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    In: Vasa, Hogrefe Publishing Group, Vol. 42, No. 6 ( 2013-11-01), p. 442-448
    Abstract: Hintergrund: In mehreren Studien wurde bei rupturierten abdominellen Aortenaneurysmen (rAAA) ein Überlebensvorteil durch die endovaskulären Behandlung gegenüber der offen-chirurgischen Versorgung berichtet. Jedoch bleibt weiterhin unklar, ob die präsentierten Ergebnisse durch die Aneurysmenmorphologien sowie Patientencharakteristika beeinflusst werden. Wir haben daher die Anatomie von rupturierten Aneurysmen unter Berücksichtigung einer möglichen endovaskulären Behandlung untersucht, um deren Einfluss auf die Letalität nach ausschließlich offen-chirurgischer Versorgung zu erfassen. Patienten und Methoden: Die retrospektive Studie umfasst 83 Patienten mit einem rupturierten abdominellen Aortenaneurysmata, welche in der Zeit zwischen November 2002 und Juli 2013 behandelt wurden. Präoperative computertomographische Angiographien (CTA) wurden in Hinblick auf Eignung zur endovaskulären Versorgung analysiert, die durch verblindete unabhängige Untersucher bestimmt wurde. In 9 Fällen fehlten CTA aufgrund einer mangelnden Verfügbarkeit der Daten aus externen Krankenhäusern und in 8 Fällen aufgrund ausschließlich durchgeführter Ultraschalluntersuchung. Des Weiteren wurden Patientencharakteristika und Letalitätsraten ausgewertet. Ergebnisse: In die vorliegende Studie wurden ausschließlich Patienten eingeschlossen, die offen chirurgisch versorgt wurden und bei denen CTA zu Auswertung vorlagen (n = 66). Entsprechend der CTA waren 42 % der Patienten (28/66; 95 % Konfidenzintervall [CI], 30.5 - 54.4) für eine Stentgraftanlage geeignet und 58 % der Patienten (38/66; 95 % CI, 45.6 - 69.5) ungeeignet. Patienten mit der Möglichkeit einer Stentgraftanlage hatten eine signifikant niedrigere Krankenhausletalität (25 % [7/28] ; 95 % CI, 9 - 41) im Vergleich zu ungeeigneten Patienten (53 % [20/38] ; 95 % CI, 36.8 - 68.5; p = 0.02). Schlussfolgerungen: Endovaskulär therapierbare Patienten wiesen nach der offen-chirurgischen Versorgung eine hoch signifikante Letalitätsreduktion auf. Daraus schlussfolgernd ist die Eignung zur endovaskulären Ausschaltung eines Aneurysmas ein hoch positiver Prädiktor für eine erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit nach der offen-chirurgischer Therapie.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0301-1526 , 1664-2872
    Language: English
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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