UID:
almahu_9949851955502882
Format:
XXI, 276 S. 5 Abb. in Farbe.
,
online resource.
Edition:
1st ed. 2024.
ISBN:
9783658442286
Series Statement:
ars digitalis,
Content:
Bildung und Digitalität bilden einen Zusammenhang, der in seiner Dringlichkeit an unzähligen wissenschaftlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Stellschrauben diskutiert und gestaltet wird. Der überwältigende Großteil der Diskurse, Abhandlungen und Visionen gruppieren sich um das Schlagwort der "Digitalität", welches in seiner Wirkmacht auf sämtliche Lebensbereiche als entscheidende neue Rahmenbedingung für bildungsbezogene Entwicklungen anerkannt wird. "Bildung" als Konzept rückt indes nicht in der gleichen Komplexität in den Fokus; die Dimension des Bildungsbegriffs bleibt unterbetont. Findet das Nachdenken über Bildung und Digitalität gar in Isolation vom Bildungsbegriff und seinen Verankerungen statt? Wird in den mannigfaltigen Konfigurationen einer "digitalen Bildung" überhaupt deutlich, was Bildung will und sein kann? Diese Schlagseite muss überraschen, zeichnet sich der Begriff "Bildung" als "God-Term" der Pädagogik doch durch seinen historisch wie theoretisch reichhaltigen Unterbau sowie seine kulturelle Verankerung im deutschsprachigen Raum aus. Dieser Band nimmt sich diesen eklatanten Leerstellen und Verkürzungen im Diskurs um Digitalität an, indem er die Komplexität des Bildungsbegriffs für sein Publikum aufschlüsselt und für drängende Fragestellungen zum Lehren und Lernen in einer digitalisierten Welt nutzbar macht. Der Band geht davon aus, dass viele prävalente Fragenkomplexe aus dem Bereich der Digitalität bereits anteilig im Bildungsbegriff diskutiert worden sind, sodass ein Zusammendenken auf Augenhöhe richtungweisend ist. Die Zielgruppen Bildungswissenschaftler:innen und Bildungsträger:innen Praktiker:innen aus Schule sowie dem EdTech-Bereich Die Herausgeber Marlene Pieper, M.A., forscht und lehrt zu Fragen der Bildung und Inklusion im Kontext der (Post-)Digitalität unter international-vergleichender Perspektive. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Open Education und digitalen Bildungsmaterialien. Till Neuhaus, M.Ed., M.A., M.A., forscht zu historischen Dynamiken von Inklusion sowie Entscheidungsprozessen in pädagogischen Settings am Beispiel von schulischen Überprüfungsverfahren.
Note:
Über das Zusammenspiel von Bildung und Digitalität - Der Versuch einer Einleitung -- Bildung in der digitalen Moderne -- Die Digitalisierung als Kontinuitätserzählung. Wilhelm von Humboldt, Bildung und die Legitimation der Digitalisierung -- Erziehung, Charakterbildung und die Kultur der Digitalität -- Digitale (De-)Subjektivierung - Das Phänomen Anonymous -- ›Unboxing the black box‹ Bildungstheoretische Kartographierung und methodologische Exploration des Unbewussten für die Lern- und Bildungsforschung im Kontext von Digitalität -- Die (post)digitale Universität. Lehre und Bildung nach der Pandemie -- (Post-)Digitale Bildung: Wege zur Medienästhetik -- Mediendidaktik - Skizze einer Agenda -- Lernen als postdigitale Erfahrung -- "Weil wir das halt schon können und die Lehrer nicht so". Anerkennungs- und bildungstheoretische Potenziale im Kontext schülerischer Subjektivation unter Bedingungen von Digitalität -- Medienbildung als Bestandteil professioneller Sportlehrkräftebildung - Selbstverständlichkeiten hinterfragen und Unsichtbares sichtbar machen -- Reflexionen zum Digitalisierungsprozess in der Frühpädagogik am Beispiel des Einsatzes digitaler Bilderbücher in Kindertageseinrichtungen -- Bildung und Qualifizierung von Pflegeeltern in Form von E-Learning.
In:
Springer Nature eBook
Additional Edition:
Printed edition: ISBN 9783658442279
Language:
German
DOI:
10.1007/978-3-658-44228-6
URL:
https://doi.org/10.1007/978-3-658-44228-6
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