Weise zentrale Phänomene und Begriffe der mittelalterlichen Erzählliteratur und eignet sich daher insbesondere für Studenten der mediävistischen Literaturwissenschaft hervorragend als Seminarlektüre oder für das Selbststudium.
    Inhalt: Working on the basis of modern narratological theories, this book introduces the reader to the poetics of epic texts from the Middle Ages and thus provides a foundation for the independent analysis of pre-modern narrative structures. The introduction takes as its starting point theories of time and space from Antiquity and the Middle Ages, and among others elucidates the concepts developed by Aristotle, Plato and Augustine. From this basis in the history of ideas, it then explains the characteristics of the fictive geography of medieval texts and their projected landscapes, which are strongly influenced by the rhetorical theories and topoi of the Western tradition. Using the categories of ‘space’ and ‘time’, this introduction provides an accessible entry to central phenomena and concepts of medieval narrative literature.
    Inhalt: Review text: "Gegenüber den vagen Entsprechungen verdient nämlich, was Störmer-Caysa an den höfischen Erzähltexten herausarbeitet, alle Beachtung."Jan-Dirk Müller in: Arbitrium 1/2010 Das ›Studienbuch‹ eigent sich gleichermaßen als Einführung für neugierige Anfänger wie als resümierender und Fragen provozierender Impuls für Forschende."Christoph Huber in: Germanistik 1-2/2008
    Anmerkung: Includes index , Vorbemerkungen; A. Allgemeine Semantik von Raum und Zeit; 1. Der mittelalterliche Horizont theoretischen Nachdenkens über Zeit und Raum; 1.1. Autoritäten und Diskussionen zum Zeitproblem; 1.1.1. Aurelius Augustinus über Zeit; 1.1.2. Die Zeitvorstellung des Aristoteles; 1.1.3. Die Eingemeindung des Aristoteles in die Theologie; 1.2. Umrisse des mittelalterlichen Denkens über den Raum; 1.2.1. Antike Wurzeln: Platon und Aristoteles; 1.2.2. Mittelalterliche Aneignung und neue Themen; 2. Raum und Bewegung im Roman; 2.1. Grundsätzliches; 2.2. Kartierte Zeitsedimente in phantastischer Geographie , 2.3. Rhetorisches Erbe: Textübergreifende Loci und Attribute2.4. Strebepfeiler für die Imagination: innertextlich definierte Merkorte; 2.5. Vorgedeutete Raumorientierung: links und rechts, oben und unten; 2.6. Weg an sich und Weg für den Helden; 2.7. Biegsame Landschaften und Sproßräume; 2.8. Eigenarten der Raumgestaltung im mittelalterlichen Roman; 3. Allgemeines zur Zeit im mittelalterlichen Roman; 3.1. Besonderheiten des erzählerischen Umgangs mit Zeit im Mittelalter; 3.1.1. Die Zeitenthobenheit des literarischen Helden im mittelalterlichen Erzählen; 3.1.2. Zeitliche Beziehungsprobleme , 3.2. Zeit und Kausalität3.2.1. Die Frage nach dem Zusammenhang in der Zeit; 3.2.2. Schuld, Kausalität und die Rundung der Zeitlinie; 3.2.3. Anomalien von Zeit und Kausalität im magischen Bezirk; 3.3. Semantische Stereotype: Bedeutungen von Zeit in der mittelalterlichen Literatur; 3.3.1. Tag und Nacht; 3.3.2. Sommer und Winter; 3.4. Geschichte, Heilszeit, Abenteuerzeit; B. Spezielle Raumzeitkonstellationen im mittelalterlichen Roman; 1. Rechtzeitige Rettung; 1.1. Das Muster: Ein Retter kommt nicht zu spät; 1.2. Feuer, das nicht brennt; 1.3. Ein Messer, das nicht schneidet; 1.4. Variationen , 1.4.1. Rechtzeitige Ankunft, die nichts hilft1.4.2. Strickers ,Daniel': Serialität und