In:
Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 79, No. 01 ( 2019-01), p. 53-62
Kurzfassung:
Die Kryokonservierung von Ovarialgewebe mit anschließender Transplantation des Gewebes stellt eine etablierte Methode der Fertilitätsprotektion für Patientinnen dar, die sich einer gonadotoxischen Therapie unterziehen müssen. Das Verfahren kann zu jedem Zykluszeitpunkt erfolgen und führt somit meistens zu keiner Verzögerung der onkologischen Therapie. Mithilfe dieses Verfahrens konnten bis dato mehr als 130 Geburten weltweit verzeichnet werden. Die Geburtenrate beträgt derzeit ca. 30% und es ist von einer Steigerung durch eine weitere Optimierung der Kryokonservierungs- und Operationstechnik auszugehen. Das hier vorgelegte Konzeptpapier soll Handlungsempfehlungen für den Umgang mit der Kryokonservierung und Transplantation von Ovarialgewebe an deutschsprachigen reproduktionsmedizinischen Zentren geben.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
0016-5751
,
1438-8804
Sprache:
Englisch
Verlag:
Georg Thieme Verlag KG
Publikationsdatum:
2019
ZDB Id:
2026496-3