In:
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 54, No. 1 ( 2006-01-15), p. 125-154
Abstract:
Die Gründung der Zweiten Republik in Österreich unter der Führung des Sozialdemokraten Karl Renner am 27. April 1945 hatte aus Sicht der westlichen Alliierten den Charakter eines Handstreichs. Die Gründe, die Stalin und Renner zu diesem Vorgehen veranlassten, sind bis heute nicht völlig geklärt. Umstritten ist auch, ob die sowjetische Politik Österreich als integralen Teil des künftigen Ostblocks betrachtete oder nur als dessen Vorfeld. Revisionistisch beeinflusste Historiker meinten gar, Stalin habe einen „beinahe restaurativen Wiederbeginn“ in Österreich ermöglicht. Neue Antworten auf diese alten Fragen gibt Wolfgang Mueller, Mitarbeiter der Quellenedition „Sowjetische Politik in Österreich 1945–1955“, wobei er auch auf bislang unzugängliche russische Dokumente zurückgreifen kann.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2196-7121
,
0042-5702
DOI:
10.1524/vfzg.2006.54.1.125
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2006
detail.hit.zdb_id:
2075270-2
detail.hit.zdb_id:
200371-5
detail.hit.zdb_id:
2218237-8
SSG:
8