Format:
Online-Ressource
Content:
Abstract: In vorliegendem Beitrag wird der problematische Entscheidungsfindungs- und Implementationsprozess bei der Einführung des Einwegpfands in Deutschland untersucht. Dabei wird gezeigt, dass es das Zusammenspiel dreier interdependenter Faktoren ist, wodurch sich der eigentümliche Verlauf dieser Prozesse erklären lässt: Die sich wandelnden Bundesratsmehrheiten mit ihren Auswirkungen auf das Strategiespektrum der Umweltministerien; die Interessenheterogenität innerhalb der beteiligten gesellschaftlichen Gruppen; und die Folgewirkung existierender Politiken. Um die Bedeutung dieser Faktoren auszuarbeiten, wird zunächst die Verabschiedung des novellierten Abfallbeseitigungsgesetzes von 1986 und der Verpackungsverordnung von 1991 nachvollzogen. Daran schließt die Analyse des Zustandekommens der Verpackungsverordnung von 1998 und die eines gescheiterten Änderungsversuches 2001 an. Die Untersuchung dieser Prozesse zeigt, dass die daraus resultierende Politik in ihrer konkreten Ausgestaltung ei
Note:
Veröffentlichungsversion
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begutachtet (peer reviewed)
,
In: der moderne staat - dms: Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management ; 4 (2011) 1 ; 107-127
Language:
German
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-61115-5
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-61115-5
URL:
https://d-nb.info/1187103446/34
URL:
https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/61115