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    Georg Thieme Verlag KG ; 2018
    In:  Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Vol. 143, No. 06 ( 2018-12), p. 596-602
    In: Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 143, No. 06 ( 2018-12), p. 596-602
    Kurzfassung: Hintergrund Trotz der Weiterentwicklung der medikamentösen Therapie und eines mittlerweile signifikant späteren OP-Zeitpunkts wird bei einem Großteil der Patienten mit Morbus Crohn im Laufe der weiterhin kausal unheilbaren Erkrankung eine oder mehrere chirurgische Interventionen notwendig. Methodik Retrospektive Analyse 120 konsekutiver Patienten, die aufgrund eines Morbus Crohn an der Universitätsmedizin Rostock (UMR) operiert wurden. Die statistische Auswertung erfolgte mittels SPSS. Ergebnisse Insgesamt wurden 284 Operationen an 120 Patienten erfasst, wovon 207 Eingriffe an der UMR durchgeführt wurden. Das mittlere Alter bei Erstoperation lag bei 38 Jahren (Range: 17 – 66), die Erstdiagnose des Morbus Crohn erfolgte im Alter von 30 Jahren (Range: 9 – 62). Jeder Patient wurde während seiner Erkrankung 2 – 3 × operiert (Range: 1 – 9). Je älter Patienten bei Erstdiagnose waren, desto kürzer war das Intervall bis zur Erstoperation. Die Anzahl der Operationen pro Patient wurde von Lokalisation und Verhalten der Erkrankung signifikant beeinflusst, wobei ein penetrierendes Verhalten mit einer höheren und ein Befall des terminalen Ileums (L1) mit einer niedrigeren OP-Frequenz assoziiert waren. Risikofaktoren für Komplikationen 〉  Grad III nach Clavien-Dindo waren unter anderem ein höheres Alter bei Operation sowie bei Erstdiagnose, ein verminderter Albuminspiegel und ein erhöhtes CRP. Anastomoseninsuffizienzen waren ebenfalls mit den genannten Risikofaktoren sowie der präoperativen Einnahme von 〉  20 mg Prednisolonäquivalent pro Tag bzw. einer Gesamtdosis von 〉  280 mg über die letzten 14 Tage vor OP assoziiert. Anastomosenkonfiguration sowie ein mikroskopischer Befall der Resektionsränder hatten keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Entstehung einer Anastomoseninsuffizienz. Schlussfolgerung Eine Diagnosestellung nach dem 30. Lebensjahr war in dieser Analyse mit einem signifikant früheren OP-Zeitpunkt assoziiert. Patienten mit Befall des terminalen Ileums (L1) hatten eine signifikant geringere OP-Frequenz als Patienten mit Kolon- oder kombiniertem Morbus-Crohn-Befall. Alter, Albumin, CRP und eine Steroidmedikation 〉  20 mg pro Tag zeigten sich als Prädiktoren für perioperative Komplikationen.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0044-409X , 1438-9592
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2018
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