In:
Nervenheilkunde, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 23, No. 07 ( 2004), p. 383-391
Kurzfassung:
Die Einführung der Thrombolyse zur Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls stellt hohe Anforderungen an die bildgebende Diagnostik. Neben dem sicheren Blutungsausschluss muss auch das Ausmaß der bereits erfolgten irreversiblen Schädigung (Infarkt) abgeschätzt werden. Zusätzlich ist eine Information über den Gefäßstatus sinnvoll. Gesicherte Ergebnisse über den Wert einer thrombolytischen Therapie gibt es derzeit nur in Verbindung mit nativen CT-Untersuchungen. Die modernen Untersuchungsverfahren Mehrschicht-Spiral-CT und MRT erlauben zusätzliche Perfusionsund Gefäßstudien in kurzer Zeit. Zusätzlich erlaubt die MRT auch diffusionsgewichtete Aufnahmen, die auch kleinste Infarktareale mit hoher Sensitivität zeigen. Ziel dieses Artikels ist eine Einführung in die modernen bildgebenden Verfahren und deren voraussichtliche Wertigkeit in der Diagnostik des ischämischen Schlaganfalls mit einem Schwerpunkt bei der heute noch häufiger durchgeführten CT-Diagnostik.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
0722-1541
,
2567-5788
DOI:
10.1055/s-0038-1626398
Sprache:
Deutsch
Verlag:
Georg Thieme Verlag KG
Publikationsdatum:
2004