In:
Kindheit und Entwicklung, Hogrefe Publishing Group, Vol. 9, No. 3 ( 2000-07), p. 161-170
Abstract:
Zusammenfassung. Im ersten Teil dieser Arbeit wird ein Basismodul zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen vorgestellt, das sich eng an das von Kendall entwickelte “Coping Cat Programm” anlehnt. Das Programm besteht aus 16 Sitzungen und ist für die Einzeltherapie entwickelt worden. In den ersten acht Sitzungen werden psychoedukative und kognitive Interventionen durchgeführt. Damit wird das Kind auf die Expositionen vorbereitet, die im zweiten Teil des Programmes erfolgen. Das Programm wird durch familienzentrierte Interventionen ergänzt. Für spezifische Angststörungen werden weitere Spezialmodule entwickelt. Im zweiten Teil der Arbeit werden emprische Ergebnisse zur Wirksamkeit kognitiv-behavioraler Interventionen zusammenfassend dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf randomisierte Kontrollgruppenstudien gelegt wird. Die Studien zeigen durchweg, daß kognitiv-behaviorale Interventionen bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Angststörungen ausgesprochen wirkungsvoll sind und sich die Effekte in der Regel stabilisieren. Zusätzliche Interventionen in der Familie scheinen die Wirksamkeit der kindzentrierten Verfahren zu verbessern. Im Vergleich zu alternativen Therapieansätzen (Spieltherapie, psychoedukativ-kognitiv-supportive Therapie, Psychotherapie) erweisen sie sich meist als überlegen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0942-5403
,
2190-6246
DOI:
10.1026//0942-5403.9.3.161
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2000
detail.hit.zdb_id:
1142124-1
detail.hit.zdb_id:
2090981-0
SSG:
5,2
SSG:
5,3