UID:
almafu_9961654402502883
Umfang:
Online-Ressource (332 S.)
Ausgabe:
1st ed.
Inhalt:
Long description: »Verbunden mit der Regionalentwicklung macht die Wirtschaftsförderung 4.0 die Menschen und ihren Einfallsreichtum zum Ausgangspunkt innovativer Gesellschaften und Großer Transformationen. Wir machen Zukunft!« Maja Göpel Nie gab es mehr zu tun. Unsere Wirtschaft braucht nicht nur technische, sondern auch soziale und kulturelle Innovationen. Etablierte Wirtschaftsförderung beschränkt sich meist auf klassische gewerbliche Unternehmen und strebt nach Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Das Konzept der Wirtschaftsförderung 4.0 geht darüber hinaus und betrachtet die gesamte Wirtschaft einer Stadt oder Region. Es ergänzt die klassischen Strategien und zielt darauf ab, lokale und regionale Wirtschaftsstrukturen zu stärken. Auch private und öffentliche Haushalte, Vereine und soziale Initiativen werden dabei berücksichtigt. Wirtschaftsförderung 4.0 initiiert so neue Wertschöpfung vor Ort, eröffnet lokale Investitionsmöglichkeiten, bindet regionale Kaufkraft, entfaltet neue Wirtschaftsideen, fördert Kooperationen und stärkt lokale Vielfalt. Zudem fördert sie Ressourcengerechtigkeit und Klimaschutz. Das Buch stellt diese innovative Wirtschaftsförderung vor, die die regionale und lokale Wirtschaft stabilisiert und Regionen dadurch widerstandsfähiger gegen globale Krisen macht.
Anmerkung:
PublicationDate: 20210701
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Front Cover -- Inhalt -- Vorwort. Prof. Dr. Jürgen Stember -- Vorwort. Dr. Michael Kopatz -- Wirtschaft ist mehr -- Teil A: Theorie -- 1 Vorüberlegungen und Grundlagen -- Smith -- Hayek und Friedmann -- Keynes -- 1.1 Resilienz -- Der Begriff in unterschiedlichen Kontexten -- Wachstum und Resilienz -- Jede Krise birgt auch eine Chance -- Die kommunale konomische Resilienzforschung -- Fehlerfreundliche und anpassungsfähige Region -- Indikatoren für Resilienz -- Effektivität ist wichtiger als Effizienz -- 1.2 Informelle Ökonomie und Soziale Innovationen -- 1.3 WBGU: Große Transformation -- 2 Das Konzept -- 2.1 Von den Anfängen der regionalen Wirtschaftsförderung bis zur Wirtschaftsförderung 4.0 -- Vier Phasen regionaler Wirtschaftsförderung -- Wirtschaftsförderung 1.0 -- Wirtschaftsförderung 2.0 -- Wirtschaftsförderung 3.0 -- Wirtschaftsförderung 4.0 -- Wirtschaftsförderung - ein Tätigkeitsbereich im Wandel -- 2.2 Bezüge - verwandte Konzepte und Projekte -- 2.2.1 Gemeinwohlökonomie -- 2.2.2 Collaborative Commons und die Null-Grenzkosten-Gesellschaft -- 2.2.3 Die Transition-Town-Bewegung -- 2.2.4 Sinn fürs Geschäft -- 2.2.5 Das Preston-Modell und Community Wealth Buildings -- Investor für Einkaufszentrum kneift -- Das Preston-Modell -- Ausweglosigkeit schuf Bereitschaft für Innovationen -- 2.2.6 Gemeinwohlökonomie -- Erstellung einer Gemeinwohlbilanz in der WFG Bornheim -- 2.3 Geschäftsfelder -- 2.3.1 Produktion -- 2.3.2 Finanzwirtschaft -- 2.3.3 Sharing Economy -- 2.3.4 Local Business -- 2.3.5 Sozialunternehmen -- 3 Überregionale Treiber -- 3.1 Hyperventilierende Finanzmärkte beruhigen -- 3.2 Regeln für den Freihandel -- 3.3 Das rechte Maß für gutes Wirtschaften -- 3.4 Klimazoll -- 3.5 Kennzeichnungspflichten -- 3.6 Bürgerarbeit fördern -- Stipendien für Gemeinwohlarbeit -- Der Wohlfahrtsmultiplikator -- Bundesfreiwilligendienst.
