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    Online-Ressource
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    Hamburg : Diplom.de, Diplomica
    UID:
    (DE-627)772282374
    Umfang: Online Ressource (83 S.)
    ISBN: 3832444378 , 9783832444372
    Serie: Wirtschaft
    Inhalt: Die immer weiter fortschreitende Internationalisierung von Unternehmen ist schon fast selbstverständlich geworden, sowohl für den interessierten als auch für den beiläufigen Beobachter. Das überhandnehmende Schlagwort der "Globalisierung" beansprucht einen zunehmend großen Platz im ökonomischen sowie politischen Diskurs und löst heftige Auseinandersetzungen aus. Letztendlich ist es kaum einzusehen, dass "Globalisierung" den bewährten Terminus Internationalisierung immer mehr verdrängt. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Internationalisierung von Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft behandelt. Andere Dimensionen der Internationalisierung bzw. Globalisierung, ob politischer, kultureller oder ökologischer Art, werden nur dort behandelt, wo es notwendig ist. Die Internationalisierung von Unternehmen im Generellen wird durch Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften untersucht. Zu nennen wären die Außenhandelstheorie, die Theorie der Multinationalen Unternehmen, Standorttheorie, Internalisierungstheorie, Managementtheorie, ohne dass diese Aufzählung einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Von einer allgemeinen Theorie der Unternehmensinternationalisierung kann man allerdings nicht sprechen, obwohl zumindest der eklektische Ansatz von Dunning von sich behauptet, ein umfassendes Rahmenwerk zu bieten. Das Fehlen, oder besser die Unmöglichkeit einer allumfassenden Theorie kann im Rahmen dieser Arbeit nicht behoben werden. Vielmehr soll versucht werden, die Internationalisierung vor allem als Prozess zu verstehen und zu behandeln. Als Einstieg sollen die Formen der Internationalisierung, die auch als Markteintrittstrategien aufgefasst werden können, beschrieben werden, wobei hier schon Einordnungsprobleme entstehen können. Weiterhin sollen Umfang und Bedeutung der einzelnen Formen umrissen werden, um ein empirisches Bild zu erhalten. Selbstverständlich muss man sich bewusst sein, dass ein Teil der Internationalisierung nur schwer statistisch erfasst werden kann, so z.B. ein Teil der Kooperationen ohne Kapitalbeteiligung. Selbst die weit verbreiteten Statistiken über das Ausmaß an Direktinvestitionen sind nur eingeschränkt zu verwerten. Bei den Theorien der Internationalisierung kann zwischen statischen und dynamischen Ansätzen unterschieden werden. Diese Unterscheidung soll nicht willkürlich, sondern nach bestimmten Kriterien erfolgen. Als Rahmenwerk für die statische Betrachtung wird das OLI-Paradigma von Dunning benutzt. Zwar ist dieses aufgrund seines eklektischen Charakters nicht stringent als ökonomisches Modell geeignet und auch zum Teil kritisiert worden. Es umfasst aber die wichtigsten Ansätze zu der Problematik der Internationalisierung von Unternehmen. Bei den dynamisch angelegten Theorien werden insbesondere das Produktlebenszyklusmodell von Vernon, das behavoristische Modell von Aharoni, Theorien des oligopolistischen Parallelverhaltens, die sogenannten skandinavischen Modelle und der GAINS-Ansatz von Macharzina und Engelhard untersucht. Gang der Untersuchung: Im Rahmen dieser Arbeit wird im speziellen die Internationalisierung von Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EltVU) behandelt werden. Vor einem Jahrzehnt wäre ein solches Unterfangen noch als müßig oder gar sinnlos anzusehen gewesen, da die Internationalisierung in der Stromversorgungsindustrie eher schwach ausgeprägt war und sich fast ausschließlich auf grenzüberschreitende Stromlieferungen im geringen Umfange beschränkte. Dem ist nach einem Jahrzehnt weltweit fortschreitender Liberalisierung auf den Energiemärkten, welche insbesondere auch die EltVU erfasste, nicht mehr so. So kann man folgender Aussage von Buckley und Casson zustimmen: "For the first time in the post-war period, large scale involvement by MNEs is now possible in most of the utility industries. Bevor Internationalisierungsformen und -prozess genauer untersucht werden, sollen vorher die branchenspezifischen Grenzen des internationalen Engagements von Stromerzeugern aufgezeigt werden. Danach wird geklärt, inwieweit diese Beschränkungen aufgehoben worden sind. Denn ohne ihr zumindest teilweises Überwinden wären die zu beobachtenden Prozesse nicht zu erklären. Es folgt ein Überblick über das bisherige Ausmaß der Internationalisierung, welches schrittweise nach den möglichen und in Kapitel 1 erläuterten Internationalisierungsformen erfolgen soll. Von besonderem Interesse ist die Verknüpfung der tatsächlichen Evolution dieser Branche mit den in den Theorien entwickelten Folgerungen. Insbesondere soll die Internationalisierung der EltVU auf ihren Prozesscharakter hin untersucht werden. Abschließend soll geklärt werden, inwieweit die Wirtschaftswissenschaft die zu beobachtenden Internationalisierungsprozesse erklären kann und wo eine intensivere Beschäftigung notwendig erscheint. Insbesondere muss man allgemein feststellen, dass eine Neuausrichtung der Forschung notwendig ist, da sich die Internationalisierungsprozesse in den letzen beiden Jahrzehnten gewandelt haben. Diese Ausarbeitung stützt sich auch auf eine Reihe nicht-akademischer Veröffentlichungen. Dies ist teilweise notwendig, da eine Behandlung des obigen Themas erleichtert wird. Zudem teilt der Autor die Meinung von Boddewyn und Iyer, dass eine stärkere Berücksichtigung nicht-akademischer Literatur allgemein förderlich ist.
    Anmerkung: Zugl.: Duisburg, Univ., Diplomarbeit, 2000
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
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