UID:
almafu_9958356062602883
Format:
1 online resource (424p.)
ISBN:
9783486713510
Series Statement:
Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; 91
Content:
Im Mittelpunkt der Studie steht eine zentrale Frage der DDR-Geschichte: das spannungsreiche Verhältnis von Außen- und Innenpolitik im Rahmen des KSZE-Prozesses, der die SED vor gravierende Probleme stellte. Der außenpolitische Prestigegewinn, der 1975 aus der Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki resultierte, war nämlich teuer erkauft: Unzufriedene DDR-Bürger konnten sich fortan auf die humanitären und menschenrechtlichen Bestimmungen der KSZE-Schlussakte berufen, die auch die SED-Führung akzeptiert hatte – allerdings nur zähneknirschend, weil sie die damit verbundene Gefährdung ihrer Macht durchaus erkannte. Anja Hanisch zeigt, wie die DDR-Führung diesem Dilemma in den KSZE-Verhandlungen zu entrinnen versuchte, wie massiv die ostdeutsche Gesellschaft auf die Liberalisierungsverheißung von Helsinki reagierte und wie der repressive Staat mit dem neuen Druck umging, der von innen und außen nach 1975 auf ihm lastete. Anja Hanisch wurde für ihre Dissertation mit dem Nachwuchspreis der Leibniz-Gemeinschaft 2012 ausgezeichnet.
Note:
Front Matter --
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Einleitung --
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Teil A: Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und ihre Folgen, 1972–1976/77 --
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Teil B: Das KSZE-Treffen von Belgrad und seine Folgen, 1977–1979 --
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Teil C: Das KSZE-Treffen von Madrid und seine Folgen, 1980–1985 --
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Ausblick; Schlussbetrachtung --
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Back Matter
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In German.
Additional Edition:
ISBN 978-3-486-79469-4
Additional Edition:
ISBN 978-3-486-70503-4
Language:
German
DOI:
10.1524/9783486713510