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    In: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 48, No. 1 ( 2019-01), p. 40-50
    Abstract: Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die Anzahl universitärer psychotherapeutischer Ambulanzen für Kinder und Jugendliche an psychologischen Instituten ist in nur wenigen Jahren deutlich angestiegen. Diese erfreuliche Entwicklung ist potentiell für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen, die praxisnahe Lehre im Psychologiestudium, die qualifizierte Psychotherapieausbildung und die klinisch-psychologische Forschung äußerst relevant. Der Wissensstand bezüglich Diagnostik, Ätiologie und psychotherapeutischer Behandlung von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter steht für viele Störungsbilder deutlich hinter dem umfangreichen Forschungs- und Wissensstand psychischer Störungen des Erwachsenenalters. Vor diesem Hintergrund ist die Initiative, Daten der universitären Psychotherapieambulanzen für Kinder und Jugendliche zusammenzuführen, ein wesentlicher Schritt, um der Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen gleich gut begründete und evaluierte Behandlungsansätze zukommen zu lassen. KODAP – die Koordination der Datenerhebung und -auswertung an Forschungs-‍, Lehr- und Ausbildungsambulanzen für psychologische Psychotherapie – übernimmt dabei die Koordination dieses komplexen Vorhabens sowohl für den Kinder- und Jugend- als auch den Erwachsenenbereich. Fragestellung / Methode: Es werden die soziodemographischen und klinischen Daten der im Jahr 2016 behandelten Patient_innen, deren Eltern und jeweiligen Therapeut_innen von sieben Ambulanzen beschrieben. Hierzu werden die deskriptiven Angaben zu Diagnosehäufigkeiten, Altersstruktur, Anzahl komorbider Störungen der Patient_innen und eine soziodemographische Beschreibung der Therapeut_innen und Eltern vorgestellt und diskutiert. Ergebnisse: Für das Jahr 2016 stehen Daten von 568 Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 20 Jahren ( M alter  = 11.89, SD = 3.68; 46.6 % weiblich) zur Verfügung. Die häufigsten Diagnosen stellten die Angststörungen (F40, F41, F93) mit 317 Diagnosen (35.30 %), gefolgt von den hyperkinetischen Störungen und den Störungen des Sozialverhaltens (F90, F91, F92) mit 195 Diagnosen (21.71 %) dar. Bei 45.6 % der Patient_innen wurde mehr als eine Störungsdiagnose festgestellt. Des Weiteren lagen die Daten von 257 Müttern bzw. 228 Vätern und 126 Therapeut_innen, davon 83.1 % weiblich, vor. Schlussfolgerungen: Die Studie zeigt die Machbarkeit der Zusammenführung und Aufbereitung der Daten aus universitären Psychotherapieambulanzen für Kinder und Jugendliche. Zudem geben die Pilotdaten einen ersten Einblick in diese Inanspruchnahmepopulation.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1616-3443 , 2190-6297
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2019
    detail.hit.zdb_id: 2002367-4
    detail.hit.zdb_id: 2090322-4
    SSG: 2,1
    SSG: 5,2
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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