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  • 1
    UID:
    almahu_9949568380602882
    Format: 1 online resource (626 pages)
    Edition: 1st ed.
    ISBN: 9783034345705
    Note: Cover -- Copyright Information -- Inhaltsverzeichnis -- Kanon, Weltliteratur und Transkulturalität -- Vorwort -- Wenn die Literatur eine Brücke zwischen Ufern schafft… -- Deutsche Gegenwartsliteratur und Orient- Diskurse. Eine Untersuchung zu Textenvon Christian Kracht und Alex Capus (Jean Bertrand Miguoué (Yaoundé)) -- Nicht stattgefundene Alterität? Zu Orientdiskursen in (pop)literarischenReiseerzählungen von Christian Kracht und Jonas Lüscher (Martina Möller (Tunis)) -- Transareales Gedenken an genozidale Geschichte in Analogie zum islamistischenTerror der Gegenwart in Das Dorf des Deutschen des algerischen AutorsBoualem Sansal (Inez Müller (Paderborn)) -- Geht es ohne Goethe? Über Kanon und Leselisten in der universitären DaF- Lehre (Gertrud Maria Rösch (Heidelberg)) -- Trivialliteratur als Weltliteratur. Die Rezeption August von Kotzebues im OstenEuropas unter Berücksichtigung des ersten Übersetzers August Kitzbergin Estland (Maris Saagpakk (Tallinn)) -- „Nach Süden flog ich übers Meer". Das Mittelmeer bei Nietzsche (Angelika Schober (Limoges)) -- Die Tradition der „Weltliteratur" - von Deutschland nach Japan (Makoto Yokomichi (Kyoto)) -- Adaptionen des chinesischen Waisenkind- Motivs in der Weltliteratur (Zhang Fan (Shanghai) / Zhang Han (Shanghai)) -- Entgrenzte Literatur. Kontextbezogene Textbetrachtungenin interkultureller Sicht -- Einleitung -- (Nicht)Anthropozentrische Erfahrungen. Mittelalterliche Paradigmen in posthumanerSicht am Beispiel Hildegards von Bingen (Joanna Godlewicz- Adamiec (Warschau)) -- „Le chien, c'est moi" - zum kritischen Posthumanismus Friederike Mayröckers (Beate Sommerfeld (Posen)) -- Paläontologie des Traumas und anorganisches Leben: Paradoxien des Toten in PaulCelans Gedichten (Paweł Piszczatowski (Warschau)) -- Bild und Schrift im erzählerischen Werk Erna Pinners (Dolors Sabaté Planes (Santiago de Compostela)). , Selbstbildnisse - Lebensbilder - (Nicht)Existenzzeichen. Felix Nussbaums Malereials literarischer Stoff (Renata Dampc- Jarosz (Katowice)) -- Text und Bild in Interaktion. Wahlplakate als zeitgeschichtliche Dokumentationsquelle (Anna Górajek (Warschau)) -- „Künstler sind unsterblich". Kunst als Weg zur Entgrenzung und Selbsterkenntnis inGregor von Rezzoris Der Schwan (Linda Puccioni (Siena)) -- Repräsentationsräume der künstlerischen Doppelbegabung in autobiografischenTexten von Gerd Gaiser (Lúcia Bentes (Lissabon)) -- Laokoon, Dornauszieher und Marmorbild - Skulpturen in der deutschsprachigenLiteratur des 18. und 19. Jahrhunderts (Boris Schwencke (Warschau)) -- „Die Kunst kann transzendente Bilder erschaffen, die der Religion unerreichbarbleiben […]". Kunst und Religion im literarischen Werk von Hartmut Lange (Dominika Wyrzykiewicz (Warschau)) -- Gegen Nebel, Regen und Wind. Reiseberichte der deutschbaltischen Autorinnen um1800 (Anna Gajdis (Breslau)) -- Dramentechnik und utopische Aufklärung in den Kinderschauspielen Christian FelixWeißes (Ekiko Kobayashi (Hiroshima)) -- Der Tod in Elbing. Die Beerdigungszeremonien von Bürgermeister Heinrich Rhodeals Darbietungsraum für entgrenzte Literatur in der zweiten Hälfte des18. Jahrhunderts (Piotr Kociumbas (Warschau)) -- Die Befreiung des Blicks im Dunkel. Goethes Erfahrung des Straßburger Münsters (Tomasz Szybisty (Krakau)) -- Manipulanten am großen Uhrwerk: Poetologische Orthodoxiekritik in ChristophMartin Wielands Unterredungen zwischen W** und dem Pfarrer zu *** (Vera Faßhauer (Frankfurt