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Erleichterung für Bürgerunternehmen -- 3.7 Unternehmensnetzwerk für Lebensweltökonomie -- 3.8 Bundesverband der Regionalbewegung e. V. -- 3.9 Arbeitszeitverkürzung und Work-Life-Balance -- 3.10 Bundesstrategie für ››Solidarische Wirtschaft‹‹ -- 3.11 Das Projekt ››MehrWert NRW‹‹ und der EU-Fonds für regionale Entwicklung -- 3.12 Gesellschaft in Verantwortungseigentum -- Warum unsere Gesellschaft Verantwortungseigentum braucht -- Wie funktioniert Verantwortungseigentum? -- Verantwortungseigentum in der Praxis -- 3.13 Gemeinwohlökonomie fördern per Gesetz -- 4 Das Verhältnis der Wf4.0 zur konventionellen Wirtschaftsförderung -- 4.1 Struktur und Arbeitsweise von kommunalen Wirtschaftsförderungen in Deutschland -- Organisationsstruktur und rechtliche Verfassung -- Ausstattung mit Mitarbeitern -- Tätigkeitsbereiche und Aufgabenfelder -- Trendsetter -- 4.2 Wirtschaftsförderung 4.0 als Adaption und Erweiterungtraditioneller Wirtschaftsförderung -- Weiche Standortfaktoren -- Bezug zum Gemeinwohl -- Sozialunternehmen -- 4.3 Befragung des Difu -- 4.4 Befragung der GEFAK -- 4.5 Der freie Markt und soziale Marktwirtschaft -- 4.6 Zwischen Protektionismus und Freihandel? -- Frust durch Standortverlagerung -- Stärkung der lokalen Wirtschaft ist schon heute Programm und kein Gegensatz zum Freihandel -- Zwischen regional und international -- 4.7 Warum liegt die Federführung bei der Wirtschaftsförderung? -- Unternehmensförderung ist nicht gleich Wirtschaftsförderung -- Nachfrage- und Angebotsseite betrachten -- Wirtschaft ist mehr als der Austausch von Geld -- Wf4.0 fördert die gesamte Wirtschaft -- Fazit -- 4.8 Mission Statement der Wirtschaftsförderung 4.0 -- 4.9 Kommerzialisierung und Professionalisierung -- Professionalisierung ohne Kommerzialisierung -- Vorbehalte an der Graswurzel -- Teil B: Umsetzung -- 5 Auftakt -- 5.1 Zuständigkeiten, Aufgaben und Akteure.
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5.2 Wie starten? -- Leitfaden zum Starten einer Wf4.0 -- 5.3 Akteure: Wer ist zuständig? -- 5.4 Lessons learnt -- 6 Local Business -- 6.1 Regionalläden -- 6.1.1 Zum Beispiel: Unikum - Der Regionalladen -- Ziel: Regionale Erzeugnisse sichtbarer machen -- Bereits mehrfach ausgezeichnet -- 6.1.2 Vorzüge -- 6.1.3 Hintergrund -- 6.1.4 Wie starten? -- 6.1.5 Kooperieren und fördern -- 6.1.6 Erfolgsindikatoren -- 6.2 Lokale Kauf-Initiativen -- 6.2.1 Zum Beispiel: Buy Local -- Das von ihnen erwirtschaftete Geld bleibt in der Region -- Vielfalt erhalten -- 6.2.2 Vorzüge -- 6.2.3 Hintergrundinformationen -- 6.2.4 Wie starten? -- 6.2.5 Kooperieren und fördern -- 6.2.6 Erfolgsindikatoren -- 6.3 Leerstandsmanagement -- 6.3.1 Zum Beispiel: Schauzeit Rheydt -- Erfolgreiche Kooperation -- Entstehungsgeschichte -- Außergewöhnliche Produkte -- Großes Medienecho -- 6.3.2 Vorzüge -- 6.3.3 Wie starten? -- 6.3.4 Kooperieren und fördern -- 6.3.5 Erfolgsindikatoren -- 6.4 Zum Beispiel: Regionale und nachhaltige Beschaffung -- Komplizierte Rechtsgrundlage -- Großes Potenzial für den Klimaschutz -- 6.5 Regionale Produktion -- 6.5.1 Zum Beispiel: WeiberWirtschaft -- Ausgangsbedingungen für Frauenbetriebe und -projekte verbessern -- Das Geschäftsmodell ist gemeinwohlorientiert -- Genossenschaftliche Organisation ermöglicht Unabhängigkeit -- Die WeiberWirtschaft ist mittlerweile Europas größte Frauengenossenschaft -- 6.5.2 Zum Beispiel: Feinkost Leipzig -- Ehemaligen Industriestandort gemeinschaftlich nutzen -- Alternative Gewerbestrukturen statt Einkaufszentrum -- Anziehungspunkt für Menschen aus Leipzig -- 6.5.3 Zum Beispiel: EKOCity -- Kommunen kooperieren bei der Abfallentsorgung -- Politische Kontrolle und Bürgernähe -- Hürde war die Verpflichtung zur öffentlichen Ausschreibung -- 6.5.4 Zum Beispiel: Rheinischer Bauernmarkt.
