UID:
almafu_9958355219202883
Umfang:
1 online resource (419p.)
ISBN:
9783110925500
Serie:
Beiträge zur Altertumskunde ; 237
Inhalt:
Schweigen ist die Negation von Rede, zugleich aber ein unerlässlicher Bestandteil von Rede und Kommunikation. Diese Erkenntnis, die für die gesprochene Sprache gilt, lässt sich jedoch nicht einfach auf die erzählende Literatur übertragen: Schweigen im Epos bedeutet stets die Darstellung von Schweigen durch den Erzähler. Insofern ist es stets funktional. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie im römischen Epos Stille, Schweigen, Sprachlosigkeit und Verweigerung der Kommunikation bis hin zur völligen Abwesenheit eines Protagonisten eingesetzt werden. Sie will sich dabei nicht auf eine Untersuchung einzelner Motive (z.B. Schweigen aus Liebe oder aus Trauer) beschränken, sondern die Funktion des Schweigens als Bestandteil der Dramaturgie der Kommunikation aufzeigen. Diese wird für jedes Epos – die Aeneis, die Pharsalia, die Argonautica des Valerius Flaccus und die Thebais – unter stetem Rückgriff griechischen Vorbilder in je einem eigenen Kapitel detailliert untersucht. Im Schlusskapitel werden die Ergebnisse verglichen, wobei neben einer Reihe von Motivähnlichkeiten auch große Unterschiede in der Erzähltechnik deutlich werden. Ein autorenübergreifendes Kapitel über das Schweigen von Nacht und Natur rundet die Arbeit ab.
Anmerkung:
Frontmatter --
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Vorwort --
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Inhaltsverzeichnis --
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0. Einleitung --
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1. Schweigen bei Vergil --
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2. Schweigen bei Lucan --
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3. Schweigen bei Valerius Flaccus --
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4. Schweigen in Statius’ Thebais --
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Die Formen des Schweigens im Überblick --
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Anhang: Mensch und Natur --
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Literaturverz eichnis --
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Index
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In German.
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-185766-4
Weitere Ausg.:
ISBN 978-3-11-019478-4
Sprache:
Deutsch
DOI:
10.1515/9783110925500
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110925500
URL:
https://doi.org/10.1515/9783110925500