Überbietung; 1.4.3. Umschlag und Ausblick: Die Rettung kann ausbleiben; 1.5. Literaturgeschichtliche Linien; 2. Besondere mittelalterliche Zufallskonstellationen; 2.1. Der Zufall im Feld seiner historischen Begrifflichkeit; 2.2. contingentia futura: Zukunft und Zufall; 2.3. Aventiure, der Pakt mit dem Zufall über die Zukunft; 2.3.1. Die Aventiure kommt plötzlich; 2.3.2. Die Kontingenz des künftigen Kampfes; 2.3.3. Der gute Ausgang und die Kontingenz der Zukunft , 2.3.4. Wille und Kontingenz des Künftigen in nichtkämpferischen Aventiuren2.4. Der Zufall des Zusammentreffens: Koinzidenz; 2.4.1. Der coincidence plot und die philosophische Tradition des Mittelalters; 2.4.2. Narrative Konstanten und epochale Varianten des Erzählens über Koinzidenz; 2.5. Faustinian und die Clemenslegende: Der historische Weg religiöser Umbesetzung des Koinzidenzschemas; 2.6. Gregorius: Variationen des Koinzidenzmusters; 3. Die Raumzeit des Wunders; 3.1. Chronotopische Vorbemerkungen; 3.2. Bewegliche Grenzüberschreitung: Magische Gegenstände; 3.3. Abgegrenzte Anderwelten , 3.4. Ästhetik der weichen Kontur und episodische Raumregie , In German
    Weitere Ausg.: ISBN 9783110195682
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783110934908
    Weitere Ausg.: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Störmer-Caysa, Uta, 1957 - Grundstrukturen mittelalterlicher Erzählungen Berlin : de Gruyter, 2007 ISBN 3110195682
    Weitere Ausg.: ISBN 9783110195682
    Sprache: Deutsch
    Fachgebiete: Germanistik
    RVK:
    Schlagwort(e): Deutsch ; Höfisches Epos ; Erzähltechnik ; Raum ; Deutsch ; Höfisches Epos ; Erzähltechnik ; Zeit ; Mittelhochdeutsch ; Höfisches Epos ; Raum ; Zeit ; Erzähltechnik ; Lehrbuch
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Cover
    URL: Cover
    URL: Cover
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    UID:
    almahu_9949320099302882
    Umfang: 1 online resource (342 pages)
    ISBN: 9783662632048
    Serie: ELECTRISCHER PROMETHEUS. Umrisse Einer Dritten Kultur Im Interdisziplinären Zusammenspiel Zwischen Literatur und Naturwissenschaft Ser.
    Anmerkung: Intro -- KAFKA -- Inhaltsverzeichnis -- Teil I Abteilung A -- 1 Einleitung: Zur Methodik mit Blick auf die Variationen des Prometheus-Mythos -- 1.1 Vorläufer: Brockman und Shaffer samt Durs Grünbein -- 1.2 „New Historicism" -- 1.3 Fragen der Vereinbarkeit von Postmoderne und „Dritter Kultur" -- 2 Annäherungen an Prometheus -- 3 Variationen des Lichts. Auf dem Weg zu einem „electrischen Prometheus": Das göttliche Licht der Gerechtigkeit -- 3.1 Goethes Licht-Emphase -- 3.2 Lichtmetaphern bei Goethe und Kafka samt der sterbenden Sonne als dann physikalischer Metapher für die Apokalypse -- 3.3 Über die „Ruhe des Blicks." Martin Bubers Reden über das Judentum -- 3.4 Hans Blumenbergs Metaphorologie -- in ihrem Zentrum: Die Lichtmetapher. Von der Platonischen Höhle zur Klause des Hieronimus, danach zum Siemens'schen Generator -- 4 Kafkas Lichtroman „Der Verschollene", oder: Eine amerikanische Richterwahl im falschen Licht, Amazonenkampf versus Jiu-Jitsu -- 5 Heinrich von Kleist und Franz Kafka: „Blutsbrüder" unter sich -- 5.1 Jiu-Jitsu anstelle des antik-archaischen Zweikampfs? Fortschreibung eines elektrisierenden Motivs -- 5.2 Die Adaption der Kleist'schen Penthesilea in Kafkas Erstlingsroman -- 6 Kafkas „mesmeristischer" Kleist, ein artverwandtes