UID:
kobvindex_ERBEBC5519886
Format:
1 online resource (528 pages)
Edition:
1
ISBN:
9783845290898
Series Statement:
Studien zum Handels-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht ; v.172
Note:
Cover -- Teil 1: Grundlagen, Kontext und Normzweckauslegung -- Kapitel 1: Einleitung -- I. Die Finanzkrise 2008/2009 und die Fokussierung auf den Schutz des „Klein- und „Privatanlegers" -- II. Tatbestand und Rechtsfolgen der Regelungen zu Produktinformationsblättern gemäß 31 Abs. 3a WpHG und verwandten legislatorischen Maßnahmen produktbezogener Kurzinformation -- 1. Einleitung -- 2. Wesentliche Anlegerinformation nach KAGB und Vermögensanlagen-Informationsblatt nach VermAnlG -- a. Wesentliche Anlegerinformation, 164 Abs. 1, 166 KAGB -- b. Vermögensanlagen-Informationsblatt, 13 VermAnlG -- 3. Das Produktinformationsblatt nach 31 Abs. 3a WpHG -- 4. Basisinformationsblätter nach der PRIIP-Verordnung -- III. Auftrag an Gegenstand und Gang der Untersuchung -- Kapitel 2: Finanztheoretische Grundlagen und Thesenbildung -- I. Der faire Preis und sein Gerechtigkeitsgehalt -- 1. Grundzüge der Aktienbewertung -- 2. Grundlagen rationaler Erwartungsbildung und nutzenmaximierten Entscheidens - rational expectations and choice -- a. Adaptive expectations -- b. Rational expectations und choice theory, Homo oeconomicus und das v. Neumann/Morgenstern-Theorem -- aa. „Rational expectations theory" nach Muth -- bb. Rationale Präferenzbildung und nutzenmaximierte (Auswahl) Entscheidung bei Unsicherheit und Risiko -- aaa. Rationale Entscheidung bei Unsicherheit und Risiko -- bbb. Präferenzbildung und Axiomisierung nach von Neumann/Morgen-stern -- cc. Grundlagen rationalen Lernens -- 3. Portfolioselektion nach der Portfoliotheorie als nutzenmaximierte Entscheidung und CAPM als Equilibrium-Preisbildungsmechanismus -- 4. Rational expectations, Information und Preisbildung: Die klassische Efficient Capital Market Hypothesis (ECMH) -- a. Grundlagen der ECMH
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b. Prämissen der ECMH: Rationalität, Irrelevanz irrationaler Entscheidungen und Arbitrage -- c. Der effiziente „richtige" Preis und sein Gerechtigkeitswert -- 5. Informationskosten: Das Grossman/Stiglitz-Paradoxon und Grenzen der Informationsvermittlung durch den Preis -- a. Rationale Erwartungen und Grundsätze der Informationsvermittlung durch den Preis -- b. Das Grossman- und Grossman/Stiglitz-Paradoxon -- c. Schlussfolgerung: begrenzte Informationsvermittlung durch den Preis -- II. Das normative Rationalitätskonzept des geltenden Kapitalmarktinformationsmodells: Der Informationsadressat und seine teleologische Rückbindung an die Informationsmittlerfunktion des „richtigen" Preises -- 1. Einleitung -- 2. Adressatenleitbild und Informations-Schutzkonzept der Prospektpublizität -- a. Der durchschnittlich unbewanderte Anleger und die Gegenposition des BGH in der BuM-Entscheidung -- b. Der partielle Richtungswechsel in BGHZ 195, 1 -- c. Prospekte als Marktinformation: Der professionelle Adressat -- d. Der differenzierte Adressatenhorizont nach der ProspektRL 2003/71/EG -- 3. Ökonomische Analyse und Rechtfertigung des Maßstabs der BuM-Entscheidung -- III. Der Schutz des Uninformierten durch den „richtigen" Preis als Funktionsvoraussetzung des Kapitalmarktinformationsmodells de lege lata -- Kapitel 3: Imitation