Format:
3
ISSN:
1433-0407
Content:
Hirnmetastasen sind häufig, v. a. bei PatientInnen mit Lungenkarzinomen, Mammakarzinomen und Melanomen, und stellen eine therapeutische Herausforderung dar. Neben den etablierten lokalen Therapieverfahren wie neurochirurgischer Entfernung, stereotaktischer Bestrahlung und Ganzhirnbestrahlung stehen zunehmend für selektierte PatientInnen auch zielgerichtete Medikamente mit Aktivität gegen zerebrale Metastasen zur Verfügung. Dazu gehören „v-raf murine sarcoma viral oncogene homolog B“ (BRAF)-Inhibitoren und der „anti-cytotoxic T lymphocyte-associated protein 4“ (CTL4A)-Antikörper Ipilimumab bei Melanomen, HER2-Antagonisten bei Brustkrebs, und „epidermal growth factor receptor“ (EGFR)- und „anaplastic lymphoma kinase“ (ALK)-Inhibitoren bei nichtkleinzelligem Lungenkrebs. Das moderne Management von PatientInnen mit Hirnmetastasen sollte daher im interdisziplinären Setting und unter Berücksichtigung therapierelevanter molekularer Marker erfolgen, um optimale Ergebnisse zu ermöglichen.
Note:
Gesehen am 15.07.2020
In:
Der Nervenarzt, Berlin : Springer, 1996, 86(2015), 6, Seite 716-718, 1433-0407
In:
volume:86
In:
year:2015
In:
number:6
In:
pages:716-718
In:
extent:3
Language:
German
DOI:
10.1007/s00115-015-4278-9
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
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