am Main)) -- Unter deinen steigenden Füßen wachsen die Stufen aufwärts: Kafkas Bauwerke alsSinnbild des Ewigen (Gloria Colombo (Mailand)) -- Sprache, Literatur und Wissen(schaft) -- Zwei Kulturen im Dialog: Sprache, Literatur und Wissen(schaft). Ein Sektionsvorschlag (Ernest W.B. Hess- Lüttich (Berlin/ Bern/ Kapstadt)). , Begriff und Struktur der Analyse. Zur Geschichtlichkeit der Erkenntnis in der Literatur (Hinrich C. Seeba (Berkeley)) -- Die Entfremdung von Sprach- und Literaturdidaktik und die Suche nach einemKonzept sprachlich- literarischer Bildung (Marcus Steinbrenner (Luzern)) -- Dystopische Räume und Gesellschaftsentwürfe in Arno Schmidts Gelehrtenrepublik.Ein Roman aus den Roßbreiten (1965) (Francesca Goll (München)) -- Die Kunst der Transmedialität. Informatisierung der Prosa in Reinhard Jirgls RomanAbtrünnig (Lorenzo Licciardi (Neapel)) -- Tragödientheorie und Lexikographie (Arata Takeda (Berlin)) -- „im zweifel lieber pfropf als keil". Zur poetischen Auflösung der wissenschaftlichenPraxis in Ulf Stolterfohts fachsprachen (Rosa Coppola (München)) -- Personifizierte Mathematik und parodistische Sprache in Wilhelm Buschs EduardsTraum (Antonella Catone (Foggia)) -- Zum Alchemistischen und Italienischen in Goethes Märchen (Yuho Hisayama (Kobe)) -- „Der Giftgeist, dem die Gehirne erlagen, droht der Apokalypse zu widerstehn."Befunde zum Zustand der Zeit in den Texten von Karl Kraus aus dem Jahre 1933 (Hanno Biber (Wien)) -- Die Bedeutung der subversiven Sprache in Ingeborg Bachmanns und AnaKalandadzes Lyrik (Salome Pataridze (Tiflis)) -- Botanik und Literatur: Carl Friedrich Philipp von Martius und sein anthropologischerRoman Frey Apollonio (Mihaela Zaharia (Bukarest)) -- Das Mittelmeer als Ausgangspunkt von Alexander von Humboldts Geschichte desWeltbewußtseins (Willi Bolle (São Paulo)) -- Diatopische Variation in der Belletristik. Eine korpuslinguistische Analyse (Bettina Rimensberger (Zürich)) -- Atmosphärisches Schreiben bei Robert Walser. Synästhesie in der literarischenDarstellung (Franz Hintereder- Emde (Yamaguchi)) -- Reformierte Stadtrechte als sprachstilistische Modernisierer - Nürnberg, Frankfurtam Main, Freiburg im Breisgau - (Manshu Ide (Tokyo)). , Nach dem Postkolonialismus? Ähnlichkeit als kulturtheoretischesParadigma -- Vorwort -- Ähnlichkeit: Kulturtheoretisches Paradigma, methodische Herausforderung und einBeitrag zu den Global Epistemologies (Dorothee Kimmich (Tübingen)) -- Berührung als Ähnlichkeitsmetapher - Cusanus, Levinas (Stephan Mühr (Pretoria)) -- Die Begriffe ‚Ähnlichkeit' und ‚Besonderheit' im Verständnis von Nietzsche,Mauthner und Ludwik Fleck (Karol Sauerland (Warschau/Thorn)) -- Alle Menschen sind ähnlich. Menschenrecht und das Wissen um die transatlantischeWelt (1770- 1800) (Sigrid G. Köhler (Tübingen)) -- „Der dialektische Komponist" als Synkretist: Musikphilosophie undKompositionspraxis von Rabindranath Tagore (Romit Roy (Santiniketan)) -- Das Phänomen des Ähnlichen und die Universalisierung der Schrift bei WalterBenjamin (Barbara Di Noi (Florenz)) -- Robert Walser lieben. Ähnlichkeit im Zeichen sprachlicher Anverwandlung (Ulrike Steierwald (Lüneburg)) -- Analogien, Affinitäten, (Pflanzen- )Metamorphosen. Ähnlichkeitsdenken alsästhetische Herausforderung (Sara Bangert (Tübingen)) -- Ähnlichkeit als Konzept der Erlösung vom kulturellen Trauma (Tea Talakvadze (Tiflis)) -- Algorithmen der Ähnlichkeit (Carolin Scheler (Hannover)) -- Verlusträume. Von Dichotomien, Ähnlichkeiten und Grenzgängen (Markus Gottschling (Tübingen)) -- Herta Müllers literarischer Nachvollzug durch Ähnlichkeit (Gudrun Heidemann (Łódź)) -- Reihenübersicht.
