UID:
almafu_9961724440202883
Format:
1 Online-Ressource (554, XXXII Seiten)
Edition:
1. Aufl.
ISBN:
9783161639616
Series Statement:
Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 530
Content:
In welchem Staat kann oder muss bei grenzüberschreitenden Schadensersatzstreitigkeiten die Klage erhoben werden? Innerhalb der EU regelt die EuGVVO die internationale Zuständigkeit. Besonders komplex wird es aber, wenn sowohl vertragliche als auch deliktische Ansprüche geltend gemacht werden. Magdalena Januszkiewicz untersucht die Abgrenzung des Vertrags- und Deliktsgerichtsstands und entwickelt eine praxisgerechte Abgrenzungsformel. Stehen Vertrags- und Deliktsgerichtsstand in einem Exklusivitätsverhältnis zueinander oder steht der Klagepartei ein Wahlrecht zwischen diesen Gerichtsständen zu? Die Autorin befasst sich mit den Auswirkungen auf die zuständigkeitsspezifischen Interessen der Parteien und klärt die Grundlagen der funktionalen Qualifikation im IPR. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Haftungsregime in acht europäischen Rechtsordnungen.
Note:
PublicationDate: 20241118
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A. ProblemaufrissB. Forschungsfrage und Gang der Untersuchung A. Zentrale Entscheidungen des EuGHB. Meinungsstand zum Exklusivitätsverhältnis A. Historische Entwicklung der kontinentaleuropäischen ZuständigkeitssystemeB. Zuständigkeitsordnung des englischen common lawC. Zuständigkeitsordnung der EuGVVOD. Ergebnisse A. Vorbemerkung: Zum Begriff der QualifikationB. QualifikationsmethodeC. Einheitlicher Qualifikationsgegenstand?D. Vertrag und Delikt im europäischen IPRE. Ergebnisse A. Vorbemerkung: Lösung auf der Qualifikations- oder Kognitionsebene?B. KognitionsebeneC. Ergebnisse A. Vorbemerkung: Zum Begriff der DichotomieB. Rechtshistorische Entwicklung der Vertrags- und DeliktshaftungC. Rechtsvergleichende Untersuchung der Vertrags- und Deliktshaftung - Einführung und MethodikD. Die Haftungsordnungen Deutschlands und Frankreichs als GegenkonzepteE. Andere Rechtsordnungen zwischen französischer und deutscher LösungF. Vergleich der untersuchten RechtsordnungenG. Übertragbarkeit des Prinzips des non-cumul auf die EuGVVO?H. Ergebnisse A. Untersuchung der Ansätze in Rechtsprechung und LiteraturB. Eigener Ansatz zur Abgrenzung der Art. 7 Nr. 1 und Nr. 2 EuGVVOC. Ergebnisse A. Entwicklung der EuGH-RechtsprechungB. Interessenanalyse der europäischen ZuständigkeitsordnungC. Dogmatische Grundlagen der funktionalen QualifikationD. Ziel der umfassenden PrüfungsbefugnisE. Verhältnis von Vertrag und Delikt im materiellen RechtF. Ansätze zur Abgrenzung von Vertrag und Delikt
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 9783161639609
Language:
German
DOI:
10.1628/978-3-16-163961-6