In:
Bulletin Monumental, PERSEE Program, Vol. 167, No. 4 ( 2009), p. 331-336
Abstract:
Ein unerwünschtes königliches Geschenk : das Votivbild zum Sieg von Rhodos 1480 in Notre-Dame zu Paris, von Étienne Hamon Der Sieg von Rhodos im August 1480 gewährte dem christlichen Europa in seinem Kampf gegen die Türken eine kurze Atempause. Sich der Propaganda des Johanniterordens anschließend, beschloss der König von Frankreich Ludwig XI. einige Monate vor seinem Tod 1483, der Kirche Notre-Dame zu Paris ein Erinnerungsdenkmal an dieses Ereignis zu stiften. Die bekannten Texte spiegeln ein gemischtes Echo auf diese Angelegenheit wider. Die zum Teil noch nicht edierten Beschlüsse des Domkapitels von Notre-Dame zeigen die wahre Natur dieser Votivstiftung : eine zweifellos königliche Statue in Begleitung eines Tafelbildes, das die Belagerung der Insel zeigt. Sie nennen auch den wirklichen Auftraggeber dieses Gemäldes, Antoine d‘ Aubusson, den Bruder des Großmeisters der Johanniter, Pierre d’Aubusson, und legen auch Zeugnis ab vom Zögern der Domherren, es in der Kirche aufzuhängen, trotz des Drängens von Karl VIII. und seiner Vertrauten. Das Schicksal des Bildes, das 1487 entfernt wurde, bleibt mysteriös, aber Reihe von Indizien laden dazu ein, es mit einem der rätselhaftesten erhaltenen Gemälden des letzten Viertels des 15. Jahrhunderts zu identifizieren, der großen Ansicht der Belagerung von Rhodos im Rathaus von Épernay.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0007-473X
DOI:
10.3406/bulmo.2009.7323
Language:
French
Publisher:
PERSEE Program
Publication Date:
2009
detail.hit.zdb_id:
2162709-5