Geschöpf im Geiste noch früher Romantik. Von Ritter zu Brecht und Dürrenmatt, oder: Die Spaltkraft der Atombombe -- 6.1 Franz Anton Mesmer -- 6.2 Maxwells Entdeckungen in seiner Vorläuferschaft zu Einstein -- 6.3 Ritters Poetisierung der noch mesmeristischen Elektrizität in seinen Fragmenten aus dem Nachlasse eines jungen Physikers. Brechts Galilei Galileo, schliesslich Friedrich Dürrenmatts Physiker: Die Physik in der Kunst statt der Physik als Kunst. , 6.4 Über die Desillusionierung im Verhältnis von „Literature" zu „Science": Von Ritter und Novalis über Brecht zu Dürrenmatt. Werner Heisenbergs Rechtfertigung -- 6.5 Bertolt Brechts Leben des Galilei, oder: Über die Zusammenhänge zwischen den Himmelsbahnen und denen auf Erden. Einsteins überraschend ausführliche Stellungnahme zu Max Brods Galilei -- Teil II Abteilung B -- 7 Noch einmal Theoretisches, nunmehr mit Blick auf Friedrich Nietzsche und Botho Strauβ. Ein notwendiger Exkurs mitten ins Herz einer vermeintlichen Finsternis -- 8 Botho Strauβ' „elektrische" Novellen -- 9 Zur Position des „elektrischen" Erzählers -- 10 Frühromantisches im Mittelaltergewand -- 11 Eingeschobene Gedanken zum „Bildungsroman". Zur Genrefrage -- 12 Kafka als Lektor eines Röntgenstrahlen-Romans. Die Beziehung zu Ernst Weiss -- 13 Ein „asiatischer" Mozart bei Weiss und bei Kafka -- 14 Ernst Weiss: Die Kunst des Erzählens. Fragen der Assimilation am Beispiel des „deutschen" Mozart -- 15 Ein (gemeinsamer?) „chinesischer" Mozart -- 16 Taoismus, Hermeneutik und moderne Physik. Noch ein notwendiger Exkurs -- 17 Kafkas Blumfeld-Erzählung im Rahmen von Kafkas „Neutönertum". Eine Entdeckung -- 18 Die Lichtgeschwindigkeit ist unerreichbar - bis heute. Zu Kafkas zentraler literaturtheoretischer Kategorie eines immerwährenden „Ansturms gegen die Grenze" -- 18.1 Einsteins „Privatassistent" Ludwig Hopf als Mediator -- 18.2 „Ansturm" und „unüberwindbare Grenze" -- 18.3 Das Licht und der Elektromagnetismus -- 19 Die Lichtgeschwindigkeit ein „neuer Gott"? Von Einstein zu Kafka noch immer via Ludwig Hopf -- 19.1 Einstein in Prag und Besonderheiten der Moldau-Metropole. Eine alternative Geschichte der „Schwellen"-Stadt als „Ursprung" des „Kafkaesken". , 19.2 Die Stadt als Gedächtnisraum. Sigmund Freud (und Aleida Assmann) als deren Theoretiker. Meyrinks Prag-Roman Der Golem als ein „surrealistisches", weil mit „Rassen"energie elektrisch geladenes Erzählstück. Albert Einstein spielt auf seiner Geige Mozar -- 19.3 Wer war Kepler in Max Brods Tycho Brahe? Philologische Spurensuche oder Verwirrspiel? -- 20 Konsequenzen, die der Autor Kafka zog, oder: Das physikalische, elektromagnetische Experiment als Inspirationsquelle - eine Beweisführung aus dem Geiste der „Dritten Kultur" -- 21 Eine epochale „Verwandlung" und mitten darin: Hans Magnus Enzensbergers Geniestreich -- 22 Coda und zugleich Schlussakkord -- Literatur.
    Weitere Ausg.: Print version: Neumann, Bernd Umrisse Einer Dritten Kultur Im Interdisziplinären Zusammenspiel Zwischen Literatur und Naturwissenschaft Berlin, Heidelberg : J. B. Metzler'sche Verlagsbuchhandlung & Carl Ernst Poeschel GmbH,c2021 ISBN 9783662632031
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Electronic books.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
  • 9
    UID:
    almahu_9949880976402882
    Umfang: 1 online resource (397 pages)
    Ausgabe: 1st ed.
