In:
Aktuelle Rheumatologie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 42, No. 03 ( 2017-06), p. 211-216
Abstract:
Die Osteoporose ist durch den Verlust an Knochenmineraldichte mit einem konsekutiv erhöhten Frakturrisiko gekennzeichnet. Zur Beurteilung des Frakturrisikos und der Einleitung einer medikamentösen Therapie sollte eine Knochenmineraldichtemessung durchgeführt werden. Die Dual Energy X-ray Absorptiometrie (DXA) stellt das nach den aktuellen Leitlinien empfohlene Verfahren zur Beurteilung der Knochenmineraldichte dar. Anhand des T-Scores, welcher durch eine DXA-Knochenmineraldichtemessung ermittelt wird, erfolgt die Abschätzung des Frakturrisikos, um die Notwendigkeit zur Durchführung einer medikamentösen Therapie individuell festzulegen. Die DXA bietet zudem die Möglichkeit, eine Beurteilung der Knochenstruktur unter Verwendung des Trabecular Bone Score vorzunehmen. Das Vorliegen von Wirbelkörperfrakturen kann mit dem „sogenannten“ Vertebral Fracture Assessment durch die DXA ebenfalls visualisiert werden. Als weitere Knochenmineraldichtemessverfahren konkurrieren die Quantitative Computertomografie und der Quantitative Ultraschall. Entsprechend der S3-Leitlinie „Osteoporose“ können diese Knochenmineraldichtemessverfahren allerdings die DXA-Technik nicht ersetzen und sollten nicht regelhaft zum Einsatz kommen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0341-051X
,
1438-9940
DOI:
10.1055/s-0042-118878
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
2017
detail.hit.zdb_id:
2041294-0