    Additional Edition: Print version: Auteri, Laura Wege der Germanistik in Transkultureller Perspektive Bern : Peter Lang AG International Academic Publishers,c2022 ISBN 9783034336581
    Language: German
    Keywords: Electronic books.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_180649843X
    Format: 1 Online-Ressource
    ISBN: 9789004485631 , 9789042014657
    Series Statement: Brill Book Archive Part 1, ISBN: 9789004472495 144
    Content: Mallorca läßt zunächst einmal nicht an deutschsprachige Schriftsteller als Exilanten des Dritten Reiches denken. Doch verschlug es einige von ihnen auch dorthin, so Albert Vigoleis Thelen, Harry Graf Kessler, Franz Blei, Karl Otten, Marte Brill, Erich Arendt, Klaus Mann und Herbert Schlüter. Einmal auf der Insel angelangt, verbrachten sie ihre Exilzeit dort unter unterschiedlichen Umständen und verließen Mallorca spätestens 1936, als der Spanische Bürgerkrieg anfing und sie sich gewissermaßen wieder auf der falschen Seite befanden. Ihre Inselerlebnisse haben sie z.T. auch literarisch verarbeitet: Otten und Thelen in den Romanen Torquemadas Schatten und Die Insel des zweiten Gesichts , Blei in einem Romanfragment mit dem Titel Lydwina und Arendt in Gedichten. In den Emigrantenromanen Der Vulkan und Der Schmelztiegel von Mann und Brill hat sich die Insel ebenfalls niedergeschlagen. Die vorliegende Studie setzt sich das Ziel, dieses unbekannte Kapitel in der deutschen Exilforschung aufzuarbeiten. Dabei werden die näheren Umstände der Exilzeit auf Mallorca beleuchtet und die erwähnten Werke analysiert. Zu einem großen Teil stützt sich diese Studie auf unveröffentlichte Quellen
    Note: Includes bibliographical references and index , DANKSAGUNG -- KAPITEL EINS: Mallorca als Exilort deutschsprachiger Schriftsteller? -- Anmerkungen -- KAPITEL ZWEI: Albert Vigoleis Thelen -- Ein Lebenskünstler auf Mallorca -- Die Insel des zweiten Gesichts -ein satirischer Blick auf -- Nazi-Deutschland -- Anmerkungen -- KAPITEL DREI: Harry Graf Kessler -- Der Lebensabend eines europäischen Homme des lettres -- Anmerkungen -- KAPITEL VIER: Franz Blei -- Ein mallorquinisches Arkadien? -- Lydwina-ein Bild der Zwischenkriegszeit -- Anmerkungen -- KAPITEL FÜNF: Karl Otten -- Ein Expressionist und Kommunist auf Mallorca -- Torquemadas Schatten -eine Kampfansage gegen den Faschismus -- Der ironische Blick in den Geschichten aus Pueblo -- Anmerkungen -- KAPITEL SECHS: Martha Brill -- Die Beschäftigung mit den Marannen -- Anmerkungen -- KAPITEL SIEBEN: Erich Arendt -- Mallorca als "Inselgarten" -- Drei Gedichte-von der Möglichkeit der Befreiung bis zur Vergänglichkeit des menschlichen Daseins -- Anmerkungen -- KAPITEL ACHT: Klaus Mann -- Ein Mosaiksteinchen im Muster der langen Exilzeit -- Mallorca in Manns Der Vulkan -eine kurze Episode als Zeugnis im Kampf gegen den Faschismus -- Anmerkungen -- KAPITEL NEUN: Herbert Schlüter -- Der Anfang vom Ende einer Schriftstellerkarriere -- Anmerkungen -- KAPITEL ZEHN: Mallorca als Schriftstellerkolonie? -- Anmerkungen -- KAPITEL ELF: Einige Schlußgedanken zum Thema -- Anmerkungen -- AUSWAHLBIBLIOGRAPHIE -- Nachlässe, unveröffentlichte Manuskripte und sonstige -- Archivmaterialien -- Primärliteratur -- Sekundärliteratur -- VERZEICHNIS DER PHOTOGRAPHIEN.