    ISBN: 9783838276779
    Serie: Soviet and Post-Soviet Politics and Society ; v.247
    Anmerkung: Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Macht und Ohnmacht der Utopien. Einleitende Bemerkungen -- I. Zwischen Reform und Revolution - Die Dämmerung des Zarenreiches -- Triumph oder Scheitern? Einige Betrachtungen zum „Orden" der russischen Intelligencija anlässlich des 100. Jahrestages der russischen Revolution -- Sergej Vitte vs. Konstantin Pobedonoscev - die russische Selbstherrschaft um die Jahrhundertwende zwischen Reform und Gegenreform -- II. Die russische Revolution als epochale Zäsur -- Die Entzauberung des russischen Revolutionsideals - einige Bemerkungen zum Sammelband De profundis -- Utopie und Terror - warum blieben die Bolschewiki an der Macht? -- III. Stalin und der Stalinismus -- Stalins „Bauernkrieg". Zum 90. Jahrestag der Kollektivierung der Landwirtschaft in der UdSSR -- Der Stalin-Kult und der „Große Terror" (1934-1938) -- Vasilij Grossmans Roman Leben und Schicksal und die Paradoxien des sowjetischen Sieges über das Dritte Reich -- Stalin und die jüdische Frage - Brüche und Widersprüche -- IV. Die Dämmerung des Sowjetreiches -- Chruščev-Gorbačev: „Tauwetter" oder Reformpolitik? Ein politischer Strukturvergleich -- Zur Renaissance des authentischen politischen Diskurses in der nachstalinschen Sowjetunion am Beispiel der sowjetischen Dissidentenbewegung -- Abschied vom Leninismus - Zur ideologischen Dynamik der Perestrojka -- Die friedlichen Revolutionen von 1989 aus der Sicht von Michail Gorbačev -- Woran scheiterte die UdSSR? Zur Auflösung der Sowjetunion vor 25 Jahren -- V. Das postsowjetische Russland -- Die „gekränkte Großmacht": Russland nach dem Krimkrieg und nach der Auflösung der Sowjetunion - eine vergleichende Skizze -- „Weimarer Russland?" - zur Erosion der „zweiten" russischen Demokratie nach 1991 -- Putins Macht und Ohnmacht: Betrachtungen anlässlich der neuesten Forbes-Liste der mächtigsten Persönlichkeiten der Welt. , Zur Tragik der Reformer. Anlässlich der Ermordung des russischen Regimekritikers Boris Nemcov -- VI. „Russland jenseits der Grenzen" -- Anmerkungen zur ideengeschichtlichen Entwicklung der „ersten" russischen Emigration am Beispiel der Eurasierbewegung und der Gruppe Novyj Grad - eine Skizze -- Verwirklicht Vladimir Putin das ideologische Vermächtnis der „weißen" Emigranten? -- VII. Repliken -- Ist Russland eine europäische Macht? Anmerkungen zu einer Kontroverse -- Defensiv und alternativlos? Moskaus außenpolitisches Handeln aus der Sicht Gerhard Schröders und Gregor Schöllgens -- Statt eines Nachworts: Der schwere Abschied von der totalitären Vergangenheit. Zum dreißigsten Jahrestag des Moskauer Augustputsches.
    Weitere Ausg.: Print version: Luks, Leonid Macht und Ohnmacht der Utopien: Essays zur Geschichte Russlands im 20. und 21. Jahrhundert Berlin : Ibidem Verlag,c2022
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Electronic books.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    UID:
    almahu_9949195091802882
    Umfang: X, 343 S. , online resource.
    Ausgabe: 1st ed. 2021.
