In:
Klinische Pädiatrie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 233, No. 03 ( 2021-05), p. 101-106
Kurzfassung:
Kinder und Jugendliche, die durch eine Krebserkrankung und ihre Therapie
immunsupprimiert sind, haben ein hohes Risiko für potentiell lebensbedrohliche Infektionen wie Bakteriämien durch Gram-positive und
Gram-negative Erreger. Aus diesem Grunde verabreichen einige Zentren diesen Patienten eine antibakterielle Prophylaxe. Kürzlich wurden 2 Leitlinien
zur antibakteriellen Prophylaxe bei Kindern publiziert. Eine dieser Leitlinien wurde durch eine internationale Expertengruppe aus Europa, Nord- und
Südamerika sowie Australien erstellt. Die andere Leitlinie wurde durch eine rein europäische Gruppe im Rahmen der achten European Conference on
Infections in Leukaemia (ECIL-8) verfasst. In der vorliegenden Übersichtsarbeit stellen die Arbeitsgruppen
„Infektionen“ der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) und „Fieber bei
Neutropenie“ der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) die wichtigsten Daten von randomisierten Studien,
systematischen Reviews und Meta-Analysen zur antibiotischen Prophylaxe als auch von Untersuchungen zur Resistenzentwicklung vor und diskutieren methodologische
Aspekte und jeweiligen Empfehlungen der beiden Leitlinien.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
0300-8630
,
1439-3824
Sprache:
Deutsch
Verlag:
Georg Thieme Verlag KG
Publikationsdatum:
2021
ZDB Id:
2039110-9