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Die Initiative ermöglicht landwirtschaftlichen Betrieben, ihre Produkte in der Region selbst zu vermarkten -- Transporte vermieden, regionale Wertschöpfung gestärkt -- 7 Produktion -- 7.1 Upcycling -- 7.1.1 Zum Beispiel: Oelberger Taschenmanufaktur -- Start mit nur einer Nähmaschine -- Die Taschen sind teurer, aber individuell -- Innovativer und ökologischer Produktionsansatz im Quartier verankert -- 7.1.2 Vorzüge -- 7.1.3 Hintergrundinformationen -- 7.1.4 Wie starten? -- 7.1.5 Kooperieren und fördern -- 7.1.6 Erfolgsindikatoren -- 7.2 Solidarische Landwirtschaft, Regional- und Direktvermarktung -- 7.2.1 Zum Beispiel: Kartoffelkombinat München -- Abholung erfolgt an sogenannten Lieferpunkten -- Inzwischen sind über 1800 Haushalte Teil der Initiative -- 7.2.2 Zum Beispiel: Hof zur Hellen -- Auszeichnung durch die Sarah Wiener-Stiftung -- 7.2.3 Vorzüge -- 7.2.4 Hintergrundinformationen -- 7.2.5 Wie starten? -- 7.2.6 Kooperieren und fördern -- 7.2.7 Erfolgsindikatoren -- 7.3 Stadt- und Regionalgärten -- 7.3.1 Zum Beispiel: Garteln in Wien -- Stadt Wien fördert fachübergreifend und systematisch -- ››Garteln in Wien‹‹ ist die offizielle Anlaufstellein dem komplexen Fördersystem -- Gehen Hand in Hand: Ökologischer Vorteil und Heimatgefühl -- 7.3.2 Vorzüge -- 7.3.3 Hintergrundinformationen -- 7.3.4 Wie starten? -- 7.3.5 Kooperieren und fördern -- 7.3.6 Erfolgsindikatoren -- 7.4 Ernährungsrat -- 7.4.1 Zum Beispiel: Ernährungsrat Köln und Umgebung -- Zu den Themen zählen etwa Direktvermarktung und Schulverpflegung -- Bestandsanalyse für Produkte aus regionaler Landwirtschaft -- 7.4.2 Vorzüge -- 7.4.3 Hintergrundinformationen -- 7.4.4 Wie starten? -- 7.4.5 Kooperieren und fördern -- 7.4.6 Erfolgsindikatoren -- 7.5 Schuhe, Kleidung, Möbel -- 7.5.1 Zum Beispiel: Carl Klostermann Söhne -- Gegen den Wachstumstrend.
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Flexible Arbeitszeitmodelle für schwankende Nachfrage -- 7.5.2 Zum Beispiel: Manomama -- Faire Löhne und m glichst viel Wertschöpfung in der Region -- 7.6 Regionale Energieerzeugung -- 7.6.1 Zum Beispiel: Energiegenossenschaft Starkenburg -- Entstehungsgeschichte -- Bauern aus der Region sind direkt eingebunden -- Geld mit gutem Gewissen anlegen -- 8 Sharing Economy -- 8.1 Mobility -- 8.1.1 Zum Beispiel: Cambio -- Entstehungsgeschichte -- Öffentliche Verkehrsbetriebe verschlafen den Trend -- Cambio kooperiert mit der IHK -- 8.1.2 Zum Beispiel: Velib -- Entstehungsgeschichte -- Die Räder sind einfach zu handhaben und wartungsarm -- Das Angebot war international wegweisend -- 8.1.3 Vorzüge -- 8.1.4 Hintergrundinformationen -- 8.1.5 Wie starten? -- 8.1.6 Kooperieren und fördern -- 8.1.7 Erfolgsindikatoren -- 8.2 Werkzeuge, Börsen für Bauteile und Baustoffe -- 8.2.1 Zum Beispiel: Bauteilbörse Bremen -- Bremen machte den Anfang -- Wirtschaftsförderung Bremen unterstützte den Verein -- Niederlande: Alte Bauteile wiederzuverwenden ist gesetzlich verankert -- 8.2.2 Zum Beispiel: Pumpipumpe -- 8.2.3 Vorzüge -- 8.2.4 Hintergrundinformationen -- 8.2.5 Wie starten? -- 8.2.6 Kooperieren und fördern -- 8.2.7 Erfolgsindikatoren -- 8.3 Gebrauchtwaren -- 8.3.1 Zum Beispiel: Oxfam Deutschland Shops -- Rund 3200 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, über zwölf Millionen Umsatz -- 8.4 Wohnen und Arbeiten -- 8.4.1 Zum Beispiel: Handwerkerhof Ottensen -- Mieteinnahmen bleiben lokal gebunden -- Vorbild für andere Handwerksbetriebe -- 8.4.2 Zum Beispiel: Demenz-WG Köln -- Gemeinwohlorientierung und Offenheit -- Die Angehörigen stützen das Konzept -- 8.4.3 Vorzüge -- 8.4.4 Hintergrundinformationen -- 8.4.5 Wie starten? -- 8.4.6 Kooperieren und fördern -- 8.4.7 Erfolgsindikatoren -- 9 Social Business -- 9.1 Kooperationen zwischen Freiwilligenagentur und Einzelhandel.
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9.1.1 Zum Beispiel: Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) Nürnberg: Win-win für Ehrenamtsförderung und Buchhandlung.
Weitere Ausg.:
ISBN 9783962383176
Weitere Ausg.:
ISBN 3962383174
Weitere Ausg.:
ISBN 9783962388645
Weitere Ausg.:
ISBN 3962388648
Sprache:
Deutsch