UID:
almafu_9958911308702883
Umfang:
1 online resource (480 p.)
ISBN:
3-428-51179-4
Serie:
Schriften zum offentlichen Recht, Bd. 966
Inhalt:
Hauptbeschreibung Der Autor behandelt die Beurteilung der ""aktiven"" Sterbehilfe aus verfassungsrechtlicher Sicht. Die einschlägigen Argumente werden verfassungsrechtlich, das heißt grundrechtlich eingefangen und systematisch verarbeitet. Durch eine konsequente Analyse des Lebensrechtes (Art. 2 II GG) aus der Autonomieperspektive des Art. 1 I GG soll eine konsistente Interpretation des Lebensschutzes jenseits der Alternative von Heiligkeit des Lebens versus Interessenschutz vorgestellt werden. Eingehend behandelt werden auch bislang wenig erörterte Fallkonstellationen der
Anmerkung:
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Humboldt-Universitat zu Berlin, 2002.
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Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung; Erstes Kapitel: Strafrechtliche Diskussion; 1 Einführung in die Begriffe und ihre strafrechtliche Unterscheidungsfunktion; 2 Abgrenzung zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe; I. Naturalistische Theorien; II. Normative Theorien; III. Kombinationstheorie von C. Schneider; IV. Bewertung der gängigen Lösungsvorschläge; V. Eigene Unterscheidung; VI. Exkurs: Einstellung der künstlichen Ernährung als Behandlungsabbruch; 3 Indirekte Sterbehilfe als Unterfall der aktiven Sterbehilfe; I. Begrifflichkeit
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II. Exkurs: Das Prinzip der DoppelwirkungIII. Begründung für die Straflosigkeit der indirekten Sterbehilfe; IV. Mutmaßliche Einwilligung; V. Gründe für die scheinbar geringe forensische Relevanz der Unterscheidung; VI. Zusammenfassung zur indirekten Sterbehilfe; 4 Aktive Sterbehilfe und die Straflosigkeit der Beihilfe zum Suizid; I. Abgrenzung von Täterschaft und Teilnahme; II. Freiverantwortlichkeit; III. Unglücksfall; IV. Zwischenergebnis zur Beihilfe zum Suizid; 5 Ausnahmen vom Verbot der aktiven Sterbehilfe; I. Straffreiheit bei Tötung schwer leidender Patienten?
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1. Protologische/statische Interpretationa) Gottebenbildlichkeit im alttestamentlichen Kontext; aa) Einführung in den Begriff der Gottebenbildlichkeit; bb) Alttestamentalischer Begriff der Gottebenbildlichkeit; b) Kant substantiell aufgefaßt; c) Potentialität der Autonomie; d) Verfassungsrechtliche Kritik; 2. Eschatologische/dynamische Interpretation; a) Gottebenbildlichkeit (neutestamentlich); b) Sittliche Autonomie bei Kant; c) Verfassungsrechtliche Kritik; IV. Leistungstheorie; 1. Darstellung; 2. Verfassungsrechtliche Kritik; V. Pico della Mirandola
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1. Menschenwürde bei Pico della Mirandola2. Fortentwicklung bei Gröschner und offene Fragen; VI. Zwischenergebnis; VII. Kommunikative Interpretation der Menschenwürde; 1. Grundzüge der Diskursethik und der darin implizierte Menschenwürdegrundsatz; 2. Verhältnis der Diskursmoral zum Recht; a) Legitimation des Rechts; b) Einschränkung der Moral im Recht; 3. Menschenwürde als grundgesetzliche Anerkennungsgemeinschaft; 4. Inhalt des Versprechens gegenseitiger Anerkennung im Art. 1 Abs. 1 GG; a) Sozialer Wert und Achtungsanspruch
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b) Wechselseitige Voraussetzung von privater und öffentlicher Autonomie
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German
Weitere Ausg.:
ISBN 3-428-11179-6
Sprache:
Deutsch