und Gefahren für die Markteffizienz -- I. Imitation und „Herdenverhalten": Gefahren adaptiven Investorenverhaltens für den Preisbildungsmechanismus -- 1. „Herdenverhalten" und begriffliche Präzisierung -- 2. Imitation und rationale Anlegerentscheidung -- a. Vorarbeiten des „social learning" und Systematisierung -- b. Positive externe Effekte: Informationsexternalitäten -- aa. Herdenverhalten und Informationskaskaden -- aaa. Beispiel nach Banerjee -- bbb. Das kapitalmarktnahe Modell nach Bikhchandani/Hirshleifer/Welch
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ccc. Schlussfolgerungen -- bb. First mover-effect bei Signalen unterschiedlicher Präzision -- cc. Der „informational avalanche-effect" nach Lee -- dd. Kritische Stimmen und Übertragbarkeit auf dynamische Preisbildung -- aaa. Statische versus dynamische Preisbildung -- bbb. Das „multidimensional uncertainty-Modell" nach Avery/Zemsky -- c. Informationsbeschaffung und „investigative herding" -- 3. Imitation, herding und irrationales Investorenverhalten -- a. Vorbemerkung zur Behavioural Finance -- b. Risikoreiche Arbitrage und ihre Grenzen -- aa. Das Noise-Trader-Konzept nach De Long/Shleifer/Summers/Wald-mann -- aaa. „Fundamental risk" -- bbb. „Noise trader risk", „Underexploitation" und „Overexploitation" -- bb. „Positive feedback trading" -- aaa. Das Modell nach De Long/Shleifer/Summers/Waldmann -- bbb. „Momentum trading" und Über-/Unterreaktion nach Hong/Stein -- ccc. Anreizsetzung durch abnorme Gewinne aufseiten der Noise-Trader -- ddd. Die Psychologie des „positive feedback": heuristics and biases -- (1) Repräsentativitätsheuristik -- (2) Overconfidence, Self-attribution bias und Overoptimism -- (3) Conservatism bias -- (4) Systematik der Verhaltensanomalien und Verhaltenskonvergenz -- eee. Gefahren für die Effizienz der Preisbildung: Der „Momentum-Effekt" -- cc. Das „Epidemie-Modell" und der Ansatz des „Irrationalen Überschwangs" nach Shiller -- c. Meinungsstand zur Behavioural Finance und Einbeziehung der Kritiker -- 4. Finanzintermediäre Imitation: Wertpapieranalyse und Anlageberatung -- a. Payoff externalities und Reputational herding: Der Principal agent-Ansatz nach Scharfstein/Stein -- b. Herdenverhalten und Imitation bei Analystenprognosen -- c. Anlageberatung und Imitation -- aa. Analogie zu „Institutional herding" und Imitation in Analystenprognosen -- bb. Das Advice giving and taking-Modell
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II. Schlussfolgerungen -- 1. Schwächen und Gefahren des Schutzes des Uninformierten durch den „fairen Preis" -- 2. Unvollkommener Schutz durch Finanzintermediärdienstleistungen -- Kapitel 4: Systematik und Zweck des 31 Abs. 3a WpHG und des Art. 5 PRIIP-VO -- I. 31 Abs. 3a WpHG und Art. 5 PRIIP-VO als „differenzierende Publizität" und behaviouristisch unterlegte Regelung gegen Herding und Imitation -- 1. Regelungsbedürfnis und Eingriffsbefugnis -- a. Psychological biases und Grenzen des Informationsmodells -- b. Schranken der Regulierung: Verhaltensökonomik und Paternalismus -- aa. Überblick: Selbstbestimmung und paternalistischer Eingriff -- bb. Rechtfertigung des Eingriffs -- aaa. Libertarian paternalism, Asymmetric paternalism und Kapitalmarkt -- bbb. (Kapital)Marktschutz und Behavioural Finance -- c. Die Forderung nach differenzierender Publizität -- 2. Die verhaltensökonomische