    Additional Edition: Erscheint auch als Druck-Ausgabe Der Inselgarten': das Exil deutschsprachiger Schriftsteller auf Mallorca, 1931-1936 Leiden : BRILL, 2001 ISBN 9789042014657
    Language: English
    URL: DOI
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    almahu_9949703270202882
    Format: 1 online resource.
    ISBN: 9789004485631 , 9789042014657
    Series Statement: Brill Book Archive Part 1, ISBN: 9789004472495 144
    Content: Mallorca läßt zunächst einmal nicht an deutschsprachige Schriftsteller als Exilanten des Dritten Reiches denken. Doch verschlug es einige von ihnen auch dorthin, so Albert Vigoleis Thelen, Harry Graf Kessler, Franz Blei, Karl Otten, Marte Brill, Erich Arendt, Klaus Mann und Herbert Schlüter. Einmal auf der Insel angelangt, verbrachten sie ihre Exilzeit dort unter unterschiedlichen Umständen und verließen Mallorca spätestens 1936, als der Spanische Bürgerkrieg anfing und sie sich gewissermaßen wieder auf der falschen Seite befanden. Ihre Inselerlebnisse haben sie z.T. auch literarisch verarbeitet: Otten und Thelen in den Romanen Torquemadas Schatten und Die Insel des zweiten Gesichts , Blei in einem Romanfragment mit dem Titel Lydwina und Arendt in Gedichten. In den Emigrantenromanen Der Vulkan und Der Schmelztiegel von Mann und Brill hat sich die Insel ebenfalls niedergeschlagen. Die vorliegende Studie setzt sich das Ziel, dieses unbekannte Kapitel in der deutschen Exilforschung aufzuarbeiten. Dabei werden die näheren Umstände der Exilzeit auf Mallorca beleuchtet und die erwähnten Werke analysiert. Zu einem großen Teil stützt sich diese Studie auf unveröffentlichte Quellen.
    Note: DANKSAGUNG -- KAPITEL EINS: Mallorca als Exilort deutschsprachiger Schriftsteller? -- Anmerkungen -- KAPITEL ZWEI: Albert Vigoleis Thelen -- Ein Lebenskünstler auf Mallorca -- Die Insel des zweiten Gesichts -ein satirischer Blick auf -- Nazi-Deutschland -- Anmerkungen -- KAPITEL DREI: Harry Graf Kessler -- Der Lebensabend eines europäischen Homme des lettres -- Anmerkungen -- KAPITEL VIER: Franz Blei -- Ein mallorquinisches Arkadien? -- Lydwina-ein Bild der Zwischenkriegszeit -- Anmerkungen -- KAPITEL FÜNF: Karl Otten -- Ein Expressionist und Kommunist auf Mallorca -- Torquemadas Schatten -eine Kampfansage gegen den Faschismus -- Der ironische Blick in den Geschichten aus Pueblo -- Anmerkungen -- KAPITEL SECHS: Martha Brill -- Die Beschäftigung mit den Marannen -- Anmerkungen -- KAPITEL SIEBEN: Erich Arendt -- Mallorca als "Inselgarten" -- Drei Gedichte-von der Möglichkeit der Befreiung bis zur Vergänglichkeit des menschlichen Daseins -- Anmerkungen -- KAPITEL ACHT: Klaus Mann -- Ein Mosaiksteinchen im Muster der langen Exilzeit -- Mallorca in Manns Der Vulkan -eine kurze Episode als Zeugnis im Kampf gegen den Faschismus -- Anmerkungen -- KAPITEL NEUN: Herbert Schlüter -- Der Anfang vom Ende einer Schriftstellerkarriere -- Anmerkungen -- KAPITEL ZEHN: Mallorca als Schriftstellerkolonie? -- Anmerkungen -- KAPITEL ELF: Einige Schlußgedanken zum Thema -- Anmerkungen -- AUSWAHLBIBLIOGRAPHIE -- Nachlässe, unveröffentlichte Manuskripte und sonstige -- Archivmaterialien -- Primärliteratur -- Sekundärliteratur -- VERZEICHNIS DER PHOTOGRAPHIEN.