    ISBN: 9783662632048
    Serie: ELECTRISCHER PROMETHEUS. Umrisse einer Dritten Kultur im interdisziplinären Zusammenspiel zwischen Literatur und Naturwissenschaft,
    Inhalt: In diesem Open-Access-band geht es um die Thematisierung des Verhältnisses zwischen den gegenwärtig getrennten "Zwei Kulturen" und Umrisse ihrer neuen Synthese in Richtung auf eine zeitgenössische, auf Interdisziplinarität gegründeten "Dritten Kultur" als Zusammenschau von Literaturwissenschaft, Philosophie und Naturwissenschaft. Dabei wird Kafka als ein Autor ernst genommen, dessen Nähe zu Autoren der Romantik (Kleist etwa als einer seiner "Blutsbrüder") ihn dazu bestimmte, deren zentrales Interesse an der Elektrizität (in Form des Mesmerismus beispielsweise) zu teilen. Als eine Weiterführung hinein in die neueste Moderne gelangt Kafkas besondere Begegnung mit Einstein und dessen Relativitätstheorie zur Darstellung, deren Einwirkung insbesondere auf Kafkas Spätwerk dargelegt wird. Als moderne Spielform solch "electrisch"- transdisziplinär orientierten literarischen Schreibens wird diesen Ausführungen Botho Strauß` gegenwärtiges Novellenwerk zur Seite gestellt. Die Herausgeber Die Herausgeber sind Professoren an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Trondheim (Norwegen), an den Instituten für Geschichte (Prof. Dr. George Chabert), dem Institut für Physik (Prof. Dr. Michael Kachelriess) und dem für Sprache und Literatur (Prof. em. Dr. Bernd Neumann). Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen bei der modernen (Sozial-)Geschichte, der Atomphysik und der modernen (deutschen) Literatur.
    Anmerkung: Einleitung: Zur Methodik mit Blick auf die Variationen des Prometheus-Mythos -- Annäherungen an Prometheus -- Variationen des Lichts. Auf dem Weg zu einem "electrischen Prometheus": Das göttliche Licht der Gerechtigkeit -- Kafkas Lichtroman "Der Verschollene", oder: Eine amerikanische Richterwahl im falschen Licht, Amazonenkampf versus Jiu-Jitsu -- Heinrich von Kleist und Franz Kafka: "Blutsbrüder" unter sich -- Kafkas "mesmeristischer" Kleist, ein artverwandtes Geschöpf im Geiste noch früher Romantik. Von Ritter zu Brecht und Dürrenmatt, oder: Die Spaltkraft der Atombombe -- Noch einmal Theoretisches, nunmehr mit Blick auf Friedrich Nietzsche und Botho Strauβ. Ein notwendiger Exkurs mitten ins Herz einer vermeintlichen Finsternis -- Botho Strauβ` "elektrische" Novellen -- Zur Position des "elektrischen" Erzählers -- Frühromantisches im Mittelaltergewand -- Eingeschobene Gedanken zum "Bildungsroman". Zur Genrefrage -- Kafka als Lektor eines Röntgenstrahlen-Romans. Die Beziehung zu Ernst Weiss -- Ein "asiatischer" Mozart bei Weiss und bei Kafka -- Ernst Weiss: Die Kunst des Erzählens. Fragen der Assimilation am Beispiel des "deutschen" Mozart -- Ein (gemeinsamer?) "chinesischer" Mozart -- Taoismus, Hermeneutik und moderne Physik. Noch ein notwendiger Exkurs -- Kafkas Blumfeld-Erzählung im Rahmen von Kafkas "Neutönertum". Eine Entdeckung -- Die Lichtgeschwindigkeit ist unerreichbar - bis heute. Zu Kafkas zentraler literaturtheoretischer Kategorie eines immerwährenden "Ansturms gegen die Grenze -- Die Lichtgeschwindigkeit ein "neuer Gott"? Von Einstein zu Kafka noch immer via Ludwig Hopf -- Konsequenzen, die der Autor Kafka zog, oder: Das physikalische, elektromagnetische Experiment als Inspirationsquelle - eine Beweisführung aus dem Geiste der "Dritten Kultur -- Eine epochale "Verwandlung" und mitten darin: Hans Magnus Enzensbergers Geniestreich -- Coda und zugleich Schlussakkord.
    In: Springer Nature eBook
    Weitere Ausg.: Printed edition: ISBN 9783662632031
    Sprache: Deutsch
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