Ideengeschichte des 31 Abs. 3a WpHG -- a. Zur Gesetzgebungshistorie der Vorschrift und verwandter legislatorischer Maßnahmen -- aa. Wesentliche Anlegerinformation nach 42 Abs. 2 InvG a.F. und OGAW-IV-Richtlinie -- bb. Das Produktinformationsblatt nach 31 Abs. 3a WpHG -- cc. Vermögensanlagen-Informationsblatt, 13 VermAnlG -- dd. Basisinformationsblatt nach PRIIP-VO -- b. 31 Abs. 3a WpHG, Art. 5 PRIIP-VO und das marktrationale Informationsparadigma -- c. Die Regelungen produktbezogener Kurzinformation als „differenzierende Publizität" -- d. 31 Abs. 3a WpHG und Art. 5 PRIIP-VO als „Behavioural Finance Law" -- aa. Information overload und Vereinfachungsstrategien -- bb. Reframing, Wahlhilfe und De-biasing durch Sachinformation -- II. Der Informationsadressat des 31 Abs. 3a WpHG und Implikationen für das Anlegerbild der Anlageberatung -- 1. Kein eindeutiges Anlegerleitbild: Der „Durchschnittskunde"
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2. Die gesetzliche Typisierung: Privatkunde und professioneller Kunde -- 3. Versuche einer Konkretisierung -- 4. Der Privatkunde bzw. Kleinanleger als „Verbraucher"? -- a. Das verbraucherschutzrechtliche und lauterkeitsrechtliche Verbraucherbild -- b. Die „Kapitalmarktfestigkeit" des BGB-Verbraucherschutzregimes und mangelnder Verbraucherschutzzweck des 31 Abs. 3a WpHG und Art. 5 PRIIP-VO -- 5. Autonome Auslegung des Informationsadressaten des 31 Abs. 3a WpHG und des Art. 5 PRIIP-VO -- Teil 2: Haftungsfragen -- Kapitel 5: Haftung aus Anlageberatung -- I. Die Beratungsvertragliche Grundlage -- 1. Die Lehre vom Anlageberatungsvertrag nach der Rechtsprechung -- 2. Das Spannungsverhältnis zwischen Fremd- und Eigennützigkeit -- 3. Konkurrierende Ansätze -- a. Vorvertragliche bzw. vertragliche Nebenpflicht -- b. Nebenpflicht aus „allgemeinem Bankvertrag" -- 4. Die Rechtfertigung der Figur des selbständigen, fremdnützigen „Beratungsvertrags" -- a. Typologische Betrachtung -- aa. Grundlagen -- bb. Fremdnützigkeit und Grenzen von Offenbarungspflicht -- b. Der Rechtsbindungswille -- aa. Verkehrskreise und Verkehrssitte -- bb. Marktöffnungsfunktion und Verkehrserwartung -- cc. Parallele zur Einflussnahme des Darlehensgebers auf die Mittelverwendung -- c. Zwischenergebnis -- II. Pflichtverletzung -- 1. Die zivilrechtlichen Aufklärungs- und Beratungspflichten in der Anlageberatung -- 2. Unterlassene Zurverfügungstellung des Produktinformationsblattes -- a. 31 Abs. 3a WpHG und zivilrechtliche Pflichtenbegründung -- aa. Lehre von der Doppelwirkung der Wohlverhaltensregelungen -- bb. Bedeutungsentfaltung und Ausstrahlungswirkung auf der (vor)vertrag-lichen Ebene -- aaa. Kick-back-Rechtsprechung und Ausstrahlungswirkung -- bbb. Trennung von Aufsichts- und Vertragsrecht nach den Lehman-Ent-scheidungen
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ccc. Die Lehre von der Übertragung der „flächendeckenden Prinzipien des Aufsichtsrechts"
Additional Edition:
Print version: Taggeselle, Matthias Die zivilrechtliche Haftung bei fehlerhaften Produktinformationsblättern und Basisinformationsblättern Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft,c2018 ISBN 9783848749034
Keywords:
Electronic books.
URL:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/th-brandenburg/detail.action?docID=5519886
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