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    University Library J. C. Senckenberg ; 1975
    In:  Decheniana : Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens Vol. 128 ( 1975-01-01), p. 67-86
    In: Decheniana : Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens, University Library J. C. Senckenberg, Vol. 128 ( 1975-01-01), p. 67-86
    Abstract: Die Bildung der weitflächigen Hauptterrassenfolge in der Niederrheinischen Bucht klang mit der Verlagerung des Rhein-Laufes über die heutige Ville hinweg nach Osten aus. Anschließend wurde die Oberfläche der Hauptterrassenfolge nur noch durch an die weiterlebende tektonische Formung angelehnte allochthone Zuflüsse aus der Eifel und durch autochthone Entwässerungssysteme überprägt. Die Verlegung des Rheins nach Osten deutet sich bereits in der Verbreitung der Hauptterrasse (HT) 3 an. In der nachfolgenden Warmzeit wurde auf der Hauptterrassenfläche ein mächtiger Boden, meistens als Auenboden, gebildet. Aus der Eifel stammende Lieferungen feinkörnigen Materials wurden in dieser Zeit bereits in Rinnen auf der Ville abgelagert. Die HT 4 des Rheins tritt nur noch östlich der Ville auf und leitet damit zu den Mittelterrassen über. Die älteste Mittelterrasse (MT) I führt, wie bekannt, häufiger braune Hornblende, ein Hinweis auf den Vulkanismus am Mittelrhein. Dieser Vulkanismus mit brauner Hornblende setzt in der Warmzeit zwischen HT 4 und MT I oder im Übergang zu dieser Warmzeit ein. In der HT 3 kommen erstmals Eiskeile gehäuft vor. Generell sind Eiskeile und kalte Faunen ab der MT I erwiesen. In dieser Zeit tritt somit eine deutliche Verschlechterung des Kaltzeitklimas ein, nachdem sich eine solche schon in einer ersten Oszillation - in der HT 3 angekündigt hatte. Auch sind seit der MT I Unterschiede im Übergang von den Warmzeiten zu den nachfolgenden Kaltzeiten zu erkennen. So vollzieht sich der Übergang von der Warmzeit zur nachfolgenden Kaltzeit der HT 4 unter Schwankungen, die, pedogenetisch gesehen, noch der Warmzeit angehören. Ferner ist die Haupteintiefung des HT 4-Talbodens jünger als die vorangegangene Warmzeit. Hinzu kommt ab der MT I eine zusätzliche Eintiefungsphase gegen Ausgang der Kaltzeiten. So gehört der Basisschotter der MT II noch in die Eiszeit, in welcher die MT-I-Akkumulation erfolgte. Zur zeitlichen Einstufung bietet sich ein Vergleich mit dem Profil von Kärlich am Mittelrhein an. Paläomagnetisch gehört der vom Niederrhein behandelte Terrassenausschnitt im Wesentlichen zur normal magnetisierten Brunhes-Epoche.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0366-872X
    Language: Unknown
    Publisher: University Library J. C. Senckenberg
    Publication Date: 1975
    detail.hit.zdb_id: 2979047-5
    SSG: 11
    SSG: 12
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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