In:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 37, No. 2 ( 2008-04), p. 103-111
Abstract:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Es wird angenommen, dass Inkonsistenz im psychischen Geschehen zur Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen beiträgt. Fragestellung: Sagt das Ausmaß an Inkonsistenz den Erfolg einer klärungs- und bewältigungsorientierten Psychotherapie sowie einer nur bewältigungsorientierten Psychotherapie differenziell vorher? Methode: In einer randomisierten-kontrollierten Interventionsstudie mit 67 ambulanten Patienten verschiedener Diagnosen werden Allgemeine Psychotherapie und eine bewältigungsorientierte Therapie verglichen sowie differenzielle Effekte von Inkonsistenz in zwei verschiedenen Operationalisierungen untersucht. Ergebnisse: Während sich nach 20 Sitzungen keine Erfolgsunterschiede zwischen den Gruppen zeigen, ergeben sich die vorhergesagten differenziellen Effekte für ein Inkonsistenzmaß (Stärke der Vermeidungsziele) und zwei Erfolgsmasse (Veränderung interpersonaler Probleme, retrospektive Veränderungseinschätzung). Schlussfolgerungen: Es gibt erste Hinweise auf differentielle Therapieeffekte der Inkonsistenz auf einzelne Aspekte des Therapieerfolgs, die in weiteren Studien repliziert werden sollten.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1616-3443
,
2190-6297
DOI:
10.1026/1616-3443.37.2.103
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2008
detail.hit.zdb_id:
2002367-4
detail.hit.zdb_id:
2090322-4
SSG:
2,1
SSG:
5,2