    Additional Edition: Print version: Der Inselgarten': das Exil deutschsprachiger Schriftsteller auf Mallorca, 1931-1936. Leiden ; Boston : BRILL, 2001 ISBN 9789042014657
    Language: English
    URL: DOI:
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    kobvindex_ZBW05034826
    Format: 178 Seiten
    ISBN: 3428115929
    Content: Literatur ist Kunst und damit ein ästhetisches Erlebnis. Aber sie leistet auch anderes, sie interpretiert die Gegenwart, antizipiert die Zukunft und archiviert die Vergangenheit. Die Literatur der DDR war eingebunden in die staatliche Kulturpolitik und -planung. Ihre Funktionen unterlagen den Vorgaben und Kontrollen, die Autoren dem Sanktionsapparat der SED und dessen "Schild und Schwert", dem Ministerium für Staatssicherheit. Die Ästhetik sollte von einer normativen Poetik geregelt werden. Gleichzeitig war die Literatur dieser in vielerlei Hinsicht geschlossenen Gesellschaft Medium einer Gegenöffentlichkeit zum staatlichen Meinungsmonopol. Die Zensur, die es offiziell nicht gab - sie trug den viel enthüllenderen Namen Druckgenehmigungsverfahren - war ebenso stur und willkürlich wie porös. Im Ergebnis waren daher häufig mehr Lektüren möglich als von staatlicher Seite erwünscht. Der erste Teil dieser Geschichte ist seit 1990 abgeschlossen. Viereinhalb Jahrzehnte Literatur und Literaturbetrieb liegen wie eine "Epoche" vor uns, ein Archiv zur DDR-Geschichte jenseits von Daten, ein Depot unseres kollektiven Gedächtnisses. Die Aufsätze dieses Bandes kreisen um die Literatur aus der DDR und um das literarische Feld dieser "kommoden Diktatur" (Theo Wuttke in "Ein weites Feld" von Günter Grass). Sie beleuchten politische Bereiche (17. Juni 1953, Zensur, Exil, MfS), den Literaturbetrieb (Zeitschriften der SBZ, Taktik des Büchermachens, Literaturzirkel), einige Überblicksthemen (historischer Roman, Krimi, Autorinnen in der DDR) und die Frage nach dem Generationsparadigma. Heinz Czechowski gibt einen sehr persönlichen Rückblick auf Lyrik hinter der Mauer, und Uwe Kolbe stellte eine sehr persönliche Sammlung von Gedichten aus dreißig Jahren zusammen. Die Autoren setzen sich aus Dichtern, Akteuren bzw. Zeitgenossen und Wissenschaftlern zusammen. Diese Mischung erwies sich für die gemeinsame Arbeit ebenso produktiv, wie sie dem Leser eine abwechslungsreiche Lektüre garantiert. Die Beiträge bieten naturgemäß keinen chronologisch oder inhaltlich geschlossenen Abriss; sie werfen sehr eigen-, manchmal randständige und interessante Fragen auf und geben mehr oder weniger offene Antworten. Wir sind im zweiten Teil dieser Geschichte angelangt, denn - so William Faulkner - Das Vergangene ist nicht tot, es ist noch nicht einmal vergangen. (AUT)
    Language: German
    Keywords: Konferenzsammelwerk ; Historische Darstellung
    Author information: Braun, Matthias
    Author information: Czechowski, Heinz
    Author information: Geipel, Ines
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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